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Mittwoch, 24. September 2008:
EIN GUTES JAHR GEHT ZU ENDE !!!

Das große NVV-Finale ist bereits wieder vier Wochen vorbei und somit wird es auch an diser Stelle noch einmal Zeit, für ein kleines Saisonfazit.
Eins vorweg: Es war für den Onkel und mich ein wirklich gutes Jahr. Besonders, wenn man das eher durchwachsene Jahr 2007 zum Vergleich nimmt. An unser Topp-Jahr 2006 kamen wir zwar nicht ganz heran, aber wir waren auf dem besten Weg. Und immerhin fehlten uns in diesem Jahr gleich fünf Wochen bzw. Turniere, die wir aus diversen Gründen nicht gemeinsam bestreiten konnten.
Ein A-Cup-Sieg, dreimal Halbfinale, dazu nur zweimal One-Two... das sind Ergebnisse , mit denen wir wirklich gut leben können. Aber der Reihe nach. Nach einer gigantischen Trainingswoche in der Türkei machte sich die lange Pause zwischen Trainingslager und Hannover Auftakt wieder einmal negativ bemerkbar. Wir kamen nicht in Tritt. Das Wochenende darauf war Stefan krank, dann folgte ein enttäuschender Auftritt in Wolfsburg, woraufhin ich erstmal zwei Wochen Segeln ging. Mit ziemlich gemischten Gefühlen. Auch Westerstede sollte noch nicht den Durchbruch bringen, wenngleich dieses Turnier in anderer Hinsicht ein extrem wichtiges für uns war. Erstmals spielte wir hier nämlich in neuer Aufstellung. Stefan über die Vier, ich über die Zwei. Und das klappte erstaunlich gut, dafür dass ich mich immer so vor der Zwei "gefürchtet" hatte. Eine vordere Platzierung war dennoch noch nicht drin. In Bad Rothenfelde schien dann sogar ein neuer Tiefpunkt auf uns zu warten. 0:2-Erstrundenniederlage gegen Schönung/Tietjen. Das saß! Doch im Nachhinein war das genau das Erlebnis, das wir (und besonders mein Partner) gebraucht hatten. Das war der Wendepunkt, und seitdem flutschte es plötzlich wie verrückt. (Meinen Dank auch nochmal an Herrn Hobbie!) Es folgten gute Spiele in Aurich, ein toller Sieg gegen Schoen/Wegter in Clopenburg nebst erster Halbfinalteilnahme, ein dritter Platz beim Heimturnier in Hambergen und ein netter Erfolg über Gatzke/Wendler in Braunschweig, wo wir leider ein noch besseres Ergebnis etwas leichtfertig verpassten, aber dennoch gut spielten. In Bad Zwischenahn folgte dann schließlich ein äußerst spektakuläres Spiel gegen Sven und Ramme und natürlich der kuriose Dreisatzsieg gegen Benni und Porno.. Diesen Schwung nahmen wir auch noch nach Steinhude mit, wo es dann tatsächlich mit dem Turniersieg klappte. Unser erster gemeinsamer Turnierrerfolg. Einfach genial!!
In Obernkirchen fehlte dann ein wenig die letzte Motivation. Das spielfreie Wochenende danach kam also gar nicht so ungelegen, nur leider machte uns eine Hochzeitsverpflichtung einen Strich durch das Zevener Turnier. Unser Plan ging nicht ganz auf und so konnten wir zum Spiel um das Halbfinale leider nicht mehr antreten. Auf das spielfreie Wochenende danach hätten wir liebend gerne verzichtet, aber irgendwie waren wir beide physisch wie psychisch nicht mehr in der Lage, die lange Reise nach Göttingen anzutreten. So ging es fast mit einer "Winterschlafstimmung" zum NVV-Finale nach Hannover, wo deutlich wurde, dass der zerhackte August ohne Training doch nicht leistungsfördernd war...
