Donnerstag, 1. Oktober 2009:
2009 - UNSERE BESTE SAISON... GEFÜHLT ZUMINDEST!

So, wir schreiben Donnerstag, den 1. Oktober 2009, ich sitz in Hvide Sande in Dänemark bei einem Glas Wein und denke mal, es gibt wohl kaum einen besseren Ort und Zeitpunkt, um endlich mal das obligatorische Beachsaison-Fazit zu verfassen. Hier gibt es übrigens auch Ferienhäuser mit eigenem Beachvolleyballfeld... vielleicht sollte man das mal im April zwecks Vorbereitungscamp in Betracht ziehen. Zumindest ist man dann topfit für Cuxhaven! ;-)
So, also, das NVV-Finale in Nethen liegt bereits wieder sechs Wochen zurück und das bedeutet, es ist genug Zeit vergangen, um einen halbwegs neutralen Rückblick auf den Sommer 2009 zu werfen. Zumindest werde ich das mal wieder versuchen.
Der Sommer begann wie immer seit 2006 mit einem genialen Beachcamp in der Türkei. Gefühlt das Beste, das wir jemals hatten (das Motto 2009 deutete sich also bereits im April an). 10 Tage Ende April, blendendes Wetter, tolle Trainingsbedingungen sowieso. Halt ein perfekter Urlaub. Da konnten wir uns nicht mal annährend darüber ärgern, zum ersten mal seit Ewigkeiten das Eröffnungsturnier in Hannover verpasst zu haben. Stattdessen begann unsere Saison mit dem Heimspiel beim Falkenberger A-Cup. Am Freitag kamen wir zurück aus der Türkei und Sonnabend ging es los. Bei strahlendem Wetter übrigens. Unglaublich. Wir starteten mit 3 Siegen, 2 Niederlagen und einem 5. Platz in die Saison, ein wirklich gutes Ergebnis. Wenngleich es ebenfalls bereits symptomatisch für die gesamte Saison war. Denn bei den beiden Niederlagen zogen wir nur äußest knapp den Kürzeren. Das zog sich irgendwie durch den gesamten Sommer. Siege waren meist recht souverän, Niederlagen häufig extrem knapp. Daraus resultierte dann das berechtigte Gefühl, eigentlich bei jedem Turnier stark gespielt zu haben. Oft fehlten nur die zwei bis drei sogenannten Bigpoints, dann hätte sich die (gefühlt) beste Saison auch in den Ergebnissen als solche wiedergespiegelt. Wie beim A-Cup in Salzgitter. Nach dem Durchmarsch beim B-Cup in Nienburg (Turniersieg mit vier Siegen in Folge), den wir uns allerdings auch zum Ziel gesetzt hatten, und einem 13. Platz (2 Siege/2 Niederlagen) beim starken Top-10 von Westerstede folgte unser Galaauftritt bei unserem Lieblingsturnier. Ja, das ist es wohl mittlerweile geworden. Das Halbfinale war hier bisher immer drin, dieses mal wurde es nach vier Siegen sogar das Finale, dass wir allerdings berechtigterweise verloren. An jenem Wochenende klappte einfach alles, und wir holten eben genau diese Bigpoints (außer im Endspiel). Es folgte ein weiterer guter 5. Platz beim A-Cup in Zeven, wo wir nur hauchdünn am Halbfinale vorbeischrammten.
Dann folgte unser kleiner Top-10-Durchhänger. In Aurich und Bad Zwischenahn konnten wir kein einziges Spiel gewinnen, spielten in Zwischenahn zudem richtig schlecht. Allerdings das einzige Mal in diesem Sommer. Denn bereits in Cuxhaven zeigten wir uns wieder von unserer besseren Seite, fuhren zwei sichere Siege ein und zogen zweimal sowas von hauchdünn den Kürzeren, dass wir erneut nicht wussten, ob wir uns über das knappe Ergebnis ärgern oder die gute Leistung freuen sollten. Wir entschieden uns meist für Letzteres, denn was soll dieser Ärger schließlich auch...?!
Auch in Steinhude war es das gleiche Bild. Zwei sichere Siege, und zwei umkämpfte Niederlagen, wobei wir wenigstens mal einen Satz gegen unsere, ja man muss es wohl so sagen, Angstgegner gewinnen konnten. Beim B-Cup in Hannover erfüllten wir bis auf das Finale ebenfalls die Erwartungen - unter anderem mit der einzigen Partie des Jahres gegen Ramme und Svenni. In Cloppenburg war es genau wie die Woche danach in Göttingen ebenfalls gefühlt mehr als ein 9. Platz. In Obernkirchen fehlte dann zum ersten und einzigen Mal ein klein wenig die letzte Motivation. Der eine Sieg wurde uns sehr leicht gemacht, bei den Niederlagen fehlte die letzte Gegenwehr. Dafür waren wir beim Finale in Nethen nochmal richtig heiß. Doch auch hier sollte es "nur" Platz 9 werden. Das wir aber ausgerechnet die Partie gegen Benni und Porno gewinnen und gegen Achtermann/Grünefeld verlieren, hätten die meisten im Vorfeld wohl auch anders vorhergesagt. Es zeigte nur noch einmal, wie eng die Teams diesen Sommer zusammenlagen und dass es oft Nuancen waren, die entschieden.
Auch wenn wir am Ende bis auf Salzgitter nicht die ganz großen Platzierungen einheimsen konnten, so bleibt der Sommer 2009 dennoch als unheimlich stark in unseren Köpfen hängen. Zu Recht, wie ich finde, denn noch nie spielten wir so konstant wie in diesem Jahr. Das macht natürlich Lust auf 2010. Ob wir da immer noch so gut mithalten können, wie in diesem Jahr, wissen wir natürlich nicht. Aber eins ist bereits jetzt klar: Auch dann werden der Onkel und Tobel noch zusammen auf Tour gehen. Unser erstes Jubiläum - es wird unser 5. gemeinsames Jahr!


Montag, 24. August 2009:
FINALE 2009 - EIN LACHENDES UND ZWEI WEINENDE AUGEN!

Es ist unglaublich: Wir schreiben Montag, den 24. August 2009, und die Beachsaison ist schon wieder vorbei. Ich hab das Gefühl, wir waren gerade erst in Falkenberg und nun soll es das schon wieder gewesen sein...? Das ist in der Tat relativ bescheiden, denn das bedeutet ebenfalls, dass der Sommer nun endgültig unaufhaltsam seinem Ende entgegenjagd. Noch nie waren der Onkel und ich am Ende einer Beachsaison noch so voll Lust und Tatendrang... ich werte das einfach mal als gutes Omen und ausreichend Motivation für die neue Saison.

Nun steht allerdings erst einmal der letzte Turnierbericht 2009 an, der natürlich auch in disem Sommer von den NVV-Meisterschaften handelt. Denn auch 2009 haben es die beiden alten Männer geschafft, sich unter den besten 16 Teams Niedersachsens zu platzieren, die am Ende einer kurzen Saison, das Privileg genießen, den Meister unter sich auszuspielen. Nach den Setzungen Sechs (2006), Sechzehn (2007) und Fünf (2008) wurden wir diesmal an Position Elf geführt. Wie im letzten Jahr war das Finale erneut nicht mit DVV-Teams überladen. Die neue Regelung des NVV, dass man mindestens drei Tunriere spielen muss, um beim Finale dabei sein zu dürfen, scheint sich also doch ein wenig bemerkbar zu machen. Ach ja, und dann war da natürlich noch die neue Location. Erstmals fand das Finale nicht am Steintor von Hannover statt. Tobi Tiedtke hatte aus finanziellen Gründen die Ausrichtung nicht gewährleisten können (siehe das große Interview auf beach-volleyball.de). So sprang Klaus Rose ein, der mit dem Zwischenahner Top-10 bereits nachdrücklich bewiesen hat, dass er an sich und seine Turnier einen sagen wir mal relativ hohen Standard anlegt. So war eigentlich nicht zu befürchten, dass das Finale merklich abgewertet werden würde. Denn es scheint so, als ob Klaus auch das Wetter zu seinen Gunsten beeinflussen kann. Denn wie in Zwischenahn auch, verwöhnte uns auch am Finalwochenende die Sonne mit reichlich Backware. So stand einem würdigen Saisonabschluss doch eigentlich nichts mehr im Wege.

Die erhöhte Motivation meines Partners war auch daran zu erkennen, dass er ganz von alleine vorschlug, sich bereits um 7 Uhr zu treffen. Das bedeutete eineinhalb Stunden Zeit bis zum Technical Meeting und das bei einer errechneten Fahrtzeit des Navis von gerade einmal 57 Minuten. Wow! So kamen wir zum letzten Turnier dann noch einmal überpünktlich an und waren sofort beeindruckt von der herlichen Location. Und überrascht von einem dicken Auto mit dem Kennzeichen BS-RH! Ja, es war tatsächlich so. Flauschi und der Doc waren als Nachrücker doch noch ins Finalfeld gerutscht. So winkte uns ein aufgeregter Flauschi dann auch schon wild zu, als wir das traumhafte Badesee-Gelände betraten. Welch angenehme Überraschung. Unsere Skatbrüder hatten dann auch das Privileg des ersten Spiels gegen Hank und die dicke Katze.

Wir hatten noch ein wenig mehr Zeit uns auf unsere Partie gegen Ficht/Klee vorzubereiten und uns eine clevere Taktik zu überlegen. Die wollte uns aber partout nicht einfallen und so betraten wir rund eine Stunde später wieder mal planlos einen Centre-Court dieser Welt. Stattdessen besannen wir uns auf das, was uns Natur gegeben ist. Rohe Gewalt. Naja, zumindest der Onkel. Wir liefen früh einem Zweipunkterückstand hinterher. Bei 9:12 ging´s in die technische Auszeit. Es folgte ein Break und bei 12:14 ein Servicewinner meines Partners, den ich natürlich zuvor ordnungsgemäß beim Oberschiedsrichter Thilo angekündigt hatte. 13:14. Blöd nur, dass meinen Partner langsam die Altersdemenz befällt, denn er marschierte nach diesem recht festen und erfolgreichen Aufschlag los, um die Seiten zu wechseln. Viele verwunderte Augenpaare beobachteten ihn dabei. Erst als er bereits drüben bei Jannes und Jonathan stand, schickten die ihn kopfschüttelnd zurück. Als mein Partner bei mir vorbeikam fragte er nur verwundert, dass es doch eben schon 13:14 gestanden hätte. Ich verneinte und mein konsternierter Partner ging zurück zur Grundlinie, schlug den nächsten Aufschlag natürlich kein As, holte sich im weiteren Verlauf des Ballwechsels aber dennoch zwei Abwehren um schließlich den Angriffsball auf der Hand zu haben - und ihn ins Aus zu shotten. Wie ärgerlich. Und zur Onkel-Verteidigung muss ich sagen: Eigentlich ist der doofe Nogger Schuld, der hatte sich nämlich tatsächlich bei einem Punkt zuvor vertan und falsch die Anzeige weitergestellt. Toll Nogger! ;-) Nun ja, im zweiten Satz lief es ziemlich ähnlich ab. Bei 9:12 Technische, danach verbratz ich zwei Angriffsbälle. Und schon war das erste Match gelaufen.

Nun hatten wir noch Zeit unseren Gegner zu beobachten, der da heißen sollte: Verlierer aus dem Match Büttelmann/Schneider vs. Roy/Stamer. Und dem Geräuschpegel nach zu urteilen, kam der Sieger aus Jork. Also ehrlich, nächstes Jahr nehm ich mir Oropax mit, wenn der Rü und sein Partner auf dem gleichen Turnier sind. Tja, war ja klar, erste Loserrunde, zweites Bruderduell der Saison. Wir versuchten beide, besser nicht an diese verpasste Chancen zu denken... gelang natürlich nur mittelmäßig. Doch dafür machte sich auch eine gewisse Lockerheit breit. Gegen Benni und Porno zu verlieren, da gibt´s ja nun wirklich Schlimmeres. Aber eigentlich hatten wir auch ein ganz gutes Gefühl. Das verließ uns jedoch schlagartig und zwar nicht nur wegen des Regens, der nun plötzlich heftigst einsetzte, sondern vor allem, weil Benni und Porno das Feld mal wieder exakt ausgemessen hatten und uns die Bälle reihenweise auf die Linie setzten. Zu acht gaben wir Satz eins weg und hatten nicht den Hauch einer Chance. Doch vielleicht half uns der immer stärker werdende Regen und dieser ziemich deutliche Satz nun sogar. Jedenfalls schienen unsere Trainingspartner die Sache nun schon fast abgehakt zu haben. Stefan und ich erwischten nun einen Blitzstart und gingen 5:0 in Führung. Diesen Vorsprung hielten wir bis zum Satzende durch ein ziemlich sicheres Side-Out und außerdem schienen unsere Gegner ihr Zielwasser verbraucht zu haben. Nun landeten auch mal wieder Bälle im Aus. Wir siegten mit 15:10 und konnten auch in Satz drei früh mit 3:1 in Führung gehen. Diese hielten wir zunächst durch ein weiterhin gutes Side-Out stabil. Bei 11:10 wurden die Ballwechsel dann zusehends länger und umkämpfter, zum Teil kurios. Doch meist mit dem am Ende besseren Ende für das Side-Out-Team. So hatten wir bei 14:13 schließlich Matchball bei eigener Annahme. Porno am Aufschlag und wir dachten wohl beide das Gleiche: Hauptsache kein Netzroller. Der Ball kommt, touchiert die Netzkante tatsächlich, aber verändert die Flugbahn nicht entscheidend. Stefan nimmt an, meine Zuspiel steht und der Line-Shot war genau das richtige Mittel. 15:13 - Sieg im 3.Satz. Somit hatten wir unser Minimalziel erreicht, auch wenn wir dafür Benni und Porno aus dem Finale schmeißen mussten. Nichtsdestotrotz war das nochmal ein würdiger Abschluss mit einem ziemlich emotionalen Match.

Vielleicht hätten wir die Saison danach für beendet erklären und freiwillig auf das Match um Platz 7 gegen Dirk und Christian verzichten sollen. Dann wären wir vermutlich mit einem deutlich besseren Gefühl nach Hause und in den Winterschlaf gegangen. Auf jeden Fall mein Partner. Denn der musste nun noch mal Höchstarbeit leisten. Sollte er zumindest, denn er bekam jeden Aufschlag von Achtermann/Grünefeld. Doch irgendwie war es wie verhext. Es ging rein gar nichts mehr, egal ob über die Zwei oder die Vier, egal ob per Shot (holte sich Christian hinten), oder hart (holte sich Dirk vorne). Exakt einmal führten wir im ganzen Match und das war nach zwei gespielten Punkten (2:0). Da dachte ich noch, cool, das könnte was werden. Doch dann ging´s ganz schnell zu Ende. 9:15 und 10:15 hieß es schließlich und wir hatten am Ende nicht den Hauch einer Chance.

So war die Beachsaison 2009 dann um circa 17.37 Uhr beendet. Die Sonne schien wieder und eigentlich passte das auch viel eher zu unserer Gemütslage. Wie gesagt, lange ärgern können wir uns über Niederlagen (und seien sie noch so blöde und ärgerlich) ohnehin schon nicht mehr. Stattdessen steckten wir das Preisgeld ein und widmeten uns anderen wichtigen (wichtigerern?) Dingen: Mc Donald´s und einer SKY-Bestellung beim Saturn-Markt in Delmenhorst. ;-)
Allerdings nicht bevor wir uns verabschiedet hatten von den ganzen Vögeln. Dem Dude und Tommy, Christian und Inga, die Achtermennekens, Oschu-NIGHT, Zwolli und sein ehrlicher Ossi, Basti-Fantasti und Luden-Jo, die Freaks aus Aschen, Matze die lange Hamburger Latte und Valle, Die dicke Katze und sein Modellbruder und alle anderen die ich nicht mehr gesehen habe. Und natürlich einen riesigen Glückwunsch an die neuen NVV-Meister Tobi und Marcel. (Wurden eigentlich jetzt auch mal Shirts aus Freude zerrissen?). Gratuliere Euch Zwei! Wer sich beim Finale durchsetzt hat´s zweifelsohne verdient!
Ach ja und fast hätte ich unsere Liebsten vergessen: Flauschi und der Doc mit Bine und Julchen! War ein klasse Jahr mit
EUCH. Und ich hoffe mal, nicht das Letzte... ;-)
See u all in 2010!!!

Ergebnisse:
1. Spiel - Winnerrunde: B/D - Ficht/Klee 13:15, 14:16
2. Spiel
- loser ranked 13th: B/D - Büttelmann/Schneider 8:15, 15:10, 15:13
3. Spiel
- loser ranked 9th: B/D - Achtermann/Grünefeld 9:15, 10:15

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Freitag, 21. August 2009:
DER ONKEL UND TOBEL WOLLEN NOCH EINMAL GAS GEBEN!

DIe Saison ist vorbei - fast zumindest. Denn der krönende Abschluss steht natürlich noch aus. Am Wochenende wird das große Finale der niedersächsischen Tour ausgepielt. Erstmals am Beachclub in Nethen. Eine traumhafte Badeseeanlage mit Wasserski und riesigem Strand. Klaus Rose hat erstmals die Ausrichtung des NVV-Finales übernommen und das kann eigentlich nur Gutes bedeuten!
Der Onkel und Tobel fahren an Position elf gesetzt zum Abschlussturnier. Bleibt alles so, wie ausgeschrieben, wartet ein Auftaktmatch gegen Sockel/Supernak auf uns. Ein ganz hartes Ding, worauf wir uns aber dennoch sehr freuen würden! ;-)
Unser Ziel ist klar umrissen: wir wollen den Meistertitel! ;-) Naja, und wenn das gerad nicht klappen sollte, dann wäre der 7. Platz eine äußerst akzeptable Alternative. Aber bei so einem Finale ist es, wie im DFB-Pokal: Alles ist möglich! Wir sind auf jeden Fall nochmal richtig heiß und werden alles geben!
Hier der offizielle PROGRAMM-FLYER zu diesem großen Event.

Und hier die zu erwartenden Erstrunden-Partien:
Weßel/Weßel (1) - Roy/Stammer (16)
Ficht/Klee (8) - Achtermann/Grünefeld (9)
Ahlf/Begemann (5) - Pflüger/Stebner (12)
Jahnke/Wulff (4) - Böckermann/Dittelbach (13)
Knieper/Wendler (3) - Achtermann/Onuscheit (14)
Sockel/Supernak (6)- Büttelmann/Dohr (11)
Berding/Ebeling (7) - Merten/van Zwoll (10)
Büttelmann/Schneider (2) - Behlke/Kahofer (15)


Montag, 17. August 2009:
SO SCHÖN KANN EIN BEACHVOLLEYBALL-SAMSTAG SEIN!

Jetzt ist es mal wieder klar: Der Onkel und ich sind einfach "Tagesbeacher"! Für diese Nächte in irgendwelchen miefigen Turnhallen oder feuchten Zelten sind wir einfach nicht gemacht. Waren wir noch nie und jetzt im fortgeschrittenen Alter sowieso nicht mehr. Gut, ja..., in Salzgitter ist das was anderes. Und bei Wolfsburger Turnieren auch. Aber die gibt´s ja leider nicht mehr. Wenn die Reise aber nach Obernkirchen geht und wir am Ende des Tages glücklich, zufrieden und vollgefressen beim Burger King sitzen und denken: Das war aber jetzt mal ein gelungener Tag, dann wird klar: Der sportliche Erfolg hat sich längst dem allgemeinen Wohlbefinden untergeordnet. Klar sind Siege schön, aber sich deswegen aufregen oder gar streiten (soll ja häufiger vorkommen als man glaubt)...?! Nee, aus dem Stadium sind wir Gott sei Dank raus. Und so war die Liste der 10 schönsten Ereignisse an diesem heißen Sommertag beim Top-10-Cup in Obernkirchen dann auch nicht mit Beachvolleyballaktivitäten gespickt...

Ich liste mal eben auf:
"DIE 10" SCHÖNSTEN ERLEBNISSE AUS OBERNKIRCHEN 2009:

Platz 10: Dreisatzsieg in der ersten Loserrunde
Platz 9: Fußballgucken in der Sportsbar
Platz 8: Özils 1:0 in München
Platz 7: Hank mitteilen, dass Dortmund 1:4 hinten liegt
Platz 6: Vorstellen, dass die aüßerst spärlich bekleidete Dame die Chefin des Obernkirchener Swingerclubs ist
Platz 5: Doppelkopfrunde mit Hank und Marten
Platz 4: Hank mitteilen, dass er ne Doppelkopf-Flinse ist
Platz 3: Inga, Christian und der Dude übernehmen spontan das Pfeifen
Platz 2: angenehm angeregte Diskussion mit dem Onkel auf der Rückfahrt über die überaus erstaunlichen Möglichkeiten einer Vagina-Pumpe ... und...
Platz 1: ... kurze Zeit später: Kloppo und dem dem BVB-Bus auf der A2 zuwinken!!!

Damit ist eigentlich auch schon alles zu diesem Turnier gesagt!! Um nochmal eben der sportlichen Sorgfaltspflicht Genüge zu tun: Das Turnier begann für uns als Elftgesetzte mit einer Partie gegen Ficht/Klee, die wir 13:15, 14:16 verloren. Knapp, aber nicht unverdient, da wir nie wirklich zu unseren Stärken fanden und auch nie wirklich führten. Dann folgte das Match gegen Kehle/Schaper, das etwas kurios ablief. Wir führten in Satz eins bereits 12:10 und verloren diesen Satz doch tatsächlich noch mit 13:15. Allerdings wussten wir, dass wir eigentlich gegen die Zwei nicht verlieren können und so kam es dann auch. Unser Gegner war wohl so berauscht von diesem unerhofften Satzgewinn, dass er in Folge dessen vergass, dass die Annahme ein elementarer Teil des Beachvolleyballs ist. So gewannen wir die nächsten beiden Sätze mit 15:5 und 15:9 und mussten am Ende doch nicht mehr zittern. Unser Minimalziel hatten wir somit erreicht. Ein Sieg und Platz neun.
Gerne hätten wir noch einen Sieg mehr mitgenommen, aber unsere Pflicht als treue deutsche Staatsbürger verbot es uns, gegen Bergmann/Dollhofer einen weiteren Coup zu landen. Schließlich vertreten die beiden demnächst die deutschen Farben auf der U19-Weltmeisterschaft und da ist Selbstvertrauen oberstes Gebot. Wir fügten uns also artig in unsere 9:15, 12:15 Niederlage, wobei man fairerweise dazu sagen muss: Die Zwei waren auch definitiv stärker. Besonders mit ihren druckvollen Aufschlägen bereiteten sie uns große Probleme.
Dennoch fuhren wir vollständig zufrieden nach Hause. Ein freier Sonntag lag vor und ein traumhafter Beach-Samstag hinter uns. Ach ja, und mir ist gerad noch eingefallen: Wenn zu Salzgitter und Wolfsburg eine weitere Außnahme dazu kommt, wäre das nicht schlimm. Ich hätte da ne konkrete Vorstellung: In Nethen soll man ja auch ganz gut übernachten können.... ;-)

Ergebnisse:
1. Spiel - Winnerrunde: B/D - Ficht/Klee 13:15, 14:16
2. Spiel
- loser ranked 13th: B/D - Kehle/Schaper 13:15, 15:5, 15:9
3. Spiel
- loser ranked 9th: B/D - Bergmann/Dolhofer 8:15, 12:15

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Montag, 10. August 2009:
BLOCKSPEKTAKEL UND STRIPTEASE-SPIEL!

Moin Sportsfreunde,
Kurz vor dem Finale meldet sich nochmal der Onkel, um vom Turnier in Göttingen zu berichten. Im schönen Bad zu Göttingen-Grone wurde unsere Auftaktpartie gegen das junge Team Dittelbach/Ulke zum Turnierhöhepunkt. Lockere Sprüche, feste Aufschläge und, nun wird es fast unheimlich, Monsterblocks meines Partner Krummi .... äh ich meine natürlich Tobel, sicherten uns letztendlich den Sieg. Meiner Meinung nach war es eines der besten Spiele, die wir in unserer "erfolgsorientierten" Karriere absolviert haben. Im ersten Satz lagen wir bereits 8:13 hinten, doch dann ging die böse Blockerei los und ich wurde zum Statisten degradiert. Eine Situation mit der ich sehr gut umgehen kann. Wir gewannen den Satz noch und anscheinend sprach es sich im Bad rum, dass zwei alte Männer die angeblich favorisierten Youngstars vor Probleme stellen könnten. Im zweiten Satz wurden dann von uns Geschenke verteilt. Mein Blockmonster wollte einfach die Line-Shots nicht im Feld unterbringen. Bis dahin musste ich nur gelegentlich ins Spielgeschehen eingreifen, so dass ich mich um die Konversation gekümmert habe. Letztendlich haben wir die Jungs wohl ein wenig irritiert, doch Tobels Blockarbeit war wirklich erste Sahne. Doch eine Sache wird sich hoffentlich nie ändern: Ich habe das letzte Wort!!!! Auf das Spiel übertragen heißt das, den Matchball habe ich dann mit einem angesagtem As verwandelt. Eine Berichterstattung über die weiteren Spiele, werden an dieser Stelle ausgespart. Nur eines möchte ich noch sagen, wir sind noch nicht satt und in Nethen werden wir versuchen ein weiteres Highlight zu setzen.
Schönen Gruß vom Onkel.

... natürlich belassen wir es nicht bei den Ausführungen des Onkels zu dieser einen Partie. Dafür ist auch beim Göttinger A-Cup mal wieder viel zu viel Lustiges und Unwichtiges passiert, dass es unbedingt verdient hat, für die Nachwelt festgehalten zu werden.
Also, der Tag begann mal wieder mit einem beinahe schon obligatorischen Zuspätkommen meines Partners. Wieder einmal soll der Wecker nicht geklingelt haben und langsam frag ich mich, ob ich dem alten Mann wohl doch mal den Unterschied zwischen a.m. und p.m. erklären sollte.
Mit ein wenig Verspätung ging es auf die Bahn und wir hatten natürlich einiges zu besprechen. Den Bundesliga-Auftakt zwischen Wolfsburg und Stuttgart natürlich und unsere aufgestellten kicker-Manager-Kader. Ich erklärte dem Onkel meinen genialen Schachzug mit Ötzekin und mein Partner lachte mich fortan die folgende zweistündige Fahrt über ununterbrochen aus. Leider zu Recht, wie sich später herausstellte.
In Göttingen angekommen mussten wir zur Strafe fürs Zuspätkommen erst einmal ein Spiel pfeifen. Danach bauten wir unser Tageslager auf und erfreuten uns am besten Wetter. Bereits gegen 10 Urh morgens knallte die Sonne und es waren bestimmt 25 Grad. Perfektes Göttingen-Wetter. Tja, und nun folgte das vielleicht coolste Spiel der Saison. Gegen Dittelbach/Ulke, zwei überaus ambitionierte Jungspunde, die sich für die nächsten Jahre einiges auf die Fahne geschrieben haben und auch schon in der Vergangenheit einige Ausrufezeichen setzen konnten. Auch wenn mein Partner das Spiel schon so schön beschrieben hat, ein paar Sätze muss ich auch nochmal dazu verlieren...

.. wir hatten uns nicht viel ausgerechnet und wollten einfach locker in das Match reingehen, viel Druck im Aufschlag erzeugen und einfach mal mit Spaß sehen, was so geht. Zunächst lief die Partie wie wohl von allen erwartet. Wir lagen 8:13 zurück, als wir die Seiten wechselten. Doch dann passierte was. Plötzlich änderte sich alles. Ich blockte Ulke drei Mal und Dittelbach einmal, wir kamen auf 13:13 heran. Wahnsinn. Dann wehrten wir einen Satzball ab und mit einem weiteren Block gegen Finn Dittelbach konnte ich den Satz tatsächlich noch bei 16:14 für uns entscheiden. Hinten feixte sich mein Partner einen und am Spielfeldrand gab es große Augen. In Satz zwei lagen wir wieder zurück, 9:12 glaube ich, um dann erneut aufzuholen. Erneut durch eine kleine Blockserie meinerseits. Doch bei 13:14 zimmerte uns Finn einen harten Linie-Angriff ins Feld. Doch es ging weiter. In Satz drei wechselten wir bei 1:4 die Seiten und nun schien es doch noch auf die erwartete Niederlage hinauslaufen. Doch erneut drehten wir den Spieß. Erneut waren es ein paar Blockpunkte gegen Ulke, die uns auf 7:4 davonziehen ließen. Bis 14:14 lagen wir tatsächlich immer noch ein Side-Out vor, doch dann blockte Ulke mich weg. Ausgerechnet zum ersten Matchball udn ich dachte noch so bei mir: Toll, ein Block reicht eigentlich, wenns der richtige ist. Aber er war es nicht. Der anschließende Aufschlag von Dittelbach landete im Netz und wir wechselten nochmal die Seiten. Es folgte ein Fehlangriff und dann der krönende Abschluss: Matchball für uns, der Onkel geht zum Aufschlag, kündigt ein As an, läuft an, springt hoch und: hämmert das Teil volle Kanne in die Mitte rein! Spiel, Satz und Sieg Büttelmann-Dohr! 16:14, 13:15, 17:15. Wahnsinn, affengeil, hammermäßig!
Und auch, wenn es am Ende "nur" zu Platz 9 reichte, so sag ich trotzdem: Das sind die Spiele, an die man sich erinnert und für die es sich auch lohnt, um 6 Uhr aufzustehen und zweieinhalb Stunden nach Göttingen zu eiern. Wir genossen dieses gute Gefühle und sprangen erst einmal ins kühle Nass. Danach folgte ein Arschbomben-Battle mit gequetschter Onkel-Klöte, ein Wettrutschen-Contest mit Onkel-Frühstart und ein Kreuzworträtsel-Slam mit Onkel-Aufgabe.
Ach ja, und dann war da noch die Begegnung am Pommesstand, die weitreichende Folgen haben sollte. So wurde ich von meinem Anwalt beauftragt folgende Richtigstellung zu veröffentlichen.

"Selbstverständlich wären die beiden Steinhude-Bescheisser Matze und Marten NOCH NICHT ausgeschieden gewesen, wäre die Entscheidung im zweiten Spiel so ausgefallen, wie sie sämtliche Zuschauer gesehen hatten. Die beiden zukünftigen Darmbakterien wären natürlich lediglich in den Loserpool gegangen und hätten das Turnier dann einfach von dort aus gewonnen. So aber ersparten die Zwei und vor allem das Schiedsgericht, dessen Name aus Angst vor einer Verleumdungsklage hier nicht erwähnt wird (nur soviel: Gorth/Batzke hießen die nicht!), den Teams im Loserpool viel Leid und Traurigkeit. Letztlich diente die besagte Aktion also einem wohlätigen Zweck zum Schutz des Allgemeinwesens."

So, da ich hiermit meine Pflicht nachgekommen bin, zurück zum Protokoll. Wir trafen in Spiel zwei, na, auf wen wohl? Nein, nicht Knieper/Wendler, aber so ähnlich. Ahlf/Begemann. Es ist schon verrückt, dass man im Laufe einer Saison einigen Teams immer wieder begegnet und anderen überhaupt nicht. Hat wohl doch was mit der Setzlisten-Arithmetik zu tun. Wir versuchten es mit der gleichen Taktik wie zuvor. Lockerheit und Druck im Aufschlag. Die Zwei spielten nun wieder über Stefan, der sich allerdings was im Nackenbereich eingeklemmt hatte und nicht mit voller Wucht durchziehen konnte. So rauschte Satz eins komplett an uns vorbei - 8:15. Doch dann fanden wir zu unserem Spiel, gingen auch zunächst in Führung und konnten den zweiten Durchgang ausgeglichen gestalten. Als es dann am Ende bei 10:13 eng wurde und ich leider nicht an meine Blockdominanz anknüpfen konnte, wechselten wir die Taktik und Stefan ging zum Blocken. Tatsächlich konnte ich zwei Bälle in der Abwehr holen und bei 13:14 wehrten wir den ersten Matchball ab, dann hatten wir bei 16:15 sogar selbst Satzball. Den konnten wir aber leider nicht nutzen. Es folgte bei 16:17 ein weiterer abgewehrterMatchball, ehe bei 17:18 nochmal die Seiten gewechselt wurden. Nun tauschten auch Matze und Valle die Rollen und das war gut für die und schlecht für uns. Denn den folgenden Line-Shot fischte Matze mir tatsächlich weg. Schade, schade, den dritten Satz hätten wir zu gerne noch ausgespielt.

Zu allem Überfluss kam nun auch noch der Regen. Beziehungsweise erst war es "nur " ein heftiges Gewitter, aber pünktlich als wir alle Sachen gepackt hatten und uns unter die Zelte verzogen hatten, öffnete der Himmel seine Schleusen. Mist. Obwohl eigentlich ja nicht so schlimm, der Onkel und ich zeigten uns bereits kurze Zeit später bereit für eine Regenschlacht gegen Borth/Gatzke. Doch unser Gegner benötigte etwa eine Stunde, um Skianzug, Winterhandschuhe und Snow-Boots überzuziehen. Dann folgten noch etwa 20 weitere Minuten abenteuerlich anmutende und höchst ungesund aussehende Aufwärmübungen, ehe es igrendwann tatsächlich auf den Platz ging. Der Onkel und ich hatten eine ganz gesonderte Meinung zu diesen Vorkommnissen und zogen unsererseit den uns passend erscheinenden Dress an bzw. aus! ;-) Überflüssig zu erwähnen, dass WIR es waren, die beim Betreten des Platzes tosenden Beifall ernteten. Auch einige Kameras hab ich in den Händen der Damen gesehen. Wir gaben uns den vorübergehenden Teamnamen "Die Sumo-Kampfbacken" und betraten das Feld. Doch leider können sich auch Sumo-Kampfbacken nicht über die Gesetze der Sport-Naturwissenschaften hinwegsetzen. Wer sich im fortgeschrittenen Alter nicht richtig aufwärmt, dem fehlen am Ende ein paar Prozent, oder eben Punkte. So verloren wir relativ unspektakulär mit 12:15, 11:15, aber selten war eine Niederlage so nebensächlich wie hier und heute.
Viel wichtiger war, dass es wieder heißes Wasser gab und so duschten wir erst einmal ausgiebig und machten uns dann schließlich auf den Heimweg. Natürlich nicht, ohne erst noch einmal ausgiebig beim Burger King ranzufahren. Und auf der Heimfaht wurde dann wieder ausgiebig diskutiert. Diesmal war Ötzekin zm Glück kein Thema... ;-)

Ergebnisse:
1. Spiel - Winnerrunde: B/D - Dittelbach/Ulke 16:14, 13:15, 17:15
2. Spiel
- Winnerrunde: B/D - Ahlf/Begemann 9:15, 17:19
3. Spiel
- loser ranked 9th: B/D - Borth/Gatzke 11:15, 12:15

RANKING
... und hier gibt es die SUMO-KAMPFBACKEN VOR und NACH dem Spiel!


Montag, 3. August 2009:
IRGENDWIE ZUM HEULEN - IRGENDWIE ABER AUCH NICHT!

Das nächste Turnier ist Geschichte und wieder einmal sitze ich hier und überlege, wie ich diesen Text beginnen soll. Parallel läuft hier auf bwin das Finale von Klagenfurt. Rogers/Dalhausser gegen Alison/Harley. Wahnsinn, 7000 Zuschauer sitzen da. Und irgendwie denkt man immer: Beachvolleyball ist doch so einfach, und soooviel machen die doch gar nicht anders als wir... naja, vermutlich doch. Ich hab auf jeden Fall schon wieder Bock, wenn ich das so sehe... 5:4 für die Amis im ersten Satz.
Nun aber zu unserem Auftritt beim Cloppenburger A-Cup. Was soll ich sagen. Alles wie gehabt. Auf der Rückfahrt sagte der Onkel im Auto irgendwann zu mir: "Wahnsinn, wir spielen dieses Jahr so konstant..." Tja, aber die dicken Ergebnisse kommen nicht mehr bei rum. Stattdessen wieder einmal äußerst knappe Niederlagen... Aber der Reihe nach.

Zu einer überaus angenehmen Zeit am Freitagmorgen um kurz nach 10 holte mich mein Partner ab. Gesprächsthema Nummer eins auf der Fahrt (wie auch am kompletten weiteren Wochenende) war übrigens das kicker-Managerspiel. Die Teams werden gerade aufgestellt und da gilt es natürlich einiges zu analysieren. In Huchting stiegen wir dann beim furchtlosen Nils mit ein, der von hier an die Führung übernahm. Allerdings war sein Verhalten schon von großer Nervosität geprägt, schließlich musste er sich mit dem schönen Marcus gegen das Topteam Büttelmann/Schneider auseinandersetzen.
In Cloppenburg angekommen musste ich erst einmal sämtliche Kräfte mobilisieren, um zu verhindern, dass der unersättliche Maddelmops und der Onkel nicht direkt in ihren Lieblingsshop abbogen. Wir hatten Glück und mussten dieses Jahr nicht auf die Außenanlage, spielten unsere erste Partie auf Feld zwei in der Innenstadt. Mit dem Gegner waren wir aber zunächst gar nicht so glücklich. Eigentlich wären es Schönung/Tietjen geworden, aber durch eine kurzfristige Absage warteten nun Metti und Herr Hobbie auf uns - die vermutlich längste Versuchung seit Entdeckung der Wachstumspille. Nur gut, dass die Beiden ebensolche Probleme mit diesem seltsam tiefen, grobkörnigen Sand hatten wie wir. So wurde es kein schönes, aber ein spannendes Spiel. Wir lagen bis 10:11 immer einen Punkt hinten. Dann gelang uns das Side-Out zum 11:11, danach ein Block meinerseits und ein starker Aufschlag vom Onkel. 13:11. So wünscht man sich das zur Crunch-Time. Auch Satz zwei blieb ausgeglichen und war eher geprägt von Fehlern, als von einem sicheren Side-Out-Spiel. Wieder gingen wir bei 13:12 in Führung und profitierten schließlich beim Matchball von einer versprungenen Annahme von Lars Hobbie. Damit hatten wir die Erstrundenhürde am Ende doch noch relativ sicher mit 2:0 gemeistert.