Dennoch ein tolles Jahr, mit extrem vielen tollen Spielen. Die Motivation für den nächsten Sommer ist (zumindest derzeit) bei uns beiden ungebrochen hoch und so hoffen wir, viele von Euch auch im kommenden Jahr wieder auf dem ein oder anderen Beachturnier zu sehen!
Bis dahin, liebe Grüße und kommt gut durch den Winter!!! Der Onkel & Tobel
(Fotos: Der Onkel und Tobel gehen in den Winterschlaf 2008)


Montag, 25. August 2008:
"NUR" PLATZ NEUN BEIM NVV-FINALE 2008!

Eine gute Vorbereitung auf den Saison-Höhepunkt sieht wahrlich anders aus, als das was der Onkel und Tobel in diesem Jahr hatten. Nicht eine einzige Trainingseinmheit absolvierten wir im gesamten August - geschuldet durch das Mistwetter und/oder meine Fußballverpflichtungen beim FC Worpswede. Dazu kam lediglich das "halbe" Turnier in Zeven, bei dem wir ja auch nicht richtig durchstarten konnten. So kam es, dass wir relativ locker, man könnte auch sagen, bereits mit einer gewissen Winterpausenstimmung nach Hannover reisten. Und das war ebenso doof wie ärgerlich. Denn selten (besser gesagt, wohl noch nie!) war das große niedersächsische Finale derart schwach besetzt, wie in diesem Jahr. Mit Erdmann/Windscheif, Curin/Penk und Böckermann/Götz waren nur zweieinhalb klassische DVV-Teams am Start. Die Ruhrpott-Fraktion startete zeitgleich bei den WVV-Meisterschaften und so kam es, dass Stefan und ich an Position fünf gesetzt waren und eine vermeintlich leichte Losung hatten. Im ersten Spiel ging es gegen den Onukai und sein Herrchen Lars Achtermann. Leider kam hier genau das zum Tragen, was Stefan bereits vorher angedeutet hatte. Meinem schmächtigen Partner fehlte die Anspannung... Und so kamen wir nicht ein einziges Mal so richtig auf Touren, rannten einem permanenten Rückstand hinterher und verloren am Ende zwar knapp, aber durchaus verdient mit 13:15 und 14:16. Das war die erste Ernüchterung.
Am Sonnabend ging es dann weiter gegen das Team Roy/Stammer, die als Nachrücker erstmals nach Hannover gekommen waren. In einer recht einseitigen Partie gelang es uns, wenigstens das Minamalziel (Platz 9) zu erreichen. Lediglich in Satz zwei beim Stande von 11:13 gab es eine kurze, kribbelige Phase zu überstehen, aber letztlich machten wir mit vier Punkten in Folge den Zweisatzerfolg perfekt.
Und der Baum meinte es weiterhin gut mit uns, denn nun wartete das Team Hobbie/Pawla auf uns. Wiederum ein Team, mit dem wir durchaus auf Augenhöhe sind, und das wir unter normalen Bedingugen auch immer schlagen wollen und können. Nur leider wurde auch diese dritte Partie von Hannover kein reguläres Spiel. Denn zu dem nun einsetzenden kalten Regen, den mein Partner ja nun mal von Haus aus schon so gar nicht mag, kam dann auch noch eine Verletzung. Irgendwann zu Beginn des zweiten Satzes gab es ein Ziehen im Onkel-Oberschenkel und fortan konnte Stefan nicht mehr schmerzfrei angreifen. Dennoch war der zweite Durchgang erstaunlich knapp, aber es war im Prinzip klar, dass wir keine echte Chance mehr auf den Sieg hatten. So schloss sich der Beach-Kreis für das Jahr 2008, wie es wohl passender nicht hätte sein können. Denn gegen Frank und Lars hatten wir bekanntermaßen ja auch die aller erste Partei des Jahres beim Eröffnungsturnier in Hannover in zwei Sätzen verloren. Scheint so, als ob die beiden in diesem Jahr unser Schicksal gleich mehrfach in den Händen hielten. Aber wartet nur Ihr Zwei, nächstes Jahr sieht die Geschichte anders aus...