Durch die Verlegung einiger Partien auf die Außencourts ging es quasi nahtlos weiter. Dieses Mal auf dem Centre-Court und zwar wieder einmal gegen Basti "Fantasti" Ebeling und Johannes "der Lude" Berding. Ich weiß nicht wieso, aber immer, wenn wir gegen zwei spielen, ist alles super. Wieder spielten wir auf dem Centre-Court, dieses Mal sogar bei perfektem Beachwetter. 27 Grad, strahlender Sonnenschein, ordentlich Zuschauer - einfach alles passte. Außer das Ergebnis. Dabei sah dieses Mal alles so gut aus, wir fühlten uns viel besser, als im ersten Spiel und zogen konsequent unser Ding durch. Als wir dann sogar den 11:13-Rückstand in Satz eins egalisierten und bei 14:13 selbst Satzball hatten, waren Basti und Jo eigentlich schon mausetot. Doch mein Aufschlag landete im Netz und auch den zweiten Satzball konnten wir nicht nutzen, sodass sich das Blatt (wieder einmal) wendete. Und die Zwei machten es dann wesentlich besser und nutzten ihrerseits gleich den ersten Satzball. Das war natürlich wieder ein herber Schlag, den wir zunächst nicht so wegsteckten. Basti holte sich dann mal wieder ein paar Abwehrbälle und so rannten wir schnell einem Dreipunkterückstand hinterher. Den konnten wir nicht mehr aufholen und mussten uns schließlich mit 15:17 und 11:15 geschlagen geben. Wenigstens gab´s hinterher ein lecker Alster. Wettschulden sind Ehrenschulden und Basti wußte von daher um seine Pflichten!

Der Onkel und Maddel nutzten die nun anstehende längere Pause, um, na Ihr wisst schon... Shoppen zu gehen! Quasi das Highlight des Tages - zumindest für Maddel. Eine ...-Pumpe und ...-Ei später präsentierten die Zwei mir ganz stolz den Inhalt ihrer blickdichten schwarzen Plastiktüten. Doch ich hatte kaum Gehör dafür, befand ich mich doch voll in meiner kicker-Teamfindungsphase. Nachdem alle sich wieder etwas beruhigt hatten, beschlossen wir, dem furchtlosen Nils und schönen Marcus den Rest zu geben und sie auch noch im Skat desaströs zu vernichten. Das war zuvor im Sand nicht nur Benni und Porno gelungen, sondern auch Tommy und dem Dude. Der schöne Marcus heitzte die Atmosphäre zusätzlich an, als er, kurz nachdem der Onkel bei Lotto Frings (!) Karten holen gegangen war, sich erstmal zum Duschen verdrückte. Doch 30 Minuten später ging´s dann los. Auf einem 1a-Sonnenplätzchen direkt am Centre-Court wurde die Runde eröffnet. Allerdings spielten wir nur ein paar Runden zu viert, ehe sich Herr Lanfer auch schon wieder verabschiedete - um den Mädchen zuzugucken.... ein komischer Typ! ;-) Nach etwa einer Stunde mussten wir unsere Skatrunde leider beenden, denn da gab es ja auch noch eine Beachvolleyballpartie, die gespielt werden wollte.

Da Bengt in Runde eins Schneider/Terhoeven in die Loserrunde gebengt hatte, hatten wir nun das zweifelhafte Vergnügen, uns mit dem Aufschlagterroristen Jan und seinem Interimspartner (Der-dessen-Name-auf-dieser-Homepage-nicht-genannt-werden-darf) auseinanderzusetzen. Nur soviel: Der Andere ist ein ziemlich ruhiger, eher südländisch wirkender Typ, der bei gewonnen Punkten die Angewohnheit hat, in eine Art innere Trance zu verfallen, kurz innezuhalten, um dann - beinahe peinlich berührt - möglichst unauffällig und still wieder zum Aufschlag zu gehen. Seltsam. Ich fragte mich, ob es eine schlaue Taktik wäre, sein Verhalten zu adaptieren und beschied schließlich: Ja! So entwickelte sich ein, ich möchte fast sagen, meditatives, ja sogar spirituelles Spiel. Der-dessen-Name-auf-dieser-Homepage-nicht-genannt-werden-darf und meine Wenigkeit priesen die Stille des Erfolges und lustwandelten bald beseelt über den Sand. Ich machte mir allerdings doch sehr Sorgen über den Zustand meines Gegenübers, stieß er doch nach gewonnen Punkten ein kaum zu vernehmendes "Ja, Arne!" aus. Nicht nur ich fragte mich, ob er vor lauter Meditation den Namen seines Partners, oder sogar seinen eigenen vergessen hatte...?!
Zum Spiel sei soviel gesagt: Es war von vorne bis hinten ausgeglichen und endete 13:15, 13:15. Ärgerlich, dass der Aufschlagterrorist im zweiten Satz ausgerechnet beim Stande von 11:10 für uns zwei Netzroller-Aufschläge spielte.
So endete Cloppenburg mit einem enttäuschenden 9. Platz, aber einer überhaupt nicht enttäuschenden Leistung. Wieder fehlten nur ein paar Punkte in beiden verlorenen Spielen. So ist das nunmal beim Beachen. Hätten wir den ersten Satz gegen Berding/Ebeling gewonnen, wären wir vermutlich direkt 5. gewesen und hätten zweimal ums Halbfinale gespielt. Naja, dafür hatten wir den Sonnabend komplett frei und nutzten das gute Wetter für eine weitere Trainingseinheit in Hambergen. Mal gucken, ich hab so das Gefühl, dass wir in den verbleibenden drei Turnieren noch mindestens ein Ausrufezeichen setzen werden...

Ergebnisse:
1. Spiel - Winnerrunde: B/D - Hobbie/Sockel 15:12, 15:13
2. Spiel
- Winnerrunde: B/D - Berding/Ebeling 15:17, 11:15
3. Spiel
- loser ranked 9th: B/D - Schneider/Terhoeven 13:15, 13:15

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Montag, 27. Juli 2009:
AM ENDE REICHT ES "NUR" ZU PLATZ ZWEI!



 

Wow - also ich bin immer wieder sprachlos, wie gut besucht diese Homepage offenbar ist. Vier Tage ist das Onkel-Sing-Video erst online und schon mehr als 100 Leute haben es sich auf youtube angesehen. Große Klasse. Ich hab das Video-Matrerial vom vergangenen Wochenende noch nicht gesiuchtet, aber vergleichbares ist wohl nicht zu sehen. Wobei Maddel wohl einiges aufgenommen ghat in der Knüller-Partie des Turniers. Die Skat-Giganten unter sich. Hui, das war ein Spektakel. Aber dazu später mehr, denn auch an diesem Wochenende wollen wir uns natürlich chronologisch in der richtigen Reihenfolge bewegen. Quasi wie beim Sex... von vorne nach hinten! Oops, hab ich das gerad geschrieben oder nur gedacht...?!?

Aaalso, wir hatten den B-Cup eigentlich erst nur gemeldet, um nicht noch ein freies Wochenende zu haben. Top-10 Hannover verpasst, A-Cup Bad Rothenfelde verpasst, A-Cup Osterode ausgelassen, dazu das freie Wochenende Anfang Mai... unser Beachhunger ist diesen Sommer noch lange nicht gestillt und so meldeten wir uns beim Hannoveraner B-Cup an. Allerdings erst, nachdem dies auch schon 33 andere Teams getan hatten. So waren wir zunächst nur achter (!) Nachrücker. Dennoch rutschten wir am Ende ins Teilnehmerfeld. Für einen B-Cup war das Turnier dann auch ziemlich gut besetzt, dennoch hatten wir uns hohe Ziele gesetzt: Als Nummer eins der Setzliste will man ja schließlich auch ein Wörtchen um den Titel mitreden. Die Konkurrenz und da besonders das Team Homann/Peine würde allerdings alles Menschenmögliche tun, um das zu verhindern. Soviel war klar.

Auf der herlichen Anlage in exquisiter Lage direkt am Hannover-Maschsee wurde ich um ca. 10.30 Uhr mit den Worten "Ooh, die Favoriten sind da", in Empfang genommen. Absender dieser leicht hämisch, leicht spöttischen, ja ich möchte fast sagen, etwas verachtenden Worte war kein anderer als der Doktor persönlich. Ich spürte: An diesem Wochenende würde der Spaß im Hintergrund stehen. Dafür empfing mich mein Partner mit einem Lächeln direkt vor den Boxen sitzend und "Teenagerliebe" mitsingend. Dort ließ ich ihn zunächst auch sitzen. Er dankte es mir mit einem ins Aus geschlagenen Angriffsball im ersten Spiel gegen Aschemann/Gerlinger. Das wäre nicht weiter auffällig gewesen, wenn es nicht der einzige Fehler im kompletten ersten Satz von uns gewesen wäre. Denn wir gewannen diesen Durchgang sage und schreibe mit 15:2 !!! Bei 3:0 gelang unserem Gegner ein erfolgreicher Line-Shot, und dann kam wie gesagt der Trottel-Onkel... ;-)
Dennoch: Sowas hatten wir bis dato beide nicht erlebt und so vollzogen wir schnell unseren neuen Jubel, den wir uns zuvor bei den Anwärtern auf den Titel "hübschestes Team der Saison" abgeschaut hatten. Oder treten die in der Kategorie "schönster Jubelarm der Saison" an?
Wie auch immer, wir erledigten auch Satz zwei im Schnelldurchlauf (15:7) und verließen nach geschätzter Nettospielzeit von 11 Minuten bereits wieder das Feld. Auf dem Weg zurück zu den Sitzgelegenheiten vernahm ich im Vorbeigehen die nächste spöttische Bemerkung des Doktors. "Na, das war aber eine tolle Leistung, wie ein Turnierfavorit." Der Doktor sprach mit spitzer Zunge und ich überlegte mir schon, wie ich es ihm heimzahlen könnte.

Nun mussten wir zunächst noch ein paar Minuten überbrücken, ehe auch Ramme und Sven ihr Erstrundenspiel gewonnen hatten und dann ging es endlich los. Die Karten wurden hervorgeholt und die Plätze zugewiesen. Es nahmen diesmal Teil: Dr. Doolittle, Ram-Man, Gang-Bang und Singstar! Wer wer war, müsst Ihr im Folgenden selbst herausfinden. Also, die Runde war zunächst geprägt von extremer Zurückhaltung, niemand wollte zu früh in die Miesen abrutschen und so mussten wir knapp drei Runden "normal" spielen, ehe es zum Bock/Ramsch kam. Ram-Man kassierte umgehend 600 Miese. Die Regelung, dass wer sich vergibt 150 Miese kassiert, sorgte dafür, dass Dr. Doolittle noch langsamer in seinen Skat-Bewegungen wurde, als ohnehin schon. Das machte den Singstar ärgerlich und er bestrafte die Runde mit einem traumhaften Grand Hand. Kurz bevor dann der Regen die Runde sprengte, war eigentlich alles wie immer. Obwohl, nicht ganz: Doolittle hatte sich auf Rang zwei gemogelt, was ich als neuerlichen Affront auffasste und mir noch schlimmere Sachen ausmalte, wie ich dieses unverschämte Verhalten maßregeln könnte.
Doch dann kam wie gesagt, der große Regen, der zum Glück rechtzeitig zu unserer Zweitrundenpartie gegen Blum/Schulz aufhörte. Bengt bengte beim Einschlagen schon wieder mächtig durch die Gegend, jagte einen Ball nach dem anderen in die hinterste Böschung und schickte dann den fluchenden Carsten los, um die Kugel wieder zu holen. Wir versuchten uns davon nicht einschüchtern zu lassen. Das gelang zunächst aber so rein gar nicht. Schnell lagen wir 0:3 und 2:5 zurück, fanden dann aber ins Spiel und drehten den Spieß um. Nun konnte ich Carsten ein paar Mal im Block bezwingen und Stefans Side-Out sorgte für den Rest. Satz zwei lief dann von Anfang an deutlich und so fuhren wir auch gegen Blum/Schulz einen ziemlich ungefährdeten Erfolg (15:7, 15:9) ein.

Damit war unser Tageswerk getan und es stand nun eine wichtige Entscheidung an. Bleiben und zwischen Svenni und Julchen in der Besucherritze nächtigen oder aber nach Hause fahren und um 20.30 Uhr auf der heimischen Couch liegen?! Die Entscheidung war schnell getroffen: Bloß weg vom Doktor!! Auch wenn mir dadurch eine aufregende Nacht mit dem Julchen verwährt blieb, ich wollte die latent vorhandenen Aggressionen des Medizinmannes nicht weiter schüren. Außerdem hatte mein Partner wohl durchaus Recht als er sagte, hin und zurück fahren wäre mit Sicherheit billiger, als ein Abend mit Homann/Peine zu zechen...
Also schnell die Sachen gepackt und ab auf die Bahn.
Am nächsten Morgen fand ich einen ziemlich zerknautschten Onkel vor. Bis drei Uhr ging die Feierei und ich war nun irgendwie doppelt froh, dieser Falle entkommmen zu sein. So stürzte ich mich voll Tatendrang in die Partie gegen Schmidt/Schnibben um den direkten Halbfinaleinzug. Dieses Mal ging es deutlich kanpper zu, zumindest in Satz eins. Kein Team konnte sich absetzen, bei 14:13 hatten wir den ersten Satzball, den ich per Service-Winner nutzen konnte. Satz zwei verlief dann etwas deutlicher zu unseren Gunsten. Der Onkel hatte mal wieder eine schlaue Taktik ausgemacht, die wie sooft, viel Lösen lautete. So spielten wir uns am Ende relativ entspannt ins Halbfinale.

Und nun war es soweit. Homann/Peine hatten gegen Roy/Stammer verloren und so traf die Skat-Runde bereits im Halbfinale aufeinander. Während der Onkel und ich uns einspielten nahmen unsere Gegner, die ihr voriges Spiel gerade erst beendet hatten, auf dem Wall Platz und pöbelten noch ein wenig rum. Ihr wisst schon: "Boah ey, kannst Du hart schlagen" oder "Der Onkel is ja sowas von hoch". Wir ließen uns davon nicht beeindrucken und stellten stattdessen vielmehr verwundert fest, dass die Zwei entegen ihrer sonstigen Gewohnheit zwei Lemon, statt zwei echte Biere zu sich nahmen... aha, da hatte sich wohl jemand doch noch was vorgenommen!!!
Kurz bevor es losging, schockten wir Ramme noch damit, dass es bis 21 ging und dann konnte es auch schon losgehen. Gleich zu Beginn sorgte dann das Schiedsgericht, ich glaube es war der doppelte Dennis, für zusätzlich Zündstoff, als er dem Onkel ein Zuspiel rausnahm. Nun waren wir alle auf Temperatur und das Spektakel nahm seinen Lauf. Beide Teams schenkten sich nichts, wir spielten über Ramme, und setzten dabei auf den Faktor Zeit. Irgendwann würde Flauschi schon müde werden. In beiden Sätzen gingen zunächst aber Doolittle und Ram-Man in Führung. Doch das ist ja das Schöne bei einem Satz bis 21. Ein 9:12 hat mal so rein gar nichts zu bedeuten. So konnten wir beide Mal so bei 14:14 ausgleichen und selbst in Führung gehen und jeweils den zweiten Satzball zum 21:19, 21:18 nutzen. Und stellten hinterher fest: Irgendwie ist das doch doof auf Turnieren gegeneinander zu spielen. Wenn Flauschi im Ramsch voll verkackt, dann könnt ich mich halb tot lachen, aber im Sand will keine rechte Freude aufkommen. So freuten wir uns anschließend zwar über einen weiteren Sieg und den Finaleinzug, aber so richtig auskosten konnte man dieses Gefühl nicht.

Nach nur wenigen Minuten Verschnaufpause ging es dann quasi nahtlos weiter mit dem Finale. Roy/Stammer hatten sich knapp im 3. Satz gegen Schmidt/Schnibben durchgesetzt. Und da wir ja wissen, wie wichtig den beiden ein Sieg gegen uns ist, stellten wir uns schon mal wieder auf ein ganz heißes Ding ein. Ach ja, wer glaubt das ich übertreibe, liest sich einfach mal kurz das hier durch. Kommt orignal von der Homepage von Rü und Andi:
Vor der Saison haben wir uns vier Dinge vorgenommen:
1. wollten wir auf jedem B-Turnier das Halbfinale erreichen, was uns leider nicht geglückt ist.
2. wollten wir uns gerne zumindest einen DVV-Punkt holen, auch das haben wir bisher nicht geschafft, allerdings waren wir 3mal nah dran.
3. wollten wir wieder genügend Punkte sammeln, um an den Niedersachsenmeisterschaften teilnehmen zu dürfen. Dieses Ziel haben wir aller größter wahrscheinlich nach erreicht.
4. wollten wir das Team Büttelmann/Dohr schlagen.

Tja, man hat es nicht leicht als Gejagte! Bisher konnten wir uns tapfer den Angriffen der Jugend erwähren, und auch heute wollten wir unsere blütenweiße Weste eigentlich behalten, aber es kam leider anders. Obwohl eigentlich alles so lief wie immer. Roy/Stammer rissen sich den Allerwertesten auf, gingen zunächst auch in Führung, kämpften um jeden Punkt, um am Satzende doch wieder 12:14 zurückzuliegen. Doch hier rächte sich dann, was sich den ganzen Satz über schon angedeutet hatte. Ich war überhaupt nicht im Spiel. Die Zwei spielten ausnahmsweise mal über mich und hatten an diesem Tag damit wohl den Schlüssel gefunden. Meine Annahme war schlecht und mein Angriff dementsprechend nicht stabil. So vergab ich bei 14:12 zwei Satzbälle und schließlich war der Satz mit 14:16 verloren. Dadurch waren Rü/Andi nun so richtig draugekommen. Und da es bei mir in Satz zwei mit der Annahme noch schlimmer wurde, lagen wir schnell wieder zurück. Das steigerte sich bis 8:13. Erst jetzt, als das Match verloren schien, besann ich mich eines Besseren und plötzlich fand ich die Präzision in meinen Line-Shots wieder. Zu spät? Nein, tatsächlich noch nicht, denn unterstützt durch starke Sprungaufschläge des Onkels kam nun das obligatorische Nervenflattern bei unserem Gegner zum Vorschein. Fünf Punkte später stand es 13:13. Wir waren wieder im Geschäft, wehrten den ersten Matchball dann auch noch ab, aber nach dem Seitenwechsel war es geschehen. 14:16 im zweiten Satz - Finalniederlage gegen Roy/Stammer.
Während die Zwei Jujbeltänze wie nach einem Olympiasieg vollzogen, stand der Doktor am Spielfeldrand und beklagte den Untergang des Beachvolleyball-Abendlandes. Ich versuchte ihn aufzubauen. Die Niederlage war schließlich absolut gerechtfertigt und außerdem: Müssen Roy/Stammer nicht eigentlich jetzt ihre Karriere beenden, wo sie ihr großes Ziel erreicht haben...?!? :-) Dann hätte unsere Pleite ja doch was Gutes gehabt! ;-) Ich vermute, dazu wird es nicht kommen, denn die beiden machten schon vor der Partie mutige Ansagen: Erst Büttelmann-Dohr, dann Brink-Reckermann...!
Der Onkel quittierte diesen Satz übrigens nur mit Kopfschütteln und der Aussage: Ist doch die völlig falsche Reihenfolge!