So ging der Beachsommer mit einer Live-Konferenz Fusi-Bundesliga mit Joachim zu Ende. Und es passte ins Bild, das Werder gegen Schalke kurz vor Schluss den Ausgleich kassierte, während dem HSV in der Schlussminute der Siegtreffer gelang. Irgendwie hätte vieles besser laufen können an diesem Finalwochenende in hannover...
Platzierungen
(Fotos: Impressionen aus Hannover 2008)


Montag, 11. August 2008:
PLAN NICHT GANZ AUFGEGANGEN IN ZEVEN!

Viel Hin und Her hatte es um den Zevener A-Cup gegeben. Erst sollte er noch einmal ein Highlight für Stefan und mich werden, kurz vor Hannover noch einmal die Chance auf eine gute Platzierung sozusagen. Doch dann musste ich die Vernunft walten lassen und sagte Stefan, dass ich das Turnier aufgrund einer „Hochzeitsverpflichtung“ am Samstagabend und einer „Kapitänsverpflichtung“ am Sonntagnachmittag schweren Herzens absagen müsste. Aber mit Metti hatte mein schmaler Freund relativ schnell recht adäquaten Ersatz gefunden. Doch leider klappte das dann irgendwie auch nicht und auch Arend konnte nicht und Benni ja sowieso nicht, kurz gesagt: Der Onkel stand Anfang der woche ohne Tante da.
So beschlossen wir uns kurzerhand doch noch gemeinsam in Zeven zu starten. Denn mit ganz viel Glück hätte es folgendermaßen laufen können: zwei Siege am Sonnabend, Halbfinale und Finale am Sonntag. Um 12 Uhr wäre Schluss gewesen, so hatte es nämlich Organisator Axel Körner geplant, denn es war nur ein 12er-Cup. Dann wäre terminlich alles unter einen Hut zu kriegen gewesen. Das wäre zwar eine heftige Belastung im Hinblick auf mein erstes Fusi-Punktspiel gewesen, aber meinem Beachpartner habe ich ja schließlich auch eine Verpflichtung gegenüber…
Aber dieser „worst case“ trat dann ja am Ende eh nicht ein. Obwohl es sich zunächst ganz passabel anließ. Das erste Spiel gewannen der Onekl und ich zwar planmäßig gegen die beiden Stemmänner (15:11, 15:12), doch dann folgte eine 14:16, 11:15-Niederlage gegen Borth/Sander, was etwas schade war, da wir im ersten Satz zunächst nahezu fehlerlos agierten und bereits 11:8 führten. Und da es sowohl im 7er-Frauenfeld als auch im Herrenfeld überraschenderweise fast nur kurze Zweisatzmatches gab, wurde schließlich das komplette Herrentableau noch am Sonnabend durchgespielt. Da ich aber ja um spätestens 18 Uhr zur Hochzeit musste und wollte, war das Turnier für uns somit leider frühzeitig beendet und wir konnten nicht mehr gegen Zwolli und Lars Winter um das Halbfinale spielen, was wir natürlich nur zu gerne gemacht hätten...
War natürlich ebenso schade wie ärgerlich, aber die Problematik war, wie gesagt, nun mal eben so und sonst hätte Stefan ja gar nicht spielen können. Naja, und außerdem… mit einem Sieg Fünfter auf einem A-Cup werden ist ja auch nicht soo schlecht. Hat zwar keine Netto-Ranglistenpunkte mehr gegeben, aber noch mal richtig Lust auf den Sand und Hannover gemacht. Göttingen müssen wir nun leider absagen, d.h. in zwei Wochen wird die NVV-Meisterschaft das letzte Turnier des Jahres sein… und da wollen wir dieses Jahr noch einmal richtig Gas geben!!!

Platzierungen
(Fotos: Impressionen aus Zeven 2008)


Montag, 28. Juli 2008:
DER LETZTE KICK FEHLT IRGENDWIE!

Ja ja, das ist so eine Sache nach einem gewonnen Turnier am schönen Steinhuder Meer ins, naja, sagen wir mal nicht gerade vor Leben überbordende Obernkirchen zu fahren. Im Laufe einer langen Beachsaison kommt irgendwann (meistens Ende Juli Anfang August) der Moment, wo man eigentlich nicht mehr so die ganz große Motivation verspürt, morgens um 6 Uhr aufzustehen. Beim Onkel und mir war das unisono das Top-10-Turnier von Obernkirchen. Dazu hatte natürlich der A-Cup-Sieg vom Wochenende zuvor nicht unwesentlich beigetragen. Dazu die Aussicht auf ein wie immer unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragenees Top-10-Turnier im Ortskern von Obernkirchen. Einfach sauschade, dass hier nicht mehr Zuschauer mobilisiert werden können... Und obendrein gibt´s dort immer nur ein Court, was zu extremen Wartezeiten führt. Und Losglück hatten wir dann auch irgendwie nicht wirklich. Wir waren zwar momentan wirklich ganz gut in Fahrt, aber ein Team Gatzke/Polte schlägt man dann irgendwie ja doch nicht mal eben so im Vorbeigehen. Und irgendwie konnte uns selbst die Aussicht auf das "Vervollständigen der Besiegungen" der WM-Vierten-Truppe von 2005 nicht wirklich den letzten Kick geben. Und selbst die Anwesenheit von Atze schröder vermochte uns an diesem Tag nicht zu pushen...
Erst in Satz zwei wurden wir gegen Janne und Marvin etwas munterer, zogen aber auch hier mit 13:15 verdientermaßen den Kürzeren. So ging es gleich ab in die Loserrunde. Und wie Ihr Euch sicher denken könnt: Das steigerte unsere ohnehin auf Minimalwert befindliche Motivation nicht wirklich.
Dennoch: Mit One-Two wollten wir natürlich auf gar keinen Fall die Heimreise antreten und da kamen uns Roy/Stammer nach gefühlten 89 Stunden Wartezeit gerade recht. Mit 2:0 konnten wir die beiden in Schach halten und hatten damit zumindest noch einen Sieg einsacken können. Was allerdings viel wichtiger war, an diesem erstaunlich sonnigen und warmen Tag, waren die netten Pokerrunden mit dem Dude und seinem genialen Compagnon (schreibt man das eigentlich so?). Am großen Mühlenstein hatten wir einen angemessenen Platz gefunden, um uns ein wenig des Glückspiels zu erfreuen. Und da der Onkel ganz sicher war, den Dude mit gezinkten Karten erwischt zu haben, wurde sogleich der Fehdehandschuh geschmissen und die Sache auf dem sandigen Platz der Wahrheit und Ehre ausgefochten.
Endlich mal wieder ein Duell gegen den Dude und Christian. Gab´s in dieser Saison ja noch gar nicht, soweit ich weiß. Und wieder einmal wurde es zu einem Paradebeispiel der Beachvolleyball-Psychologie... wer den Dude kennt, weiß wovon ich spreche. Zu Überraschung vieler gingen die ersten drei Aufschläge von Stefan nämlich mal direkt auf den Christian, den ich sogleich Diagonal wegblocken konnte. Fortan entwickelte sich ein relativ einseitiger erster Satz, in dem Stefan und ich stets zwei bis drei Punkte vorne lagen und schließlich sicher mit 15:11 gewannen. Doch dann packte der Dude seine Sprungaufschläge aus, die wir nicht wirklich in den Griff bekamen. Dazu wurden die zwei auch zusehends im Side-Out stabiler und wir waren uns unserer Sache vielleicht etwas zu sicher. Und als wir dann hinten lagen, kam wieder dieser Gedanke durch: Heute abend nach Hause und morgen frei... das hätte auch was... Und so kam es wie es kommen musste: Christian und Patrick siegten mit 15:13 im drittten Satz, was uns am Ende natürlich trotzdem ziemlich wurmte. Zumindest kurzfristig.