So endete ein überaus nettes Beach-Wochenenede zwar nicht mit der erhofften Platzierung, aber der Erkenntnis, dass es richtig war, diesen B-Cup zu spielen. Geht schließlich nix über Spielpraxis und lieber aufm B-Cup gegen R/S verlieren, als aufm Top-10. In diesem Sinne. Munter bleiben!

Ergebnisse:
1. Spiel - Winnerrunde: B/D - Aschemann/Gerlinger 15:2, 15:7
2. Spiel
- Winnerrunde: B/D - Blum/Schulz 15:9, 15:7
3. Spiel
- Winnerrunde: B/D - Schmidt/Schnibben 15:13, 15:11
4. Spiel
- Halbfinale: B/D - Homann/Peine 21:19, 21:18

5. Spiel - Finale: B/D - Roy/Stammer 14:16, 14:16

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Donnerstag, 23. Juli 2009:
DAS VIDEO 2009 IST ENDLICH ONLINE!

Der Onkel singt "You´ll never walk alone": Ein HSV-Fan am Strand von Side einen Tag nach dem legendären DFB-Pokalhalbfinale Hamburger SV - SV Werder Bremen. Wie es ausging brauch ich wohl nicht mehr erwähnen. Das der Onkel und Tobel zusammen im Hotel geguckt haben auch nicht. Was aber am Tag danach passierte, ist in meinen Augen legendär. Ich behaupte nicht zuviel, wenn ich sage: Der ganze Strand hat verwirrt zu uns rübergeschaut und vor allem zugehört!! Der Stachel saß sooooo tief bei unserem armen Onkel... Vielleicht sollte man das mal dem HSV zuspielen... Viel spaß!!! :-)
(Foto: Der Onkel singt am Strand von Side)


Montag, 20. Juli 2009:
ZIEL VERFEHLT UND DOCH IRGENDWIE ZUFRIEDEN!

Auch an diesem Wochenende haben wir wieder einmal einiges dazugelernt und ich befürchte bereits jetzt, dass es erneut ein längerer Bericht werden wird. Aber egal, die Zeitung für morgen ist soweit fertig, da kann ich die Zeit auch mal sinnvoll nutzen... ;-)
Tja, der Sonnabend begann um 5.45 Uhr. Mit einem Geburtstagsständchen für die Saskia. 32 wird man ja nicht alle Jahre... und, was noch viel wichtiger war: Geschenke gibt´s auch nicht sooft. Von daher mussten wir etwas mehr Zeit einkalkulieren diesen Morgen. Hätten wir aber gar nicht gebrachucht, denn um 6.38 Uhr klingelte das Telefon. Ein verschlafener Onkel teilte uns mit, dass er genau das, nämlich schlafen, noch vor exakt einer Minute getan hatte. Die Ursache dafür war schnell gefunden: Zuviel Schlaf. Wenn der Onkel mal um 23 Uhr ins Bett geht, dann kommt sein kompletter Biorhythmus nämlich durcheinander.

Nun ja, dieser hatte ja nun auch noch ein wenig Zeit sich zu erholen. Ebenso wie das Wetter. Und beide schafften es rechtzeitig, was überaus schön war. Überaus schön war ebenfalls die Tatsache, dass sich Tobi Tiedtke mal wieder selbst übertreffen wollte. Da der Steinhuder A-Cup ja zum 32er-Feld "upgegradet" wurde, hatte Tobi einfach 7 (in Worten: sieben) Felder aufgebaut. Nur mal zu Info: Hätten wir einen 16er-Baum gespielt, wären wir um 12 Uhr durchgewesen. ;-) Geil!!
Der Onkel und ich starteten somit auch gleich in der ersten Runde, aber wer tat das eigentlich nicht bei 7 Feldern?! Wir waren an Position 5 gesetzt. Und unter den 28 anwesenden Teams trafen wir ausgerechnet in der ersten Runde auf die Hamburger Altmeister. Die Zecke und der HSV-Lümmel! Flo Pünner und Lars Winter. Mir war irgendwie nicht so recht wohl, bei dem Gedanken an dieses Erstrundenspiel. Gott sei Dank geht eine längere Beachpause auch an den beiden nicht spurlos vorbei und so hatten Flo und Lars zunächst arg zu kämpfen. Mit dem Wind, mit der Annahme, dem Side-Out, dem Block und dem Aufschlag, mit eigentlich allem. Nach gerade mal 5 Minuten hatten wir Durchgang eins 15:6 (!) gewonnen. Das es so nicht weitergehen würde, war fast absehbar. Und so war es dann auch. Nun war es ein ausgeglichenes Spiel, dass allerdings geprägt war von gegenseitigen Geschenken. Mal griff ich beim Matchball freistehend im Angriff ins Netz, dann spielte Flo den Satzball unbedrängt ins Aus. So ging es munter hin und her. Lars spielte mir in den Block, Stefan daraufhin den Shot auf Flo´s Arme. Satz- und Matchbälle wechselten sich ab und beim 18:17-Seitenwechsel sag ich noch zu Lars: Der, der hier als erster mit den Geschenken aufhört, gewinnt wohl. So war es dann auch. Flo wollte nicht aufhören, legte bei 22:22 zwei weitere Line-Shots ins Seitenaus. Wir hatten es doch noch geschafft! Erstrundensieg.

Nach einer kurzen Pause (man denke an die sieben Felder) ging es bereits weiter mit der zweiten Partie gegen Stemmann/Teumer. Hier waren wir eigentlich immr Herr der Lage, führten fast durchgängig mit ein bis zwei Punkten. Folgerichtig ging Satz eins mit 15:12 an uns. Nur in Satz zwei führten wir bereits mit 9:6, ehe uns eine kurze Schwächephase ereilte. Unser Gegner schlug ein As und wieder einmal verpassten wri den optimalen Zeitpunkt für eine Auszeit. Erst als auch der nächste Sprungaufschlag mit Hilfe der Netzkante in unser Feld fiel, nahmen wir das Time-Out. Wie sooft, ging danach der nächste Aufschlag ins Aus - und ich ärgerte mich noch ein wenig mehr! Wie dem auch sei, wir mussten dann bei 13:14 einen Satzball abwehren, ehe es wieder rüber auf die gute Windseite ging. Und hier zahlte sich das Training der vergangenen Tage mal ein wenig aus. Erst gelang mir ein As auf die Grundlinie und direkt danach ein Service-Winner zum 16:14-Sieg. So wünscht man sich das doch, und so schloss mich mein Partner denn auch glücklich und zufrieden in die Arme.

Nun hatten wir eine kleine Pause, da es nur noch auf fünf mickrigen Feldern weiterging. So hatten wir ein wenig Zeit für andere Dinge. Flo Pünner berichtete uns zum Beispiel über seltsame Dinge, die in der großen Hansestadt vor sich gehen. Unikat-Küchen, in denen sonst nur eine leicht bekleidete Frau S.v.d.V. in unseren Männerträumen sich mit honig einschmiert, sollen plötzlich aus Madrid wieder nach Hamburg zurückgeholt werden. Ebenso interessant war es zu beobachten, was Ossis selbst 20 Jahre nach der Wende noch für Energie freisetzen, wenn es darum geht etwas zu gewinnen... und sei es auch noch so ramschig... Maddel jedenfalls setzte unter dem tosenden Beifall der Tribüne zu einem astreinen Sprint an, boxte schließlich noch ihrer nicht würdiges genetisches Material aus dem Weg und ließ fortan ihre gelbe Tui-Tasche nicht mehr aus den Augen.
Ach ja, und dann war da ja natürlich noch die Geschichte, die mich endgültig lehrte, dass Ehrlichkeit im Beachvolleyball einfach Fehl am Platze ist... Marten, Matze: Ihr seid Bescheisser, zwar lustige Bescheisser mit denen man durchaus Spaß haben kann, aber nichtsdestotrotz Bescheisser... ;-) Wir haben es genau gesehen: Eigentlich wärt Ihr schon längst ausgeschieden gewesen... leugnen nützt nix. Der Ball war viermal gespielt, erst dann kam der fremde Ball ins Feld gerollt... naja, vielleicht hätten wir es genauso gemacht... jedenfalls: Für ne Truppe, die eigentlich schon raus war, haben die Zwei danach ein fulminantes Turnier gespielt und den Gesamtsieg geholt... Dafür werdet ihr in Eurem nächsten Leben als Darmbakterien wiedergeboren. :):):)

So, zurück zum Protokoll. Der Onkel und ich wollten nun noch mehr. Und das wollten wir auf dem Centre-Court. Und so gewährte uns Tobi Tiedtke auch dieses Priveleg. Es war nicht die falscheste Entscheidung, denn unser Match gegen Berding/Ebeling wurde zu einem recht ansehnlichen. Leider näherte sich Bastian im Verlaufe des Matches wieder seiner Höchstform an, was für uns bedeutete, dass wir sicher geglaubte Shots bereits als Punkte verbucht hatten, ehe Basti angesaust kam. Dennoch war es eines der nettesten Spiele des Sommers, weil es einfach ein schönes Side-Out auf hohem Niveau von beiden Seiten war. Am Ende machten dann zwei bis drei kleine Punkte den Ausschlag. 12:15, 12:15 hieß es schließlich und wir mussten neidlos anerkennen, dass Johannes und Bastian auch dieses Mal einfach einen Tick mehr zuzusetzen hatten.

Tja und was folgte nun wohl?! Logisch, die obligatorische Partie gegen Knieper/Wendler. Es ging quasi nahtlos weiter auf dem hinteren Court und ich kündigte Tobi bereits vor der Partie an, dass wir heute ALLES anders machen würden. Möglichst auch inklusive des Resultates. Das klappte zunächst überaus imponierend. Wir gingen extrem locker in dieses Match, schlugen sehr gut auf und spielten diesmal komplett über Marcel. Unser eigenes Side-Out stand äußerst stabil und so wunderten wir uns nach dem 15:10-Satzgewinn plötzlich darüber, was eigentlich daran so schweirig ist, gegen Knieper/Wendler einen Satz zu gewinnen... ;-) Auch in Satz zwei ging es zunächst so weiter, bis, ja bis zum 10:8. Dann wurde Stefan ein Zuspiel vom portugisiesischen Schiedsgericht abgepfifen (versteckter Hinweis) abgepfiffen, zu dem ich mich nicht weiter äußern möchte. Ich rate auch allen Neugierigen dringendst ab, den Onkel persönlich nach dieser Szene zu fragen... für gesundheitliche Schäden wird keine Haftung übernommen. Jedenfalls stand es statt 11:8 nun 10:9 und zwei Eigenfehler später gingen wir mit 10:11 statt einer eigenen Führung auf die gute Gegenwindseite. Bei 14:14 konnten wir nochmal ausgleichen, aber dann war es vorbei mit der Herrlichkeit. Satz drei war schleißlich geprägt von einer Menge Frust meines Partners und ging deutlich mit 10:15 an unsere Gegner, die sich damit auch den dritten Sieg 2009 sicherten.

Uns blieb somit nur der 9. Platz. Da aber alle vier Spiele erneut wirklich solide waren, hielt sich der ganze große Frust in Grenzen. Nun wollen wir noch einmal einen B-Cup rocken. In Hannover geht es nächstes Wochenende bereits zum viertletzten Turnier der Saison. Dann folgen noch Cloppenburg, Göttingen und Obernkrichen, wobei wir da noch nicht ganz sicher sind... Klar, dass wir uns für Hannover deshalb nochmal richtig was vorgenommen haben!
Ach ja, der Sonnabend endete übrigens mit vielen leckeren Cocktails und Weizenbieren in der Kabra. Und was dann zu späterer Stunde in der Casa Dohr folgte, kann man wohl als die Geburtsstunde eines neuen Traumnduetts am Himmel der Stars und Sternchen bezeichnen... Überzeugt Euch selbst: Ich sag nur: "Is this burning, an eternal flame...." :-)

Ergebnisse:
1. Spiel - Winnerrunde: B/D - Pünner/Winter 15:6, 24:22
2. Spiel
- Winnerrunde: B/D - Stemmann/Teumer 15:12, 16:14
3. Spiel
- Winnerrunde: B/D - Berding/Ebeling 12:15, 12:15
4. Spiel
- loser ranked 9th: B/D - Knieper/Wendler 15:10, 14:16, 10:15

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Montag, 13. Juli 2009:
CUXHAVEN 2009: ZWEI SIEGE UND DOCH NUR PLATZ 13!

Die erstaunlichste Aussage vor dem Top-10 in Cuxhaven kam vom Onkel höchstpersönlich. Irgendwann im Training am Dienstag oder Mitwoch, als er sich mal wieder gerade fürchterlich in Rage reden wollte, stellte er plötzlich fest: "Das Schlimme ist, ich bin bisher jedes Jahr dabei gewesen." So natürlich auch dieses Mal. Und ich glaube, nicht zu Übertreiben, wenn ich sage: Der Onkel hat 2009 endlich seinen Frieden mit Cuxhaven gemacht. Das hatte mehrerlei Gründe, die ich Euch nun erläutern möchte.

Zum einen ist Cuxhaven nicht weit weg, locker erreichbar in unter einer Stunde. Das bedeutet: nicht allzu frühes Aufstehen. Das Aufstehen hätte noch wesentlich weiter nach hinten verlegt werden können, hätte Julchen und nicht der Doktor das rollende Gefährt an die See gesteuert. Doch die weibliche Reinkarnation von Ayrton Senna (so wurde mir zumindest zugetragen) hatte mit anderen Problemen zu kämpfen... dazu vielleicht in neun Monaten mehr!
Auf dem Parkplatz traf ich dann meinen gut gelaunten Partner sowie den noch besser gelaunten Doktor Hoppala an. Kein Wunder, in Cuxhaven geht beim Doc immer was! Auch in diesem Jahr sollte er DAS Ausrufezeichen (!) schlechthin setzen, aber dazu ebenfalls später mehr.

Das Technical Meeting bestätigte dann unsere Vorahnung: Wir waren an 13 gesetzt und mussten in die Vorrunde und dort gegen Team 20 antreten. Das waren Sprenger/Tumanov. Ach so, falls ich es noch nicht erwähnte: Es wehte mit etwa 4-5 Windstärken, dazu ein wolkenverhangener Himmel, der rechtzeitig zu Spielbeginn seine Schleusen öffnete. Also, alles wie immer. Nur nahmen der Onkel und ich diesmal diese Rahmenbedingungen an und versuchten uns damit zu arrangieren, bzw. das Optimale daraus zu machen. Das liegt wohl auch daran, weil sich mein schmaler Partner mittlerweile als Fan des gewaltigen Sprungaufschlages entpuppt hat und er hier (zumindest von der einen Seite) ziemlich geniale Bedingungen vorfand. Und da uns nicht nur das mit dem Aufschlag besser gelang als unseren Gegnern, sondern auch das Side-Out recht stabil war, fuhren wir einen schnellen und ungefährdeten 2:0-Sieg ein (15:7, 15:9).
Ach ja, und dann war da ja noch der wohl kurioseste Punkt des ganzen Turnieres. 1. Matchball für uns, Stefan geht an den Aufschlag und im Vorbeigehen sagt er nur zu mir: "Tobel, ich muss es tun." Mir war natürlich sofort klar, was folgen würde. Ein Skyball der Marke "alles was der Arm hergibt". Und er gab einiges her. Die Flugbahn des Balles widersprach allerdings jeglichen Gesetzen der Naturwissenschaft. Zunächst schoss er rund 20 Meter senkrecht in die Luft, um dann gegen den Wind Richtung Dünen zu entschwinden. Ohne Wind wäre der Ball wohl sogar hinter den Dünen runtergekommen, aber so drehte er sich irgendwann in den Wind und kam zurück Richtung Strand. Die ersten Lacher verstummten schlagartig und alles beobachtete nun gespannt, was passieren würde. Und es geschah das Unfassbare. Der Ball steuerte das gegnerische Feld an, allerdings so fiese, dass eine Annahme unmöglich, weil gar nicht im Bereich des Erwarteten war. Der Ball landete exakt hinter dem Netz an der Antenne, also im obersten Eck des Feldes. Wahnsinn. Cuxhaven ist eben anders...

Durch die 3 Felder, die am Vormittag zunächst bespielt wurden, hatten wir auch nur eine relativ kurze Pause. Nach kurzer Zeit ging es in der eigentlichen ersten Runde gegen die Weßel-Brüder. Wahrlich kein Geschenk, aber wir wussten, dass bei dem Wind alles möglich war. Das wichtigste war dann auch die Seitenwahl, die wir aber leider zunächst verloren. Und so hieß es beim ersten Seitenwechsel 1:6. Das schöne an der Sache: Selbst das bedeutet nichts bei den Witterungsverhältnissen und da ich meinen Aufschlag ziemlich gut traf, wechselten wir bei 7:7 das nächste Mal die Seiten. Von da an blieb es aber spannend. Ziemlich spannend sogar. Bei 14:13 hatten Stefan udn ich dann den ersten Satzball. Es sollte nicht der letzte sein - nicht für uns und auch nicht für den Gegner. Ein für diese Verhältnisse ziemlich gutes Side-Out-Spiel entwickelte sich und wir konnten den gefühlten 8. Satzball zum 25:23-Satzgewinn für uns nutzen! Spannend ging es weiter und es roch tatsächlich alles nach einer dicken Überraschung. Bei 10:9 gelang mir ein weiterer Service-Winner auf der guten Windseite. Mit 11:10 wechseln wir auf die schlechte Seite, haben aber anschließend zweimal die Punktchancen auf der Hand. Statt 12:10 und 13:11, steht es plötzlich 11:13 gegen uns. Auch die Auszeit nützt nix mehr, wir verlieren Satz zwei 13:15.
In Satz drei schienen wir bei 8:13 dann schon verloren, als wir noch mal zurückkamen, und das sogar auf der Rückenwindseite. Zwei Punkte später nehmen Hank und Marten Auszeit. Dann der wohl entscheidende Punkt. Erneut können die zwei ihr Side-Out nicht machen, ein Verlegenheitsball von Marten fliegt in hohem Bogen iun unser Feld, doch anstatt das Stefan den Ball, der direkt auf seine Arme gefallen wäre, einfach annimmt, lässt er ihn fallen, in der Annahme, dass dieser ins Aus gehen würde. Die Kugel fällt jedoch exakt auf die Linie. 10:14 - Spiel entschieden. Schade schade.