Doch spätestens als wir dann kurze Zeit später im Auto saßen, war der Frust ebenso schnell wieder verflogen. Denn wenn wir schon verlieren müssen, dann doch lieber gegen unsere beiden Spezies, als gegen irgendwelche anderen Deppen... :-)
Und außerdem: Der freie Sonntag war wirklich ziemlich genial. Und schmerzte nach dem Wochenende zuvor nicht wirklich. Irgendwie fehlte halt doch die Motivation. Aber das ist Ende Juli einfach auch ein Stück weit normal...
Presse / Platzierungen
(Fotos: Impressionen aus Obernkirchen 2008)


Montag, 21. Juli 2008:
DER ONKEL UND TOBEL FEIERN ERSTEN TURNIERSIEG!!!

Wenn ein Tag damit beginnt, das Raphael Homann a.k.a. "Ramme" a.k.a. "Flauschi" nur mit einer Unterhose bekleidet in der heimischen Küche steht, und einem lächelnd ein "Guten Morgen" entgegen haucht, wenn man schlaftrunken in eben jene Küche marschiert, um sich dort um kurz nach sechs einen starken Ostfriesentee zu brauen, dann kann das nur zweierlei bedeuten: Heute ist entweder ein verteufelter Misttag oder ein teuflisch guter Traumtag. Im Falle unsere Teilnahme am 20er A-Cup am Steinhuder Meer war es eindeutig letzteres!!!
Aber auch hier der Reihe nach. Am späten Freitagabend war unser Schlafbesuch gekommen, der sich dann ebenso früh am Samstagmorgen auf die Weiterfahrt Richtung Cuxhaven machte, um beim dortigen Top-10-Cup mal wieder für ein paar legendäre Windgeschichten zu sorgen. Leider klappte das nur ansatzweise, denn Äolos, der zum Schaffner der Winde bestellte Sohn des Hippotes auf der im fernen Westen schwimmenden Insel Äolia (ja ja, der Tobel ist ja sooooo belesen), hatte heute keine Lust aus vollen Rohren zu pusten. Kurz gesagt: Des Doktors bester Freund der Windgott machte heute Pause. Stattdessen schüttete es aus Kübeln in Cuxhaven. Irgendwas ist halt immer…
Aber zurück nach Steinhude. Der Onkel holte mich ebenfalls mit einem Lächeln und unfassbar ausgeschlafen um kurz vor acht ab. Ein freier Freitag wirkt halt doch Wunder. Und so machten wir uns gut gelaunt auf den Weg nach Steinhude. Der Wetterbericht verhieß zwar nichts gutes, dennoch sollte ja mindestens das Halbfinale her. Und wenn man an Position eins gesetzt ist, dann will man ja eigentlich auch noch ein bisschen mehr. Als wir auf der wunderschönen Badeinsel ankamen, warteten dort bereits Herr Cloppenschweig und Frau Braunburg auf uns, ein gar lustiges Gespann, gegen das wir wohl gerne gespielt hätten… aber diesmal lag es nicht an uns… ;-)
Pünktlich zum Technical Meeting setzte dann der Regen ein, aber erstaunlicherweise hörte dieser nach der ersten Runde dann auf. Und das nicht nur vorübergehend. So konnten wir unser Erstrundenspiel auf dem Centre-Court bei besten Bedingungen bestreiten und hatten dann auch relativ wenig Probleme dieses mit 15:12 und 15:11 gegen ?/? zu gewinnen. Auch Runde zwei gegen Puttfarcken/Nowak konnten wir recht sicher mit 15:11, 15:10 überstehen.
Im Viertelfinale wartete dann aber das nicht zu unterschätzende Duo Achtermann/Wischhusen auf uns. Arend und Dirk hatten zuvor Pflüger/Wendler in zwei Sätzen in die Loserrunde geschickt. Wie erwartet, hatten wir zunächst ein paar Probleme ins Spiel zu finden. Vielleicht lag das an dem Finale des Quattro-Mixed-Turniers, das kurz vorher auf dem Centre-Court ausgetragen wurde, und das sich über gefühlte drei Stunden zog. Oder es lag an der Sonne (mit der hatten wir ja nun überhaupt nicht gerechnet an diesem Tag), die plötzlich aus fast vollständig blauem Himmel auf uns herab schien. Jedenfalls fanden wir zunächst nicht zu unserem Spiel und so gewannen Arend und Dirk folgerichtig den ersten Durchgang mit 15:12. Doch dann lösten wir die Handbremse, spielten endlich ein viel sichereres Sideout und auch unsere Taktik, Arend zu 100% zu beschäftigen, griff nun mehr und mehr. Zwar hätten wir in Satz zwei beinahe noch ein 12:7 verspielt, doch am Ende konnten wir die Sätze zwei und drei mit 15:13 und 15:9 für uns gestalten.
So war das Minimalziel Halbfinale bereits erreicht. Nun wurde noch schnell unser Gegner ausgespielt und wenn die Frau Braunburg flucht, wie ein unter dem Tourett-Syndrom leidendes Rohrspätzchen, dann bedeutet das, dass sich Pflüger/Wendler statt Berding/Lanfer durchgesetzt haben.
So ging es kurz darauf im Halbfinale also gegen Tommy und Marcel. Gott sei Dank konnten wir Tommy nach langen Diskussionen dazu bewegen, nicht bis 21 zu spielen… :-) Ich musste ihm dafür allerdings versprechen auf der Werder-Geschäftsstelle noch mal nachzufragen, ob eventuell Boubacar Sanogo nicht doch zurück zum HSV transferiert werden kann...
Wie auch immer, wir taten uns wiederum schwer, ins Spiel zu finden und rannten somit schnell erneut einem Satzrückstand hinterher. Doch dann war es wohl wieder das konsequente Festhalten an unserer Taktik, was uns zum Sieg verhalf. Satz zwei ging deutlich mit 15:11 an uns und auch in Satz drei führten wir bereits mit drei Punkten, ehe ich ein paar doofe Fehler machte. Am Ende wurde es dann och einmal richtig spannend. 13:13 - Sideout für uns. Wir machen den Punkt - 1. Matchball. Doch Tommy und Marcel gleichen aus. Der Angriff, der nächste Punkt, 15:14. Dann die Idee, dass Stefan mal bei Tommy zum Blocken geht, einfach, weil er beim Lösen stärker ist, als ich. Und was passiert? Der Onkel löst sich, Tommy schlägt Linie, Stefan spielt den Ball direkt wieder rüber auf Tommy, der die Kugel nicht mehr richtig kontrollieren kann, einen Verlegenheitsangriff rüberbringt, den ich dann neu aufbauen kann und zum 16:14 diagonal im Feld versenken - FINALE!
Dort ging es dann fast nahtlos weiter. Unsere Endspielgegner hießen etwas überraschend Ebeling/Harms und nicht, wie von den meisten erwartet Heitmann/Supernak. Doch Ebeling/Harms hatten ein starkes Turnier gespielt und sich nicht unverdient für das Finale qualifiziert. Und auch der Onkel und ich hatten zunächst so unsere liebe Mühe mit den beiden Youngsters. Fast schon obligatorisch ging Satz eins mit 12:15 weg. Doch dann kramte mein Partner in seinem circa 47 Jahre umfassenden Volleyballwissen und hatte schließlich ein bis zwei gute Ideen und wir änderten unsere Strategie grundlegend. Beide blocken, viel Lösen - lautete die Devise. Und das klappte dann tatsächlich so gut, dass wir die beiden folgenden Sätze zu acht und zu neun gewinnen konnten. Das dann aber ausgerechnet mein kleiner Partner das Match mit einem herrlichen Block beendete, hätte nicht schöner sein können.
Endlich unser erstes gemeinsames Finale und dann gleich der Turniersieg! Ein perfekter Tag!!! Und das trotz (oder gerade wegen?) des halbnackten Flauschis in der Küche…
Auf dem Heimweg funktionierten wir meinen Twingo dann spontan in eine rollende Disko um und feierten unseren Sieg mit einigen alten Klassikern… "Ich bin schön… ich bin fast so schön wie ich reich bin… und ich bin klug, oh oh oh bin ich klug… und groß und blond und blauäugig… naja ein bisschen blauäugig…" :-)
Was für ein Abschluss!!!