Tja, wir verkrümelten uns auf die Tribüne, zu allem Überfluss setzte nun auch noch der Regen so richtig schön ein und mir wurde sowas von arschkalt - wahnsinn! Cuxhaven at its best, würde ich mal sagen! Zunächst erwärmte uns allerdings der Dokotor wenigstens noch ein wenig, der mit seinem Interimspartner Bengt das Kunststück fertig brachte und die an Zwei gestezten Turnierfavoriten Curin-Winkler in den Loserpool schickteen. Das störte die beiden zwar nicht wirklich weiter, denn am Ende gewannen sie das Turnier trotzdem, aber immerhin, der Doc hatte wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, wer der wahre Gott der Winde ist! Während er sich freudetrunkend zu uns auf die Tribüne setzte, summte mein Partner diesem heldenhaften Team zu Ehren ein Lied mit dem Namen "Bengt bangt". :-)

Doch auch wir hatten erneut nicht lange Zeit zur Verschnaufpause. Es ging schlag auf Schlag und so traten wir bereits gegen 12 Uhr zur 3. Partie an. Diesmal gegen Aschemann/Gerlinger. Gegen die beiden spielen wir glaub ich jedes Jahr in Cuxhaven. Echt witzig. Nun riss der Himmel auch langsam auf und die Sonne zeigte sich, sodass es wenigstens von den Temperaturen ein wenig angenehmer wurde. Wir konnten diesem Spiel schnell unseren Stempel aufdrücken und gewannen Satz eins mit 15:8. Eigentlich hätte es zu diesem Spiel rein gar nichts zu erzählen gegeben, wenn, ja wenn Doc Hoppala uns nicht gepfiffen hätte... ;-) Bei 4:3 im ersten Satz sah er nämlich eine Netzberührung meinerseits, die es "Alter-ich-schwör" echt nicht gegeben hatte. Ich überlegt kurzzeitig, den Doktor nach Neuwerk rüberzuschießen, besann mich dann aber eines besseren. War ja auch egal, wir führten ja... bis, ja bis ich in Satz zwei beim Stande von 9:4 dem Doc mal zeigen wollte, was für ne ehrliche Haut ich doch bin und eine Netzberührung zugab, die sonst keiner gesehen hatte... Tja, kurze Zeit später stand´s 13:14 und wir mussten zwei Satzbälle abwehren und konnten erst in der Verlängerung den Sieg einzufahren. Und was lehrt uns das? Ehrlich sein bringt wohl doch nix... ;-) Zumindest beim Beachvolleyball...

Nun hatten wir etwas länger Pause und genügend Zeit uns mental auf das Duell gegen die Beach-Dinos Bob und Janne vorzubereiten. Kein leichtes Unterfangen, aber wir waren gewillt und guter Dinge, die Dinosaurier endlich restlos auszurotten!
In der mittlerweile ziemlich gut besuchten Arena nahmen wir den Kampf gegen den flinken Tyjannesaurus-Rex und den vegetarischen Bobiosauridae (sehr langer Hals, Vorderbeine sind länger als Hinterbeine) auf. Es sah alles nach dem erwarteten Sieg der zivilisierten Welt aus, 12:9 führten wir im ersten Satz. Doch dann spuckte der Bobiosaurus viermal fürchterlich aus und überraschte uns damit auf dem falschen Fuß. Wir verloren Satz eins und auch im zweiten Durchgang taten wir uns nun schwer. Der Tyjannesaurus warf seine tausend Jahre Lebenserfahrung in die Wagschale und so lagen wir bereits 11:14 zurück. Doch ein Side-Out sowie ein As meines nicht aufgeben wollenden Partners später mussten die beiden Dinos nochmal eine Auszeit nehmen. Gut gewählt, denn der nächste Punkt gehörte ihnen. Uns blieb nur der 13. Platz.

Das war natürlich nicht das Ergebnis, dass wir uns im Vorfeld erhofft und vorgenommen hatten, aber angesichts der beiden vergangenen Wochen und vor allem aufgrund der gezeigten Leistungen in Cuxhaven konnten wir damit am Ende doch sehr gut Leben. Zwei Siege und in allen vier Spielen eine recht ansprechende Leistung - da kann man doch drauf aufbauen. Und das wichtigste: Der Onkel hat endlich seinen Frieden gemacht mit Cuxhaven!
Was folgte war ein herrlicher Samstagabend mit einer wunderbar inspirierenden und kommunikativen Rückfahrt, ein paar netten Momenten vor dem Livestream bei bwin (HOLLAND HOLLAND) sowie ein besonders für Tobel ziemlich erfolgreicher Pokerabend! Aber davon erzähl ich Euch vielleicht ein anderes Mal....

Ergebnisse:
1. Spiel - Winnerrunde: B/D - Sprenger/Tumanov 15:7, 15:9
2. Spiel
- Winnerrunde: B/D - Weßel/Weßel 25:23, 13:15, 11:15
3. Spiel
- loser ranked 17th: B/D - Aschemann/Gerlinger 15:8, 18:16
4. Spiel
- loser ranked 13th: B/D - Borth/Gatzke 13:15, 13:15

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Montag, 6. Juli 2009:
ZWISCHENAHN 2009: NUR BEIM SKAT LÄUFT´S RUND!

Hmm, ich bin ganz ehrlich: Lust zu schreiben hab ich heute nicht. Zumindest nicht über die sportlichen Vorkommnisse beim Top-10 in Bad Zwischenahn. War nämlich eigentlich ein richtig geiler Samstag. Das Wetter war entgegen der Vorhersage bombig, über die Organisation muss man sich in Zwischenahn ohnehin nie Sorgen machen, und auch die Skatrunde verlief äußerst positiv. Vielleicht sollte ich mich bei meinen Ausführungen auch genau darauf beschränken. Skattechnisch lag das Team Büttelmann-Dohr nämlich ganz weit vorne. Der Onkel konnte die Runde sogar im Plus beenden und auch Tobel stand nach einem phänomenalen Ramsch-Kontra-Re-Durchmarsch ziemlich gut da. Dem Doktor "Hoppala" hingegen half auch seine andauernde Hinhaltetaktik nicht und Flauschi.... nun ja, was soll man schon zu Flauschi sagen? Der war halt standardmäßig in den vierstelligen Miesen... :):):):)

Also, diese zweieinhalb Stunden zwischen Spiel eins und zwei waren wirklich HER-VOR-RA-GEND!!! Aber der Rest? Naja, irgendwie überwog dann am Ende doch ein wenig die Enttäuschung, denn schließlich waren wir ja zum Beachvolleyballspielen ins schöne Ammerland gereist. Und damit wollte es an diesem Tag zum ersten Mal in der Saison 2009 irgendwie überhaupt nicht klappen. Da war zunächst mal wieder der Ärger über diese seltsame Setzlistentechnik mit den DVV-Punkten. Wie albern und völlig an der Realität vorbei diese Regelegung ist, zeigte die Setzliste von Bad Zwischenahn. Tommy und Patrick, die in die Quali mussten, waren im Hauptfeld plötzlich deutlich vor uns eingestuft, weil... ja weil der Dude noch einen einzigen DVV-Punkt von anno dazumal vor sich herschiebt... Wir hingegen - immerhin Nummer 6 in Niedersachen vor dem Turnier - rangierten plötzlich an Position 13!!!

Naja, nützte ja mal wieder alles nix, unser erster Gegner hieß Ahlf/Begemann. Lustig irgendwie, da wir unser letztes Spiel beim Auricher Top-10 gegen genau die gleiche Formation spielten. Konnten wir den beiden sympathischen Hamburgern dort allerdings einen offenen Schlagabtausch liefern, so machten die beiden langen Greten diesmal kurzen Prozess mit uns. Zu acht und zu neun wurden wir aus der Hose geschossen, zu keiner Zeit hatten wir den starken Blockaktionen und zweiten Bällen etwas entgegenzusetzen! Am Ende gab es auch an der Höhe der Niederlage nichts zu deuteln. Nach gefühlten sechseinhalb Minuten war die Partie vorbei - und wir bereits im Loserpool.

Nach der langen, aber diesmal weiß Gott nicht unangenehmen Wartezeit (siehe oben), ging es dann gegen Tommy und den Dude! Ein durchaus annehmbares Los, wenn man denn wenigstens halbwegs zu seinem eigenen Spiel findet. Wir taten es zunächst überhaupt nicht und lagen - wie sooft - schnell scheinbar aussichtslos zurück. 4:10 hieß es, als Stefan an den Aufschlag ging und uns zurück ins Spiel brachte. Bei 10:11 ging es in die technische Auszeit, doch dann war alle Mühe umsonst. Ein missglückter Line-Shot meinerseits brach uns endgültig das Genick. In Satz zwei waren wir zwar zunächst in Führung (7:6), doch gut spielten wir immer noch nicht. Dazu kamen fünf (!) Drückduelle, die ich gegen Tommy verlor. Hätte ich mal meine Taktik von unter der Trainingswoche angewendet, als ich den Onkel gleich drei Mal im Drückduell besiegen konnte... mit einer allerdings etwas perfiden Taktik, die an dieser Stelle natürlich nicht verraten wird! Bei Tommy dachte ich wohl ernsthaft, dass ich eine reelle Chance hätte, aber dem war leider nicht so. Es lief irgendwie alles schief und so verließen wir schließlich mit 12:15, 12:15 Feld und Turnier.
Schöner Scheiß das, vor allem, weil die Losung wirklich super gewesen wäre und ich doch zu gerne die Nacht in dem wohl geilsten Hotelzimmer Bad Zwischenahns verbracht hätte...

Ergebnisse:
1. Spiel - Winnerrunde: B/D - Ahlf/Begemann 15:17, 12:15
2. Spiel - loser ranked 13th: B/D - Pflüger/Stebner 12:15, 12:15

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Montag, 22. Juni 2009:
MINIMALZIEL ERREICHT - EIN WENIG WEHMUT BLEIBT!

Wie schön, dass mein fürsorglicher Partner auch in unserem vierten gemeinsamen Jahr noch immer für eine Überraschung gut ist. So geschehen am Samstagmorgen vor der Abfahrt zum Top-10-Cup in Aurich. Ihr wisst, der Stevie mag nicht gerne früh aufstehen, so erwartete ich auch heute einen muffigen Onkel. Doch siehe da, er war bereits zu Späßen aufgelegt und das Mundwerk arbeitete fast mit normalem Arbeitstempo. Meine Freude darüber hielt sich allerdings in Grenzen, denn ob sich eine Stunde Schlaf im Anschluss an die große Sparkassen-Fete im Laufe des Tages leistungsfördernd auswirken würde, wollte ich zunächst nicht so recht glauben. Dennoch war es eine unterhaltsame Fahrt nach Aurich mit einem aufgekratzten und etwas neben der Spur wirkenden Onkel, der mir irgendwie eindeutig zu viel über Belanglosigkeiten kicherte... ;-)

Wie auch immer, wir kamen gut in Aurich an, wo pünktlich zum Technical Meeting der Regen einsetzte. Die nächste Ernüchterung folgte: Es gab nicht mehr das zweite Herrenfeld hinter der Markthalle. Und zu guter Letzt waren die Spielershirts nicht da. Immerhin sorgte mein dennoch gut gelaunter Partner für ein wenig Erheiterung. In seiner ersten Amtshandlung als gewählter Spielervertreter forderte er die anwesenden DVV-Teams auf, die Schiedsrichterlizenzen vorzuzeigen. Ja ja, erst lachten sie da alle über den alten Mann, aber dann gab es plötzlich doch ein paar unsichere Blicke... ;-)

Stefan und ich hatten das erste Match des Tages und wer sich mit den Spielbäumen auskennt der weiß: Da gab es wohl ein Freilos, denn wir waren weder an 1 noch an 16 gesetzt! Rrrichtig!!! Wir traten als Nummer 8 der Setzliste gegen Knieper/Wendler an. Und wussten bereits vorher: Minimalziel erreicht! 9. Platz ist safe! Nachdem wir unsere 1:0-Führung dann mit einem phänomenalen Vorwärtskalabums gefeiert hatten (muss ja nicht immer ein Rückwärtssalto sein!), spielten wir dann aber auch genauso, als ob wir bereits alle Ziele erreicht hatten. Ratzfatz war der 1. Satz weg (8:15). Das wollten und konnten wir so natürlich nicht stehen lassen und so rafften wir uns in Durchgang zwei dann doch noch einmal zusammen. Mit Erfolg. Über 5:6 gingen wir mit 7:6 in Führung und gaben diesen einen Punkt Vorsprung auch bis zum 12:11 nicht mehr ab. Dann aber passierte es doch wieder. Zunächst macht Tobi glaub ich nen Blockpunkt, und dann stelle ich eindrucksvoll unter Beweis, dass man bei zuviel Rückenlage den Ball durchaus in Richtung Markthalle zimmern kann... Und zu allem Überfluss hämmert Stefan den nächsten Angriffsball ins Aus. 12:14 - Match verloren. Tja, wie immer eigentlich gegen Knieper/Wendler... aber wir werden nicht aufgeben...

Nach zweieinhalb Sekunden Frust galt es nun eine Grundsatzentscheidung zu treffen: Denn es lockte die Aussicht, mit einem kampflosen 9. Platz im Gepäck bereits wieder um 11.30 Uhr auf der heimischen Couch zu liegen... Erstaunlicherweise war ich diesmal derjenige, der diese Variante durchaus mehr begrüßte und der Onkel wollte im schönen Aurich verweilen. Wir verschoben die endgültige Entscheidung zunächst zugunsten eines ausgiebigen Frühstücksbuffets. Mit leerem Bauch entscheidet es sich nämlich äußerst schlecht. Zwei Frühstückseier und diverse Teesorten später stand dann fest: Wir bleiben und kämpfen um Platz 7!

Aber wie nun die geschätzten 8 Stunden Pause überbrücken? Erstmal folgte natürlich ein ausgiebiger Stadtbummel. Und wenn die Vierer-Gang loszieht, dann wird auch meist geshoppt. Leider wurde dieses Mal keinen Apfeltee gereicht, aber ansonsten war das schon ein bißchen Türkei-Feeling. Besonders als der Onkel seine neuen hoch-technisierten-futuristischen-voll-wasserabweisenden-gore-tex-turnschuhe kaufte. Leute, nehmt Euch in Acht, der Onkel läuft jetzt über´s Wasser!!!

Irgendwann war es dann tatsächlich soweit und unser 2. Spiel startete. Gegner waren Ahlf/Begemann, durchschnittlich gesehen vielleicht das längste Team der NVV-Tour. Tja, und was soll ich sagen, das war nun wirklich mal ne ganz komische Geschichte. Irgendwie schien uns der Beachvolleyball-Gott auf eine harte Probe stellen zu wollen. Denn bis auf einen Netzroller-Aufschlag ging so ziemlich jede knappe Ball zu unseren Ungunsten aus. Höhepunkt war definitv der Abwehrball von Stefan, der sich in hohem Bogen ins gegnerische Feld gedreht hätte und wohl unerreichbar direkt hinterm Netz gelandet wäre, wenn, ja wenn er nicht zuvor von oben direkt auf der Antenn gelandet wäre....!!! Wie groß ist das Ding? Ein Quadratzentimeter?!? Unglaublich... Nun ja, wir wehrten uns mit Kräften gegen die drohende Niederlage, wehrten 2 Satzbälle ab, ehe der Onkel zu spät sah, dass der Aufschlag von Matze im Aus gelandet wäre... Der Ball geht weg der Satz ist es auch: 15:17. In Durchgang zwei läuft es dann zunächst richtig gut. Der Onkel schlägt stark auf, dazu ein wirklich gutes Side-Out, wir führen mit 10:7 und 12:10. Dann stellen unsere Gegner um und spielen über mich, und das war das richtige Rezept. Denn ich verbocks total! Drei Annahmenfehler, ein erfolgloser Line-Shot - Aus, Schluß, vorbei! So musste ich mich auch im Anschluß diser Partie nochmal dreieinviertel Sekunden tüchtig ärgern... aber auch dieser Frust verflog schnell... äußerst schnell sogar! Warum? Nun, sagen wir so: Die Protagonisten des nun folgenden Spiels, welches wir zum Abschluß schiedsen durften, trugen einen nicht unerheblichen Teil zu unserer Belustigung bei... :-)

Ergebnisse:
1. Spiel - Winnerrunde: B/D - Knieper/Wendler 8:15, 12:15
2. Spiel - loser ranked 13th: B/D - Freilos/Freilos 15:0, 15:0
3. Spiel - loser ranked 9th: B/D - Ahlf/Begemann 15:17, 12:15

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Montag, 15. Juni 2009:
HAUCHDÜNN AM HALBFINALE VORBEIGESCHRAMMT!

Nach zweiwöchiger Spielpause gingen der Onkel und Tobel beim A-Cup in Zeven an den Start. Zwar war die Motivation extrem hoch nach der kleinen Pause, dennoch gab es ein nicht zu verachtendes Handicap. Am Freiatgabend stand Arne´s Junggesellenabschied auf dem Programm... und auch, wenn ich mir im Vorfeld vorgenommen hatte, es ruhig angehen zu lassen, spätestens um 21 Uhr waren alle guten Vorsätze über Bord geworfen. So fuhr mich Saskia am Samstagmorgen mit einem ziemlich dicken Schädel nach Zeven. Das Schaukeln kam übrigens gar nicht von ihrem Fahrstil, dass kam von meinem Kopf. Und dann hatte Stefan unseren ersten Gegner auch noch brühwarm erzählt, dass ich am heutigen Tag nicht im Vollbesitz meiner Kräfte war...

Unser erster Gegner hieß übrigens Körner/Habermann, die sich durchaus berechtigte Hoffnungen machen durften. Erst Recht, als wir in Satz eins sogar eine 13:11-Führung verspielten und den Durchgang noch abgaben. Ich war wirklich heilfroh, dass die beiden nicht über mich spielten, sonst wär das Ding vermutlich kurze Zeit später verloren gewesen. Allerdings schlichen sich bei unserem Gegner nun vermehrt Eigenfehler ein. So lag es in diesem Fall eher an deren Schwäche, als an unserer Stärke, dass wir die Partie am Ende doch noch für uns entscheiden konnten (15:11, 15:8).

Die echte Herausforderung stand aber nun erst für mich an. Beim anschließenden schiedsen hatte ich das Gefühl, ich hätte einen 160er-Puls und irgendwie drehte sich auch in Zeven alles. Komischer Ort. Ich versuchte kurz die Augen zuzumachen und träumte von einem Sieg gegen Knieper/Wendler. Das wurde aber natürlich nix. Denn gegen Tobi und Marcel gewinnen wir irgendwie nie. Da mein Partner das Wort Angst ja nicht kennt, kann man in diesem Zusammenhang auch nicht von Angstgegner sprechen, aber auf jeden Fall finden wir gegen Knieper/Wendler nie auch nur annährend mal so richtig ins Spiel. So auch dieses Mal. 11:15, 12:15 lautete das mehr als deutliche Endresultat. Und das, obwohl wir eigentlich gar nicht so viel falsch gemacht hatten. Stefan schlug gut auf, ich blockte ab und zu mal einen. Aber die anderen waren immer einen Schritt weiter, als wir. Nach diesem - mal wieder ziemlich frustrierenden Erlebnis - hatte ich nun endlich etwas länger Gelegenheit, meinen noch immer vorhandenen Brummschädel auszukurieren. Wirklich schlafen konnte ich zwar wieder nicht, denn der Onkel und die Schwester diskutierten angeregt und lautstark über irgendwelche literarischen Themen, aber machte nix.