Ach ja, und da ich kein Video gemacht habe, gibt es diesmal ein anderes "Bonbon" für alle treuen Leser und Besucher. Quasi ein Foto vom Onkel unter der Rubrik So sehen Sieger aus :):):)
Presse / Platzierungen
(Fotos: Impressionen vom Steinhuder Meer 2008)


Montag, 14. Juli 2008:
DER SIEG, AUF DEN WIR SO LANGE WARTEN MUSSTEN...

Es ist vollbracht. Besonders für meinen Partner ging am Samstagabend in Bad Zwischenahn eine harte Zeit zu Ende. Nach sage und schreibe sechs (!) vergeblichen Anläufen in der bisherigen Saison 2008 gelang dem Onkel endlich der langersehnte Sieg gegen den kleinen Bruder... und was war das für ein kurioses Ding...
Aber der Reihe nach...
Bereits am Freitagabend ging es in den idyllischen Kurort von Bad Zwischenahn. Hier ist es Ausrichter Joachim Rose gelungen, den kompletten Ort zu mobilisieren, um ein Top-10-Turnier auf die Beine zu stellen, das wohl bundesweit seinesgleichen sucht. Hotelübernachtungen für alle Hauptfeldteams von Freitag bis Sonntag inklusive, dazu viele Ermäßigungen und einen Service bzw. eine Rundumbetreuung, die selbst alles auf DVV-Ebene in den Schatten stellt (zumindest hat es Markus Böckermann so formuliert) .
Nur einen Haken hatte die Sache. Aufgrund des aufgestockten Frauenfeldes war das TM für Sonnabend um 6.30 Uhr angesetzt! Das war selbst den Achtermännchen zu früh und so sorgten sie dafür, dass das Meeting auf den Freitagabend vorgezogen wurde. Angenehmer Nebeneffekt: Wir spielten erst die siebte Runde und hatten somit am Sonnabendmorgen ausreichend Zeit zum Ausschlafen und Frühstücken... und: konnten am Freitagabend noch das ein oder andere "Wazen" mit den Herren Merten und Sockel verköstigen. Unsere zwei lustigen Tischgesellen zeigten uns zudem, dass sie in der Lage sind, gefühlte zweieinhalb Kilo reine Fleischmasse zu sich zu nehmen. Aber 12,50 € müssen ja auch wieder reingefuttert werden. Matze und Metti schafften das aber locker und man munkelt nun sogar, dass der Hof zu Oldenburg Konkurs anmelden muss... obvowhl, das haben wir durch die ganzen Weizen selbst wieder abgewendet. So ging ein amüsanter Abend zu Ende, an dem uns Matze mehrfach seine unerfüllte Liebe zu Herrn Andörfer gestand und anschließend voll beladen mit mächtigen Gasen leise schluchzend ins Bettchen krabbelte.
Am Sonnabend startete dann der sportliche Wettstreit. Für den Onkel und mich mit einem Duell gegen das Bruderpaar Rohde/Rohde. Nils Rohde ist mit seinem Standardpartner aktuell auf Rang 15 der deutschen Rangliste platziert. Über das Spiel kann ich eigentlich auch gar nicht mehr viel sagen. Nur soviel. Wir führten mit 7:3 als der Regen und der Wind immer stärker wurde. Mir war kalt, ich war durchgeregnet und ich fürchtete mich vor den knallharten Pfiffen des Klabauterlars. So wendete sich das Blatt relativ schnell und unser Gegner kam ohne große Gegenwehr zu einem sicheren Zweisatzsieg.