Zum 3. Spiel gegen den Hammer-Schulz fühlte ich mich schon wesentlich besser. Wäre aber überhaupt nicht nötig gewesen. Denn es schien fast so, als ob ich meinen Kater komplett auf den Bengt übertragen hätte. Der machte nämlich fortan ganz wilde Sache, schlug Bälle von unten nach oben und legte Shots unterm Netz durch... wir mussten nicht wirklich viel tun für den 15:10, 15:9- Erfolg. Ich hab nicht mal geschwitzt und das trotz übelster Ausnüchterung...
War aber vielleicht sogar ganz gut, denn so konnteich Körner für die Achtelfinalpartie gegen den Merten-Matze und Oschuneit sparen. Und wie gerufen, spoielten die zwei dann auch tatsächlich über mich. Da ich mich aber mittlerweile ganz gut erholt hatte, entwickelte sich zunächst ein sehr ausgeglichenes Side-Out-Spiel. Erst bei 9:9 oder so griff unsere Taktik, der Onukai machte zwei Fehler, was wir gnadenlos zum Satzgewinn ausnutzten (15:12). Nun passierte genau das, worauf wir spekuliert hatten. Kai fand nicht mehr ins Spiel zurück und da auch Matze´s Aufschläge nicht wie gewohnt kamen, hatten wir im zweiten Durchgang deutlich leichteres Spiel, als erwartet (15:10). Sicher auch dank eines eigenen relativ stabilen Side-Outs.

Somit hatten wir uns doch noch bis auf Platz 5 vorgekämpft und spielten beim fünften Turnier zum vierten Mal um den Halbfinaleinzug. Ganz gute Quote eigentlich. Leider kam heute kein weiteres Semifinale dazu. Denn es setzte gegen Bergmann/Schneider, wie im Finale von Salzgitter, erneut eine Niederlage. Dieses Mal war es allerdings ein ganz anderes Spiel. Von Anfang an konnten wir ?? zumindest mal zwischendurch blocken und in der Abwehr bezwingen. Das brachte in Satz eins zwar noch nichts Zählbares ein (12:15), aber spätestens in Durchgang zwei schlug das Pendel in unsere Richtung aus. Und zwar so extrem, dass es die jungen Männer kaum verknusen konnten und hörbar mit sich und vor allem dem Partner haderten. Wir waren auf einem sehr guten Weg. Bis zum 8:6 im 3. Satz. Dann machte ich zwei blöde Side-Out-Fehler und brachte damit unsere streitenden Kontrahenten ungewollt zurück ins Match. Nun blieb das Spiel ausgeglichen, bis Bergmann/Schneider ein weiteres Break machten, dem wir bis 12:13 hinterherranten. Und dann ließ ich nach einem langen Ballwechsel einen Verzweiflungsshot hinten auf die Linie fallen, obwohl ich ihn auch locker hätte annehmen können. Tja, Pech gehabt, ich dachte, der geht ins Aus. So stand´s statt 13:13 jetzt 12:14. Den nächsten Punkt machen wir, dann nehmen Bergmann/Schneider eine Auszeit. Vergebens. Der nächste Line-Shot entscheidet das Spiel.

Schade, schade, aber im Vergleich zu Salzgitter eine deutliche Leistungssteigerung und letztlich können wir mit einem 5. Platz auf einem A-Cup auch immer sehr gut leben. Und: Nach 3 Siegen und 2 Niederlagen bauen wir unsere Jahresbilanz jetzt schon auf 16:7 aus. ;-) Dieses Polster dürfte allerdings auch nötig sein, denn jetzt kommen 3 ziemlich gut besetzte Top-Ten-Cups und wenn wir da auch mit einer positiven Spielbilanz rausgehen... na, warten wir mal ab! :):):)

Ergebnisse:
1. Spiel
- Winnerrunde: B/D - Habermann/Körner 13:15, 15:11, 15:8
2. Spiel
- Winnerrunde: B/D - Knieper/Wendler 11:15, 12:15
3. Spiel
- loser ranked 9th: B/D - Hammer/Schulz 15:10, 15:9
4. Spiel
- loser ranked 7th: B/D - Merten/Onuscheit 15:12, 15:10

5. Spiel - loser ranked 5th: B/D - Bergmann/Schneider 12:15, 15:11, 13:15

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Montag, 1. Juni 2009:
ES LÄUFT WIE GESCHNITTEN BROT!





So Ihr Lieben, Sonntagabend, 19:38 Uhr! Die Sonne scheint, der Stevie fährt uns nach Hause und die Welt is im Döschen. Was für ein Wochenende!!! Ich sach mal: Schwer zu toppen... aber dieses Jahr scheinen wir es ja ohnehin eilig zu haben mt unseren Saisonhöhepunkten und Erfolgen!!!
2. Platz in Salzgitter - das ist doch mal was für die alten Männer! Und wenn dann auch noch der ruhmreiche SVW das DFB-Pokalfinale gewinnt und wir obendrein spontan neue Sponsoren finden... kann man sich mehr wünschen?
Sagen wir mal: Wenig! :-)

Aber wie immer der Reihe nach. Das war nämlich erstmal gar nicht so abzusehen. DENN, und das wissen ja mittlerweile fast alle: Der Onkel ist der weltschlechteste Frühaufsteher der Menschheitsgeschichte. Und in Salzgitter war Technical Meeting um 8.30 Uhr... uiuiui. Treffen bei uns um 6.30 Uhr. Das war diesmal sogar mir zu früh - und zwar viel! Wenigstens passte das Wetter. Und wir rauschten gut durch. Um 8.15 Uhr waren wir da und auch die Freude, bei diesem großartigen Turnier nach zwei Jahren Abstinenz wieder dabei zu sein, stellte sich sofort wieder ein. Salzgitter und Onkel/Tobel - das passt einfach irgendwie! Und dann hatten wir sogar noch Glück und waren an Vier statt an Drei gesetzt, denn dass bedeutete, wir mussten nicht mal raus auf die Außenanlage! Sehr geil!
Nun mussten wir zwar etwas warten auf unser erstes Spiel, aber bei dem Wetter war das nicht wirklich eine Strafe. Gegen 12 Uhr griffen auch wir dann ins Geschehen ein. Gegen zwei heimische Youngster. Ziemlich jung, ziemlich motiviert und ziemlich laut. Allerdings nur bei eigenen Punkten und davon gab es zunächst nicht soviele. Stefan hatte mal gleich ne gute Idee bei den Aufschlägen und -Zack- stand es 6:0. Ganz guter Start wie ich finde. Viel mehr kamen dann auch nicht mehr dazu für das junge Gemüse. 15:5 ging Satz eins an uns, aber diese fünf Punkte wurden so laut bejubelt, dass man es glaube ich im benachbarten Peine noch gehört hat! Naja, wir waren ja auch mal so... obwohl, wenn ich genau drüber nachdenke: Nö, waren wir nicht! ;-) Nichtsdestotrotz wurde Satz zwei zwar etwas ausgeglichener, mit 15:11 aber auch nicht wirklich knapp. Auftaktsieg für uns.

So konnte es doch weitergehen. Ging es auch. Und das Geile war ja, wir hatten aufgrund der Auslagerung der Spiele auf die Außencourts, nur ein Spiel Pause! Im zweiten Spiel ging es gegen Franko und Heiko aus Porto del`Allegre. Die beiden weißen Portugiesen aus Bremen. Aber die beiden Puerto Ricaner Tabias und Onkelito waren aber sowas von besser. Ein grandioses 15:13 im 3. Satz - dass nenn ich mal souverän! Ein paar Fakten zum Spielverlauf: 6:0 Start (*gähn*laangweilig*), 15:10 im 1. Satz, dann Faden verloren, Franco haut uns viele zweite Bälle rein, 13:15 in Durchgang zwei. Dann aber alles nach Plan, bei 14:11 drei Matchbälle, aber einer reicht ja, von daher Gegner auf 14:13 rankommen lassen. Dann eine taktische Meisterleistung, Onkelito geht zum Block, verwirrt den Gegner gekonnt mit einem beherzten "Bämbäbäbäbääm" und zack kann Tabias den Punkt machen! JUCHU! 5. Platz schon mal sicher!

So, wer sich nun wundert, was es mit diesem "Bämbäbäbäbääm" auf sich hat: Da sind wohl die Ammerländer dran schuld..., die haben nämlich mittlerweile eine eigene Sprache entwickelt, derer nur sie selbst mächtig sind, die sich einem aber relativ schnell erschließt. Und Onuscheit, pardon, Oschun-NEIT, die crazy Achtermännchens sowie Benni stehen stets gerne für Privatstunden zur Verfügung. "GAGAGAGACKGACKGACK"!!!!

So, nun zurück zum Protokoll. Wir hatten nun einige Stunden Pause. Das war ganz gut, weil so konnten wir uns schon mal unser Nachtquartier in der Halle zurechtmachen. Und ich sag Euch: Das WAR vielleicht gemütlich. So gemütlich, dass der Maddel-Mops und die Schwester S. mal gleich ne Runde Augenpflege machten. Der Onkel und ich spielten währenddessen ein paar Alley-Oop-Dunks, Buzzer-Beaters und Fade-Away-Jump-Shots. Ich hatte schon immer so ein Gefühl, dass der Onkel ein unehelicher Sohn von "his airness" Michael Jordan ist. Optische Ähnlichkeit ist ja nicht von der Hand zu weisen. Saskia und ich ging anschließend das restliche Geld ausgeben, dass vom Shopping-Wahn der Mädels noch über war. Reichte gerade noch für zwei Müsli-Riegel und ne Zahnbürtse.

Dann ging es aber auch langsam wieder zu den Courts. Die Sonne strahlte nun wieder aus einem blauen Himmel und so war der perfekte Rahmen für das Bruderduell gegeben. Und es entwickelte sich wirklich ein ahnsehnliches und ziemlich ausgeglichenes Spiel. Ich glaube im ersten Satz waren Benni und Porno zunächst immer kanpp vorne. Bis zum 11:11. Bei 14:13 hatten Stefan und ich den 1. Satzball, den ich nach zweimaligem Hin-und-Her Benni per Line-Shot abblocken konnte. In Satz zwei legte der Onkel dann gleich mal ein paar geile Sprungaufschläge nach und diesen Vorsprung gaben wir dann tatsächlich den kompletten zweiten Satz über nicht mehr ab. Bei 14:12 hatten wir zwei Matchbälle. Aufschlag auf Stefan, Annahme kommt, Zuspiel steht, Benni löst sich vom Block, Stefan haut rauf, der Ball krabbelt an der Netzkante entlang und fällt bei uns wieder rein. 14:13 - Auszeit. Dann: Aufschlag auf Stefan, Annahme kommt, Zuspiel steht, Benni löst sich vom Block, Stefan: "BÄBÄBÄBÄMBÄMBÄM!" und Benni: "GAGAGACKGACKGACK"! ;-)
Zweistazsieg gegen Benni/Porno. Was´n Tag!

Und was dann folgte war das totale Glück: Denn Salzgitters bester Wirt Colja hatte dirket beim Centre-Court eine Leinwand plus Beamer klargemacht und so konnte ich direkt und noch berauscht von unserem Halbfinaleinzug auf den grünen Rasen wechseln und Werder zum DFB-Pokalsieg führen. GEIL, wat ham die Weizen geschmeckt! Ein Traum. Ich würd mal sagen, dieser 30. Mai wird am Ende des Jahres in der Bestenliste der geilsten Tage ziemlich weit vorne rangieren!
In der Halle wartete dann nochmal eine kleine Herausfordeung auf uns in Form einer dunklen Halle. Ham wir aber natürlich mit links gemeistert! Die wesentlich größere Herausforderung wartete dann eher noch auf Saskia und mich - nämlich die Nacht der lauten Töne. Nicht nur, dass dem Onkel vor Schreck der ein oder andere Ton entfläuchte, nein, selbst während des Schlafs der Gerechten musste der alte Mann offenbar hart arbeiten und den Regenwald abholzen. Meine Güte, was für Geräusche...
Nun ja, irgendwann ging auch diese Nacht vorbei, und als Halbfinalist hat man´s ja richtig gut. Wir hatten nämlich erst Spiel Nummer fünf und somit richtig ausgiebig Zeit, uns ein nettes Frühstücksambiente zu suchen. Wir fanden es und genossen Brötchen, Kaffee, Ei und Nutella! Herrlich. Zurück bei den Courts trennte sich nun langsam die Spreu vom Weizen. Durchaus mit einigen Überraschungen. Unsere Gegner im Halbfinale waren Johannes und der Dude, der nach seinem Angelurlaub nun auch wieder ins Geschehen eingreifen will. Und wie. Bei mittlerweile perfektem Wetter und gut und gerne 300 Zuschauern auf den prall gefüllten Tribünen entwickelte sich ein wahrer Krimi. Stefan und ich lagen zwischenzeitlich 9:12 hinten kämpften uns dann aber heran. Besonders im Block konnte ich nun des öfteren direkt punkten. Bei 20:17 hatten wir drei Satzbälle und der Satzgewinn schien in trockenen Tüchern. Doch das auch wir mal einen Dreipunktevorprung verspielen können, bewiesen wir nun eindrucksvoll. 20:20 - es ging in die Verlängerung. Drei Satzbälle mussten wir danach selbst abwehren, ehe ich schließlich mit einem Block das 29:27 klarmachen kann. Eine unglaubliche Gänsehautstimmung auf dem Centre-Court!!! Satz zwei läuft andersrum. Wir führen früh, verlieren dann aber irgendwann den Faden und sehen bei 16:19 wie der sichere Verlierer aus. Doch nun zeigen wir zum wiederholten Male in dieser Saison unser Kämpferqualitäten. Zwei Blockpunkte, und ein Side-Out von Stefan, plötzlich steht es 19:19. Bei 19:20 wehren wir dann einen Satzball ab, um schießlich bei 21:20 selbst den ersten Matchball zu haben. Stefan holt sich den Ball in der Abwehr und macht mit einem traumhaften Rainbow-Shot den Sack zu! F-I-N-A-L-E!!!!!

Nun war noch einmal eine lange Wartezeit angesagt. Aber ein zweites Halbfinale, zwei Hobby-Spiele und ein Spiel um Platz drei später war es endlich so weit: Wir betraten das letzte Mal für dieses Jahr den Centre-Court in Salzgitter. Tja, und die Geschichte dieses Finales ist schnell erzählt. Bergmann/Schneider waren der absolut verdiente Sieger. Die beiden Youngster spielten ein extrem souveränes Side-Out, es gelang uns so gut wie kaum in zwei Sätzen mal ein Break zu holen. Dadurch bekamen die beiden natürlich immer mehr Sicherheit und zogen jeweils zur Mitte der Sätze davon. Ich glaube, beides Mal stand es 11:10 und dann machte ich zwei Fehler im Side-Out. Das war es. 15:21, 17:21 - mehr war nicht drin, da die beiden, wie das dann ja meist ist, sich in einen wahren Rausch spielten und jeder, aber wirklich JEDER knappe Ball auf unserer Linie landete oder von der Netzkante in unser Feld fiel. Da war einfach kein Kraut gewachsen gegen an diesem Tag. Aber mal schauen, wie es beim nächsten Mal aussieht, vielleicht ja schon in Zeven!!!

Am Ende weinte dann der Himmel mit uns, aber eigentlich war uns gar nicht traurig zumute. Ein 2. Platz auf diesem A-Cup - das ist einfach klasse! Das Halbfinale war das Ziel, dass haben wir mit drei Siegen bereits am Sonnabend erreicht. Es läuft einfach unglaublich rund bisher in dieser Saison! Das konnte man übrigens auch von Stevies Golf behaupten, der im Anschluss an die Siegerehrung wohl die schwerste Aufgabe von uns allen zu bewältigen hatte. Mit gefühlten zwei Tonnen beladen (und ich meine nicht die Mädels) und tiefer gelegt wie ein Manta machten wir uns auf den Weg zurück nach Bremen. Unmöglich, uns im Auto zu bewegen, aber extrem zufrieden. Oder wie man in Ammerland sagen würde: BÄMBÄMBÄBÄBÄBÄÄÄÄÄÄM!!!!!

Ergebnisse:
1. Spiel
- Winnerrunde: B/D - Böttcher/Wiechmann 15:5, 15:11
2. Spiel
- Winnerrunde: B/D - Schönung/Tietjen 15:10, 13:15, 15:13
3. Spiel
- Winnerrunde: B/D - Büttelmann/Schneider 15:13, 15:13
4. Spiel
- Halbfinale: B/D - Berding/Stebner 29:27, 22:20

5. Spiel - Finale: B/D - Bergmann/Schneider 15:21, 17:21

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Montag, 25. Mai 2009:
AUCH WESTERSTEDE EINE REISE WERT!


So, ich bin noch den Bericht von Westerstede schuldig. Ist jetzt auch schon wieder drei Wochen her, d.h. eigentlich schon alles komplett von meiner Festplatte gelöscht. Aber ich versuch´s mal trotzdem.

Also, Top-10 in Westerstede. Erstmals als Top-10. Die ersten beiden Jahre als A-Cup, aber in Ammerland ticken die Uhren anders, von Finanzkrise keine Spur, von daher wurde das ohnehin schon Top-10-würdige Turnier endlich auch formell in den Rang der höchsten Kategorie gehievt.
Für den Onkel und Tobel nach dem A-Cup in Falkenberg (5. Platz) und dem B-Cup in Nienburg (Turniersieg) das erste Top-10 in dieser Saison. Und ein ziemlich gut besetztes obendrein. Und da es natürlich auch in diesem Sommer mal wieder was Neues zum Kopfschütteln seitens des NVV gibt, wurden alle NVV-Spieler mit der neuen Setztechnik überrascht. Künftig wird auf Top-10-Turnieren nämlich nur noch komplett nach DVV-Punkten gesetzt. Nicht mehr so wie früher, dass DVV-Spieler an 4 und 5 und 9 und 10 gesetzt sind, NEEEIN, jetzt werden diese Teams, die meist nur das Preisgeld und DVV-Punkte abkassieren wollen, auch noch belohnt. In Westerstede äußerte sich das schließlich so, dass in der Vorrunde eines 24-er-Baums ausschließlich NVV-Teams gegeneinander antraten. ALLE verbandsfremden Teams durften sich das ersparen. Sogar Benni und Porno als NVV-Nummer eins mussten in die Vorrunde! Lächerlich und armselig, dass sich der NVV da nicht entsprechend gegen zur Wehr gesetzt hat!

Wie dem auch sei, Stefan und ich mussten in Runde eins gegen Dirk van Zwoll und Matthias Ahlf ran. Auch nicht wirklich ein Geschenk für eine Vorrunde. Obligatorisch fanden wir zunächst nicht ins Spiel und gaben Satz eins ziemlich schnell mit 10:15 ab. Doch dann fiel uns plötzlich wieder ein, wie wir gegen Zwolli spielen müssen. Immer in Bewegung halten lautete das Motto, und siehe da: 15:11 ging Durchgang zwei an uns. Und auch wenn Westerstede schon drei Wochen zurück liegt: An den nun folgenden 3. Satz kann ich mich noch ausgesprochen gut erinnern. Es war ein ziemlich ausgegelichener und hart umkämpfter Beginn. Wir hatten mehrfach die Punktchance nach abgewehrten Bällen auf der Hand, konnten diese nicht nutzen. Schließlich kamen zwei Fehler im Side-Out hinzu, sodass es bei 9:12 schon knapp wurde. Als es dann kurze Zeit später aber sogar 10:14 gegen uns stand, war das Ding eigentlich gelaufen. Eigentlich. Denn was nun folgte, erlebt man definitiv nur ganz ganz selten im Beachvolleyball. Erst macht Stefan den Side-Out-Punkt - 11:14. Dann gibt´s so ein halbes Drückduell, dass ich unglaublicherweise gegen Zwolli gewinnen kann - 12:14. Auszeit Ahlf/von Zwoll. Doch es geht danach mit einem Netzball von Dirk weiter - 13:14. Und dann kriegt Stefan tatsächlich den nächsten Ball in der Abwehr und versenkt das Ding zum Ausgleich. Und als uns dann sogar das 15:14 gelingt, entlädt sich erstmal ein zweifacher Urschrei auf dem Marktplatz von Westerstede. Zwar hämmert Stefan den nächsten Ball in Matzes Block, aber beim 19:17 ist es dann soweit. Wir hatten das Ding echt noch gedreht!!!

Resultatstechnisch brachte uns das zwar nicht wirklich weiter, aber dennoch ist solch ein Erfolg natürlich unheimlich wichtig. Im zweiten Spiel ging es nun gegen eines der DVV-Teams. Bargmann/Matthies aus Schleswig-Holstein, immerhin Sieger vom Top-Ten in Hannover und aktuelle Nummer 22 in Deutschland. Vielleicht hatten wir das Ding bereits im Vorfeld abgeschrieben und das 10:15 im ersten Satz ist so zu erklären. Das durchaus auch gegen die Zwei was möglich gewesen wäre, zeigte der zweite Durchgang (13:15). Wobei wir auch hier beinahe noch ein 10:14 aufgeholt hätten... ;-) Aber die Niederlage ging schon in Ordnung, unser Gegner war im Side-Out einfach sehr viel stärker als wir.

Im Nachhinein hatte der Sieg im ersten Spiel nun allerdings doch noch einen Sinn, denn jetzt kamen wir in den Genuß eines Centre-Court-Matches. Gegner: Eines der letzten wohl noch verbliebenen Teams, die einen höheren Altersschnitt vorzuweisen haben, als wir: Hobbie/Pawla. In diesem Mtach konnte man deutlich die Sicherheit sehen, die wir uns durch unsere bisherigen Auftritte in diesem Jahr erspielt haben. Ein extrem sicheres Side-Out-Spiel, in dem wir jeweils bei 11:10 die entscheidenden Breaks machten. 15:11, 15:12 - so laß sich unsere Überlegenheit am Ende. Ein absolut verdienter Sieg, der uns immerhin mal Platz 13 sicherte.

Im vierten Spiel des Tages warteten nun Raphael und Metti auf uns. Im Nachinein ist es ziemlich schade, aber wir anden einfach nicht mehr den Dreh in dieses Match, beziehungsweise zu spät. Denn auch unsere Gegner spielten weiß Gott nicht fehlerlos und auch hier wäre ein Sieg möglich gewesen, aber am Ende stand dann ein 11:15, 13:15 zu Buche, dass ebenfalls so in Ordnung ging. So blieb am Ende trotz zweier Siege auf einem Top-10 "nur" Platz 13. Etwas schade, aber nicht wirklich schlimm. Schließlich fuhren wir auch nach dem 3. Turnier der Saison mit einem äußerst guten Gefühl nach Hause. Vier Spiele, nicht einmal enttäuscht. Und: Eine 2:2-Bilanz mitgenommen, also erneut kein Negativ-Verhältnis... ;-) Das hilft uns doch sehr auf unserem Weg zu einem positiven Saisonbilanz!

Ergebnisse:
1. Spiel
- Winnerrunde: B/D - Ahlf/van Zwoll 10:15, 15:11, 19:17
2. Spiel
- Winnerrunde: B/D - Matthiesen/Bargmann 10:15, 13:15
3. Spiel
- loser ranked 17th: B/D - Hobbie/Pawla 15:11, 15:12
4. Spiel
- loser ranked 13th: B/D - Supernak/Sockel 11:15, 13:15

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Sonnabend/Sonntag, 16./17. Mai 2009:
SIEG BEIM NIENBURGER B-CUP!!!


Das zweite Turnier der Saison führt den Onkel und mich ins schöne Nienburg. Hier schafft man es seit Jahren, einen B-Cup mitten in der Innenstadt aufzuziehen. Und das ganze in einer Qualität, wie es mancher A-Cup nicht hinbekommt. Dieses Jahr hatten die Organisatoren um Marco Winkelmann sogar eine Tribüne errichtet. Einer großartigen Veranstaltung stand also nix im wege. Außer vielleicht das Wetter. Denn die ganze Woche über war bestes Beachwetter gewesen, doch pünktlich zum Freitag kamen die Wolken. Aber wenigstens am Sonnabend blieb alles trocken und es gab mehr Sonne als Wolken.
Einige andere Teams spielten an diesem Wochenende übrigens bereits ihr viertes Turnier. Aber da der alte Mann und ich Hannover verpasst und letztes Wochenende auch ausgelassen hatten, gingen wirnun erst das zweite MAl an den Start. Entsprechend groß war die Motivation, entsprechend groß aber auch der "Druck", ein paar Pünktchen mitzunehmen. Denn in der Rangliste waren wir schon ziemlich abgerutscht. Das Finale sollte es also schon sein. Wir waren an Positioin zwei gesetzt, nur Ebeling/Harms waren vor uns, und von daher war das ein realistisches Ziel.
Bevor wir unseren Plan in die Tat umsetzen konnten, ereilte uns dann aber zunächst einmal das Schicksal der an Position Zwei gesetzten: Warten, warten, warten! Wir waren extra schon eine Stunde später angereist, aber es hätten auch locker fünf Stunden später sein können. Um 10.15 Uhr waren wir in Nienburg-Nord kurz vor dem Marktplatz (den Witz versteht nur Stefan), um 10.25 Uhr in Nienburg-Süd auf dem Schlossplatz. Um 10.30 Uhr hatten wir schließlich den besten Parkplatz der ganzen Stadt ausfindig gemacht und in Beschlag genommen und wären nun bereit gewesen für ein paar Heldentaten. Nur der Spielplan ließ uns nicht. Aber als die zwei alten Haudegen die wir sind, wußten wir die viele Zeit ohne die Frauen natürlich adäquat zu nutzen. Wir gingen shoppen! Hand in Hand bummelten wir durch die wunderschöne Fußgängerzone Nienburgs und erfreuten uns des Lebens, aßen ein paar Döner und kauften etwas ein. Zurück bei den Feldern (ca. 13 Uhr) realisierten wir, dass es immer noch 3 Spiele waren, bis wir endlich in den Ring steigen durften. Also zogen wir uns ins Separé meines gemütlichen Twingos zurück. Hier spielte sich dann übrigens eine gar kuriose Szene ab, die ich Euch kurz schildern möchte: Was nämlich mein Beachpartner ist - unerschrocken und kühn, mannhaft und tapfer - dieser mein Beachpartner döselte so vor sich hin und ließ seinen Blick zur Seite schweifen. Plötzlich durchfuhr es mich wie tausend Blitze. Ein Aufschrei, der mich befürchten ließ, ein Nienburger Gangster würde seine Pistole direkt an die Schläfe meines Partners halten. Doch weit gefehlt. Es war ein kleines Bienchen, dass fröhlich vor sich hin summend die Frühlingssonne genoß und - selbstverständlich von der anderen Seite der geschlossenen Scheibe - eine kleine Rast auf meinem Twingo einlegen wollte. Nur mit größter Mühe und einigen Lachtränen in den Augen konnte ich den Onkel beruhigen.
Vielleicht ist es auch so zu erklären, dass in unserem um 15 Uhr doch noch angepfiffenen Spiel gegen Körner/Habermann zunächst so gar nichts laufen wollte. Ich vermute aber mal, es war doch eher die über fünfstündige Wartezeit. Zunächst dachten wir, macht nix, wir werden den Satz schon irgendwie gewinnen, doch dann wollte das Break nicht kommen und schwupss war Durchgang eins auch schon mit 13:15 verloren. Und auch in Satz zwei war es unfassbar knapp und wir konnten erst beim 15:13 den entscheidenden Punkt setzen. Doch damit war der Widerstand gebrochen. In Satz drei hatten wir leichtes Spiel. Dennoch ein grauenvolles Spiel. Das einzig gute war, dass mein Partner endlich mal nicht als "Alter Mann" ankommentiert wurde. Diese Rolle übernahm dieses Mal Axel Körner und ich glaube, dass hat mein Partner genossen (auch wenn er es niemals zugeben würde).
Um die optimale Tagesplanung perfekt zu machen, mußten wir danach nun noch pfeifen und verpassten so auch die zweite Halbzeit des vorletzten Spieltags der Bundesliga. Tolle Wurst. So blieben uns nur noch die letzten zehn Minuten der Schlusskonferenz. Und danach immerhin nochmal zwei Stunden Wartezeit bis zu nserem zweiten Spiel, welches logischerweise auch das letzte Spiel des Tages war... unglaublich!!!
Naja, wir nutzten die Zeit, um den aus dem Parkhaus kommenden Autos beim Hupen zuzuhören, denn sie mussten allesamt warten, bis die Spargelläufer vorbeigezogen waren... Danach schauten wir noch einmal kurz bei den Courts vorbei und ich konnte den verwirrten HSV-Fan zu einer Wette überreden. Brauch ich wohl nicht erwähnen, wer gewonnen hat. Wenn in diesen Wochen Bremer gegen Hamburger antreten, ist das ein Naturgesetz, dass die Bremer siegen!!! Also ließ ich mir meine Pommes-Brat schmecken und freute mich auf das nächste Spiel, dass dann auch tatsächlich um kurz nach sieben begann.
Wir spielten gegen zwei junge Einheimische vom Stamme der "Brüllgut"-Indianer. Sie feierten jeden Punkt mit beinahe ekstatischen Jubelschreien. Allerdings ließen wir uns davon nicht einschüchtern. Diesmal stand unser Side-Out von Beginn an relativ sicher und da wir in Block-Abwehr einfach viel mehr zu bieten hatten, sprang am Ende ein deutlicher Zweisatzsieg dabei heraus. Dieser bedeutete übriegns bereits Halbfinale und so konnten wir dann doch noch relativ zufrieden die Heimreise antreten.
Ein wenig wurden wir dann am Sonntagvormittag für die Warterei des Vortages entschädigt. Da vor uns noch vier andere Spiele waren, brauchten wir erst um halb 12 zurück in Nienburg sein. Die Zeit für ein ausgiebiges Sonntagsfrühstück war also gegeben und das Fundament für einen erfolgreichen zweiten Turniertag gelegt. Leider machte das Wetter nun überhaupt nicht mehr mit und so kauerten wir uns auf der Tribüne unter unseren Schirmen zusammen. Aber rechtzeitig zu unserer Partie hörte der Regen dann doch noch auf. Durchgefroren waren wir dennoch und wirklich schön war das in dem kalten Sand auch nicht. Vermutlich entwickelte sich auch deshalb schon wieder so ein klassisches B/D-Spiel. Dienst nach Vorschrift würde man wohl im Beamtendeutsch sagen. Bei 14:12 verdaddelten wir zwei Satzbälle und mussten schließlich bis 20:18 gehen. In Satz zwei waren wir konsequenter und verloren diesen ?:?. Erst im dritten Durchgang fanden wir das Mittel, dass da lautete konsequent über Stemmann zu gehen, da dessen Annahme unsicher war. Am Ende war es dann aber doch wieder einmal relativ klar. Damit war das Finale erreicht. Und hier ging es gegen die an eins gesetzten Ebeling/Harms. Die beiden haben ebenfalls in Nienburg das Volleyball-Einmaleins erlernt und da es nun tatsächlich komplett trocken war, füllten sich erstaunlicherweise in Reordzeit die Tribünen. Zum Anpfiff war eine stattliche Kulisse am Centre-Court, die natürlich ihre Lokalmatadoren anfeuerten. Eine geile Stimmung!
Wir kamen diesmal optimal ins Spiel, starteten mit einem 3:0, um dann ebenso schnell wieder die Zügel aus der Hand zu geben. Bastian und Nico spielten nun wie aufgedreht und zogen auf und davon. Besonders Bastian stellte uns im Block vor eine ziemlich hohe Hürde. So ging der erste Satz mit 9:15 weg. Ziemlich heftig. Aber wieder einmal zeigte sich, dass bei uns der erste Satz lediglich zum Reinkommen dient. Nun ging das Finale für uns erst richtig los. Es entwickelte sich eine wirklich hochklassige Partie, die von tollen Abwehraktionen lebte und in Folge dessen mitunter spektakuläre Ballwechseln zu bieten hatte. Wir holten uns Satz zwei mit 15:11. Die entscheidende Phase kam dann zu Beginn des dritten Satzes. Erst konnte ich Nico dreimal im Block bezwingen und als die beiden dann zweite Bälle über Bastian spielen wollten, konnte Stefan diese gleich dreimal in Folge erahnen und entschärfen. Wir gingen in Führung und gaben diese auch nicht mehr ab. 15:8 - Punkt, Satz und Turniersieg!!!
Die Entscheidung pro B-Cup in Nienburg war im Nachhinein mehr als richtig. Wir konnten Spielsicherheit tanken und wichtige Punkte sammeln. Das bißchen Preisgeld verfutterten wir auf der Rückfahrt beim Burger King gleich wieder... ein wunderbarer Turnierabschluß! Und
hier könnt Ihr die stolzen Sieger in Ihrer ganzen Pracht bewundern... :-)

Ergebnisse:
1. Spiel
- Winnerrunde: B/D - Habermann/Körner 13:15, 15:13, 15:8
2. Spiel
- Winnerrunde: B/D - Harms/Warnecke 15:11, 15:9
3. Spiel
- Halbfinale: B/D - Fürst/Stemmann 20:18, 11:15, 15:9
4. Spiel
- Finale: B/D - Ebeling/Harms 9:15, 15:10, 15:8


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Sonnabend, 2. Mai 2009:
GELUNGENER SAISON-AUFTAKT!


2009 ist einiges neu: Der Sommer beginnt schon im April (endet aber vermutlich im Mai), der HSV steht vor Werder in der BuLi-Tabelle und der Onkel und Tobel verzichteten auf das Auftaktturnier in Hannover!!!
Sommer, Sonne, Sonnenschein waren in diesem Jahr einfach wichtiger. Deshalb flogen wir erst Ende April ins Beachcamp in die Türkei. Unser erstes Turnier war aus diesem Grund der Falkenberger A-Cup. Und - passend zum Thema: Auch hier ist einiges neu gewesen, denn zum ersten Mal seit Bestehen des Turniers schien die Sonne. Wirklich wahr. Es schien die Sonne! In Falkenberg! Den ganzen Tag!!!
Für den Onkel und mich war das ein günstiger Umstand, schließlich waren wir erst exakt 18 Stunden vor Turnierbeginn in Bremen gelandet. Sonnengebräunt (in erster Linie der Onkel natürlich) und Muskelgestählt (der Tobel versteht sich). Und natürlich beide ziemlich verwöhnt, was die Zahl der täglichen Sonnenstunden anging. So war der Saisonbeginn dann glücklicherweise kein "Kaltstart", was die Lust doch spürbar ansteigen ließ.
Irgendwie ist es dann ja jedes Jahr aufs Neue komisch. Da freut man sich den ganzen Winter darauf, dass die Beachsaison endlich wieder losgeht, und wenn es dann soweit ist und man die ganzen Hackfressen beim Technical Meeting nach knapp 8 Monaten wieder sieht, dann denkt man sich: Och nö, nich schon wieder diese Vollidioten... ;-) So auch an diesem Morgen. Kackbratzen, wohin das Auge blickte. Außer Flauschi natürlich, der mich kurz in die Arme schloss, um dann aber wieder umgehend wutentbrannt in sein Handy zu brüllen. Der Doc brauchte nämlich ne Wegbeschreibung... Unglaublich diese Großkopferten, zu geizig, um sich nen vernünftiges Navi zuzulegen.
Dann ging es aber auch schon bald los. In unserem ersten Saisonspiel trafen wir ausgerechnet auf die Formation Achtermann/Onuscheit, also die beiden Vögel, die uns im letzten Spiel der Saison 2008 in die Winterpause geschickt hatten. Gutes Los, gute Motivation! Das Motto war klar: Den zarten Onukai zerstören. Und zwar mit fiesen, weil langsamen und hypnotisierenden, flatternden Aufschlägen. Die Taktik ging auf. Satz eins gewannen wir knapp, Satz zwei, als unser eigenes Side-Outz sicherer wurde, ging ganz deutlich aus. Ich glaube, ich habe beim Matchball eine kleine Träne hinter der Sonnenbrille vom Kai langkullern sehen...
Wir starteten also mit einem Sieg in die Saison. Immer ein gutes Gefühl. Im zweiten Spiel des Sommers wartete nun bereits wieder das erste Bruderduell auf uns. Komische Geschichte, aber nun ja. Benni trat in Falkenberg mit Arend an. Die beiden hatten nix zu verlieren und spielten ziemlich locker auf, was sich durchaus positiv bemerkbar machte. Dennoch hatte der erste Satz gleich mal ein ziemlich kurioses Ding zu bieten: Der Onkel und ich lagen bereits 11:14 hinten. Wir kamen nicht gut ins Side-Out, die Annahme war schwach und das Zuspiel auch. Der erste Satz somit im Prinzip schon abgeschrieben. Doch dann: Punkt zum 12:14. Dann ein langer Ball, bei dem sich Stefan zweimal grandios einen Shot angelt und in dessen Folge Arend der Ball im Zuspiel schließlich durch die Finger rutscht - 13:14. Der folgende Aufschlag von Stefan fällt genau zwischen Benni und Arend auf den Boden. 14:14. Beim nächsten Ball löse ich mich vom Block, wir bauen auf und ich hämmer die Kugel ins Netz. Zwar in ziemlicher Rückenlage, aber trotzdem. Doof, doof, doof. Kurz danach ist der Satz weg, da mein folgender Line-Shot Zentimeter im Aus landet.
Ä-r-g-e-r-l-i-c-h!!!
Die Geschichte des zweiten Satzes ist schnell erzählt. Wir rennen früh einem Dreipunkterückstand hinterher, kommen nicht mehr ran und verlieren schließlich in zwei Sätzen. Mist, das hätte auch anders laufen können. Nun ja, so gings rüber in den Loserpool wo der nicht mehr ganz so dicke Zwolli mit dem immer noch kleinen Lars auf uns warteten. Diese Partie wurde mal wieder ein klassisches Büttelmann-Dohr-Spiel. Im ersten Satz kamen wir überhaupt nicht in Fahrt, wirkten fast etws lustlos. Aber dann ging es plötzlich rund. Von jetzt auf gleich. Mit Stefans Flatteraufschlägen hatten wir ein probates Mittel gefunden, das zunächst Lars überhaupt nicht schmeckte. Viele Annahmen gingen nun weg und so führten wir füh mit vier oder fünf Punkten. 12:8 hieß es dann glaub ich und auch das, was dann passierte, war typisch Onkel und Tobel. Wir verdaddelten den Vorsprung und mußten über 14:14 gehen, um den Durchgang dann aber doch mit 16:14 zu gewinnen. Ähnlich das Spielgeschehen in Satz drei. Wir setzten uns bei 10:9 ab und hatten bei 14:11 drei Matchnbälle. Doch wieder mußten wir noch etewas zittern, um schließlich mit 15:13 als Sieger vom Feld zu gehen.
Dafür lief in der folgenden Partie alles wesentlich ruhiger, beziehungsweise so, wie eigentlich immer gegen Roy/Stammer. Gegen die Zwei scheint es relativ egal zu sein, wie es steht, am Ende haben wir (bisher) noch immer gewonnen. So auch diesmal, als es beim Stande von 9:12 im ersten Satz durchaus hätte eng werden können. Doch auch das bogen wir um und in Satz zwei war der Widerstand unseres Gegner dann endgültig gebrochen.
So hatten wir Platz 5 sicher und spielten nun gegen Bastian und Johannes. Besonders Bastian hatte einen dieser Tage erwischt, an dem alles zu funktionieren schien. Ich glaube, er hätte auch mit einem Bein und ohne arm die Dinger irgendwie auf die Linie gemarmelt. Wir versuchten zwar Joahnnes konsequent anzuspielen, aber egal, was wir machten, entweder schlug Bastian perfekte zweite Bälle, oder Johannes machte den Punkt. Da wir aber natürlich auch noch ein bißchen was zu entgegnen hatten, entwickelte sich ein nettes Spielchen auf gar nicht mal so schlechtem Niveau. Leider mit etwas Pech für uns in den entscheidenden Momenten. Oder besser gesagt, die beiden waren im entscheidenden Moment einfach einen Tick besser, das muß man wohl neidlos so anerkennen! Dennoch war es nett, in Satz zwei ein 12:14 nochmal zu egalisieren. Schön, wenn man die Jungs noch ein wenig aus der Raison locken kann, denn der Ausball von Bastian beim 13:14 war ja fast mit Ansage... ;-)
Dennoch: Die beiden waren besser und zogen zurecht ins Halbfinale und später ins Endspiel ein. Aber auch wir waren hochzufrieden mit dem Saisonauftakt. 5. Platz zum Start, 3 Siege, das macht Lust auf die Saison. Erst Recht wenn dazu auch noch die Sonne den ganzen Tag scheint... So kann es weitergehen!!!


Ergebnisse:
1. Spiel: Winnerrunde: B/D - Achtermann/Onuscheit 15:12, 15:6
2. Spiel: Winnerrunde: B/D - Büttelmann/Wischhusen 15:17, 10:15
3. Spiel: loser ranked 9th: B/D - van Zwoll/Winter 11:15, 16:14, 15:11
4. Spiel: loser ranked 7th: B/D - Roy/Stammer 15:12, 15:11
5. Spiel: loser ranked 5th: B/D - Berding/Ebeling 12:15, 14:16

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Freitag, 1. Mai 2009:
TÜRKEI 2009 - DAS BESTE TRAININGSCAMP BISHER!


So meine lieben Beachfreunde,
ausnahmsweise mal ein Bericht vom Onkel.
Mir wurde die Ehre zu teil über unseren diesjährigen Beachurlaub zu berichten. Vorweg erst mal ein Tip für alle ambitionierten Beacher: die Türkei ist Mitte April definitiv eine Reise wert. Also Dude pass gut auf!

Am 21. April flogen wir, das heisst Maddel, Saskia (unsere Beachgroupies), Tobel und ich, von Bremen aus Richtung Bosporus. Der Flug verlief sehr entspannt, was nicht heisst, dass Maddel ihn geniessen konnte... dennoch kamen wir nach etwa 3,5 Stunden in Antaliya freudig erregt an. Wie immer ging es nach der Passkontrolle sofort zum Duty-Free-Shop um Zigaretten zu kaufen (die roten Gauloises kosten in der Türkei nur EUR 13,50 die Stange)!
Anschließend wurden wir mit dem Bus zum Hotel chauffiert. Ach übrigens, dass Wetter war natürlich 1a.
Im Hotel angekommen, ging es "ruck zuck" auf die Zimmer. Wir wurden, da wir ja als Pressevertreter deklariert wurden mit einem schönen Obstkorb und einer Flasche Wein, sowie einem Schimmelfleck an der Decke begrüßt. Herrlich! Na ja gut, wir mussten umziehen, war aber kein Problem. Beim ersten Abendessen konnte ich mich schon nicht mehr daran erinnern.
Lecker!!!!

Nun lagen neun herrliche Tage bei gutem Wetter, Essen und einer gepflegten Pokerrunde am Abend vor uns. Der Tag begann für meine drei Reisegefährten mit einem reichhaltigen Frühstück. Ich hingegen habe die morgenlichen Serien auf PRO SIEBEN entdeckt, so dass ich jeden Morgen erst gegen 10.30 Uhr am Strand aufschlug. Zu dieser Zeit herrschte bereits ein buntes Treiben auf den vorbereiteten Beachfeldern. Unsere Trainingseinheit begann so gegen 11.00 Uhr, denn man muss ja bei einem All-inclusive Urlaub auf seine Linie achten. Doch möchte ich an dieser Stelle vorwegnehmen, dass wir auch mal eine Einheit, zwecks ausgiebigem Shoppings, sausen ließen. Manchmal durften wir sogar gegen die Trainer vor Ort antreten, dass hat uns immer sehr gefreut, weil die Trainer ganz supi Typen waren, mit denen man gerne seinen Urlaub verbringt (haha)...

Das wichtigste in unserem Alter sind regelmäßige Pausen. Am besten gestaltet man die Pausen individuell indem man musiziert, liest oder einfach mal die Seele baumeln lässt. Doch wenn es drauf ankommt, ist man voll da. Na ja, dieses Mal haben wir bei dem Camp-Turnier nur den zweiten Platz belegt, dafür waren wir beim Shopping dieses Jahr ganz weit vorne. Erst in diesem Jahr haben wir herausgefunden, dass wir ein Einkaufszentrum direkt am Strand hatten (10 Minuten zu Fuß am Strand). Also machten wir uns auf den Weg. Plötzlich hatten wir Tobel verloren, was war passiert? Er hatte nach Fußballer-Marnier nach allem getreten, was auf ihn zu kam und dabei nicht bemerkt, dass der klebrige Spielball aus Teer bestand. Nun war die Stimmung im Eimer und Tobels Fuß nicht mehr wieder zu erkennen. Doch nahm sich ein netter Türke Tobels an und reinigte seinen Fuß, so dass wir doch zum Einkaufen kamen.

Als wir den ersten Laden betraten gab es kein Halten mehr. Maddel und Saskia waren zwischen Kleiderstapeln nicht mehr zu finden, Tobel hatte bereits das erste Teil gekauft ohne den Laden zu betreten, fantastisch!!! Ich bin erstmal zum müden Chef gegangen und habe mir einen leckeren Apfeltee schmecken lassen und eine Zigarette geraucht. In der Türkei darf man auch in Krankenhäusern rauchen. Super!!! Nachdem Maddel ihr und mein Bargeld ausgegebnen hatte, mussten wir wieder zurück. Doch wir kamen wieder und schlugen erneut fürchterlich zu. So jetzt ist aber Schluss mit Shopping, schließlich waren wir ja im Traningslager!

Ich möchte an dieser Stelle mal kurz auf unsere Essgewohnheiten zu sprechen kommen. Morgens: Frühstück (Pfannkuchen, Eier, Rührei, Vollkornbrot, Saft, Kaffee und alles was sonst noch schmeckt um diese Tageszeit), mittags: Kohlenhydrate (Pizza, Pommes, Fleisch, Bolognese usw.), abends: siehe Mittag.
Nach dem Abendessen wurde gepokert und ich möchte nicht verschweigen, dass ich von Anfang bis Ende den Titel des Pokerkönig inne hatte. Beim Pokern hörte der Spaß auf. Hier war sich jeder selbst der nächste. Doch die daraus resultierenden Streitigkeiten wurden innerhalb kürzester Zeit beseitigt (1-2 Tage). Hier noch ein kleiner Tip für alle Pokerfans:
American Airlines sind nicht so gut wie man vielleicht denkt...

Nicht zu vergessen ist, dass wir auch einen echten König krönen konnten: Der Raki-King stammt aus Bremen und heißt mit bürgerlichem Namen Tobias Dohr. Er schaffte es einen ganzen Tag nicht aus dem Zimmer zu gehen und das Wetter war an diesem Tag herrlich. Also musste ich mit den Strandmiezen alleine zum Strand gehen und bis zum Abendessen dort bleiben. Es gibt schlimmeres! Rechtzeitig zum Ende des Urlaubs wurde der Raki-King wieder fit, so dass wir am 1. Mai in einem halbleeren Flugzeug den Rückweg nach Bremen antreten konnten.

Mit einem bisschen Wehmut verabschiede ich mich jetzt von euch und verbleibe mit sportlichem Gruß, der Onkel

P.S.: Und irgendwann wird der Tobel auch noch mal das geilste Video schlechthin hochladen... soviel schon mal vorweg: Der Onkel beweist seine Sangeskünste... und das an Tag 1 nach dem im Elfmeterschießen verlorenem Pokalfinale.... Nur noch mal zur erinnerung: HSV - Werder 2:4!!! WIESE WIESE WIESE!!!


Montag, 20. April 2009:
SONNE - WIR KOMMEN: TÜRKEI 2009!


Endlich - Sommer, Sonne, Sonnenschein, was kann schöner sein...?!? Wir starten durch ins Beachvolleyballcamp 2009 und natürlich geht es wieder ins Golden Coast Resort nach Side in die Türkei. Dieses mal erst Ende April, denn wir wollen Sonne, Sonne, Sonne! Und die werden wir wohl auch bekommen. Die Vorhersage ist nahezu perfekt und so werden wir wieder zweimal täglich Gas geben, um uns in Schwung zu bringen für einen erfolgreichen Beach-Sommer 2009. Am 1. Mai kommen wir wieder und dann geht es am Sonnabend, 2. Mai, auch gleich los: Der A-Cup in Falkenberg wird das erste Turnier der Saison sein.
(Foto: Das Golden Coast in Side wartet auf uns)


Sonntag, 29. März 2009:
ENDLICH WIEDER SAND - PERFEKTER TAG IM SPORTSDOME!


Am Wochenende war es endlich mal weider soweit. Bereits zum vierten Mal hatte ich in den Sportsdome geladen, um den Winterfrost und die Müdigkeit aus den Knochen zu schütteln. Sportsdome-Cup die Vierte. Es ist wirklich klasse zu sehen, wie gerne alle Teams mittlerweile nach Bremen-Nord kommen, um nach einem langen Winter endlich mal wieder in den Sand zu steigen. Dieses Jahr waren es vier Teams udn es herrschte absolute Chancengleichheit. Denn: Im Gegensatz zu den Vorjahren stand keiner von uns seit dem NVV-Finale 2008 im Sand. Für alle war es also mal wieder absolutes Neuland. Nach einer Winterpause sind die ersten Gehversuche im Sand mitunter ja noch recht überraschend. Aber ich muss sagen, dafür sah das doch alles schon ganz gut aus.
Dieses Jahr setzte sich das Teilnehmerfeld wie folgt zusammen: Büttelmann/Dohr, Homann/Peine, Siegmund/Wischhuse und Grünefeld/Stebner. Da wir also genug Zeit hatten, spielten wir zunächst eine einfache Gruppenphase aus und danach im Halbfinale weiter (Erster gegen Vierter, Zweiter gegen Dritter). Somit waren die Gruppenspiele ideal um erstmal wieder reinzufinden. Stefan undich benötigten auch genau diese Zeit. Wir starteten im ersten Spiel gegen Flauschi und den Doc, gewannen Satz eins zwar 15:11, verloren danach aber den Faden und das Spiel mit 13:15 und 12:15. Auch gegen Grünefeld/Stebner gelang uns noch nicht allzu viel. 9:15, 15:11, 11:15 hieß es am Ende. Durch den 2:1-Erfolg über Jan und Arend (10:15, 30:28, 15:11) sicherten wir uns immerhin Rang drei in der Gruppe. Svenni und Ramme wurden Erste und spielten damit gegen Grünefeld/Stebner, die ihre beiden anderen Partien verloren.
Der Onkel und ich trafen also im Halbfinale auf Siegmund/Wischhusen. Erneut konnten wir uns durchsetzen (15:13, 15:9), Arend hatte gegen Ende der Partie doch mit argen Konditionsdefiziten zu kämpfern. Und siehe da: auch Patrick und Christian setzten sichnun durch sodass sich im Finale plötzlich die Dritt- und Viertplatzierten der Gruppe gegenüberstanden. Doch auch in 2009 wurde es nichts mit unserem ersten Turniersieg beim Heimspiel. Besodners der Dude hatte schon wieder eine beängstigende Sicherheit in seinen Aufschlägen und so blieb uns nach dem 12:15, 11:15 wieder mal "nur" Platz zwei.
Was aber viel wichtiger war an diesem Tag: Endlich mal wieder Sand unter den Füßen zu haben. Und zu spüren, dass da doch noch einiges geht. Es hat tierisch Bock gemacht und war mal wieder genau der Appetizer, der diese Veranstaltung sein soll. Und da es auch allen anderen Beteiligten so ging, denke ich, kann man mal wieder von einem rundherum gelungenen Tag sprechen!

Gruppenergebnisse:
Büttelmann/Dohr - Homann/Peine 15:11, 13:15, 12:15 Büttelmann/Dohr - Grünefeld/Stebner 9:15, 15:11, 11:15 Büttelmann/Dohr - Siegmund/Wischhusen 10:15, 30:28, 15:11 Homann/Peine - Siegmund/Wischhusen 12:15, 15:10, 25:27 Homann/Peine - Grünefeld/Stebner 15:6, 15:6 Grünefeld/Stebner - Siegmund/Wischhusen 11:15, 12:15

Halbfinale:
Büttelmann/Dohr - Siegmund/Wischhusen 15:13, 15:9 Homann/Peine - Grünefeld/Stebner 12:15, 11:15

Finale:
Büttelmann/Dohr - Grünefeld/Stebner 12:15, 11:15

PRESSE VORSCHAU / PRESSE NACHBERICHT


Donnerstag, 12. Februar 2009:
DIE NVV-TOUR 2009!





Tja, irgendwie war es ja fast zu befürchten - die NVV-Tour ist im im Jahr 2009 erneut geschrumpft. 7 Top-Ten-Turnier sind zwar auf den ersten Blick durchaus passabel, aber auf den zweiten Blick muss man doch nüchtern feststellen: Es gibt nicht eine einzige neue Location bei der ranghöchsten NVV-Kategorie. Westerstede wurde lediglich vom A-Cup zum Top-10 aufgewertet. Und: Aurich und Braunschwieg sind unfassbarer Weise auch noch am gleichen Wochenende!!! Das hat mit Sicherheit logistische und nachvollziehbare organisatorische Gründe, ist aber doch extremst ärgerlich...
Noch viel, viel schlimmer ist aber der Trend in den unteren Kategorien, der sich in den letzten Jahren immer mehr angedeutet hat und bei dem der NVV offenbar keinen Weg und keine Lösungen findet, dieses Problem in den Griff zu kriegen. Denn: Es gibt nur noch 7 (!) A-Cups. Neben den "Traditionsturnieren" wie Ibbenbüren, Jork, Esens oder Wolfsburg sind nun auch Hambergen und Georgsmarienhütte komplett von der Bildfläche verschwunden. Vielleicht sollte man sich einmal grundlegend Gedanken über die Heransgehensweise und Ausgestaltung der Tour machen. Schließlich ist es ja nicht so, dass die Ausrichter keine grundsätzliche Bereitschaft zeigen, ein höherklassiges Turnier auszurichten. Es liegt wohl eher an anderen Dingen. Jeder, der in den letzten Jahren ein wenig bei der NVV-Tour dabei war, weiß sicher, wovon ich spreche.
Da auch die B-Cups drastisch weniger geworden sind, bedeutet das für den Onkel und mich, dass wir in diesem Jahr wohl in die anderen Landesverbände ausweichen müssen, falls wir jedes Wochenende (hochkarätig) spielen wollen. Den Status der besten Landesverbandsserie wird der NVV jedenfalls in diesem Jahr wohl endgültig an den WVV verlieren... Und am Ende bleibt die Frage, ob es in diesem Jahr überhaupt noch ein NVV-Finale gibt... denn davon steht im Internet noch gar nichts drinne...! Vielleicht fehlt aber auch hier schlichtweg einfach noch die entsprechende Info... wollen wir es hoffen.
TERMINE 2009
(Foto: Die NVV-Tour 2009 steht)


Donnerstag, 5. Februar 2009:
4. ULC-SPORTSDOME-BEACHVOLLEYBALL-CUP!

Eigentlich hatte ich in diesem Jahr mit dem Sportsdome-Einladungsturnier aussetzen wollen. Fußball, Job - halt einfach zu wenig Zeit. Aber nach dem Ramme a.k.a. "Flauschi" mehrfach nachgefragt hatte und sogar die Bereitschaft des Doc Peines signalisiert hatte, blieb mir ja gar nichts anderes übrig. Im Eilverfahren habe ich jetzt alles mit dem Dome geklärt und nun gibt es doch noch die Ausgabe 2009. Zwar etwas später, nämlich am 29. März, aber das macht ja nix. Im Gegenteil, dann muss man nicht mehr solange auf den Sommer warten. Vermutlich wird es Ende März dann auch das erste Mal in diesem Jahr sein, dass Stefan und ich Seite an Seite im Sand stehen. Denn bis dahin sollte der Onkel seine Fuß-OP doch auskuriert haben!
(Foto: Bald geht´s wieder rund im Sportsdome)


Montag, 12. Januar 2009:
BEACHVOLLEYBALL-CAMP 2009!

Die Tickets sind bereits eingetroffen - die Hotelzimmer gebucht. Ende April ist es wieder soweit. Der Onkel und der Tobel fahren ins Beachvolleyball-Trainingslager 2009. Wobei in diesem Jahr mehr denn je der Urlaubs- und Erholungsgedanke im Vordergrund steht. Aus diesem Grund haben wir uns erstmals seit vielen Jahren dazu entschieden, auf den Turnierauftakt in Hannover am 25./26. April zu verzichten - aber die Sonne war uns dieses Jahr einfach wichtiger. Deshalb bleiben wir dieses mal auch gleich 10 Tage im Golden Coast Resort in Side. Ebenfalls eine Premiere. Nichtsdestotrotz werden wir dann natürlich wieder zweimal täglich ordentlich Gas geben und zocken bis der Arzt kommt. Hoffentlich bei richtig heißen Temperaturen!
(Foto: Ende April ist es wieder soweit - Beachvolleyballcamp 2009 in Side)


Freitag, 2. Januar 2009:
NEUES JAHR - NEUE BEACHSAISON - NEUES LAY-OUT !!!

Juchu - 2009 ist endlich da und das bedeutet auch: Der Sommer kommt näher und die Tage werden wieder länger. Grund genug - wie in jedem Jahr - auch schon mal einen Gedanken an die Beachsaison 2009 zu verschwenden. Nachdem der Onkel und ich ein gutes Jahr 2008 hinter uns haben, gehen wir natürlich mit großer Vorfreude in die neue Saison. Übrigens bereits das vierte Jahr, dass der Onkel und Tobel gemeinsam an den Start gehen. Mittlerweile als Altherren-Team (32 und 33 Jahre). ;-) Anfang Februar erscheint dann der NVV-Tourplan und auch unser Türkei-Beachcamp-Urlaub ist bereits wieder gebucht. Doch dazu demnächst mehr an dieser Stelle!!
(Das neue Design für den Beachsommer 2009 ist online)


   

... nach oben

Termine/Ergebnisse 2009
NVV-Einzelrangliste 2009
NVV-Teamrangliste 2009

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Das war´s... der Beach-
Sommer 2009 ist Geschichte!