Ebenso überflüssig wie ärgerlich diese Geschichte, aber vermutlich sollte es genauso sein, damit der Onkel und ich im Endeffekt noch stärker aus dieser Geschichte herausgingen und wir dann am Abend auch wirklich gegen benni und Andre spielen konnten... ;-)
Doch davor stand noch ein ebenso prickelndes Duell gegen den Doktor aus der Schweiz und seinen neuen Partner "Flauschi". Flauschi und der Doc hatten ebenso heißblütige Fans dabei, wie auch der Onkel und ich und so entwickelte sich ein ebenso emotionales, wie auch lautstark befeuertes Spiel. Eigentlich hätten wir es auch klar gewinnen können, hätten wir uns nicht in beiden Sätzen eine kurze Auszeit genommen, die beide Male in 0:5-Punkten resultierte. So wurde in Satz eins aus einem 10:7 ein 10:12 und in Durchgang zwei aus einem 7:4 ein 7:9. Satz eins konnten wir trotz 11:13-Rückstand noch mit 15.13 gewinnen. Mit einem Block gegen Sven beendete ich dieses Satz. Einen echten Krimi boten wir den zahlreichen Zuschauern dann im zweiten Durchgang. Nachdem wir bei 14:13 den ersten Matchball vergeben hatten, wehrten wir danach selbst zwei Satzbälle ab. Doch dann begann das Spektakel erst so richtig. Sieben weitere Matchbälle konnten wir nicht nutzen. Einmal kam sogar erst der Onkel und danach ich ohne Block zum Angriffschlag, doch der Onkel fand mit seinem Ball die flauschigen Flauschi-Arme und ich hämmerte den Ball unbedrängt ins Netz. So war es erst der achte Matchball der uns den 25:23-Sieg bescherte - und ein äußerst kurioser dazu. Wieder hatten wir uns in der Abwehr den Ball erkämpft, wieder konnte Stefan die Chance nicht nutzen. Sven griff erneut an, ein hoher Abwehrball vom Onkel ging direkt zurück zu Sven, der den Ball quasi direkt in meine Richtung blockte . Kurz vor dem Boden beförderte ich die Kuigel noch einmal direkt zurück Richtung Netzkante, Sven dachte, das Leder fällt bei uns runter (oder zumindest auf die Netzkante) und lässt den Ball einfach erstmal fallen. Allerdings auf die eigene Seite. Spiel, Satz und Sieg! Nicht schön, aber selten!
Ziel erreicht - wieder ein Sieg auf einem Top-10-Turnier.
Das letzte Spiel des Abends war dann mal wieder für das Bruderduell reserviert. Wir gingen sehr entspannt in das siebte Bruderduell des Sommers 2008. Wir hatten gegen Benni und Porno (immerhin ja Nummer eins der Setzliste sowie Führende der NVV-Einzel- und Teamrangliste) ja nun wirklich überhaupt nix zu verlieren. Zudem hatte ich extra für dieses Match einen eigenen Getränke-Fachwart eingekauft. Er verabreichte mir ausreichend Weizenbier vor und während der Partie, da ich einfach mal was Neues ausprobieren wollte. Immerhin ist Benni ja mittlerweile fast soetwas wie ein Angstgegner für mich geworden, denn die beiden spielen als eines der ganz wenigen Teams komplett über mich und irgendwie kriegt Benni mich im Block immer weich gekocht. Doch dieses Mal stand mein Sideout nahezu perfekt. Wir gewannen Satz eins nach einem "halben As" des Onkels mit 18:16. Das fühlte sich schon mal ganz gut an. Nun änderten Benni und Andre ihre Taktik und spielten über den Onkel. Doch auch der hatte Gefallen an dem Gedanken eines Sieges gefunden. Satz zwei war lange ausgeglichen, ehe Benni und Porno sich am Ende doch noch absetzen konnten - 12:15. Tja, und dann kam einer der wohl kuriosesten Sätze, die ich je selbst gespielt habe. Wir führten früh mit 7:4, doch dann fanden Benni und Porno zu ihrem Spiel, machten 6:1 Punkte in Folge und wir liefen plötzlich mit 8:10 hinterher. In Gedanken schon fast das Spiel verloren, nahmen wir eine letzte verzweifelte Auszeit und siehe da - die nächsten vier Punkte gehörten uns. 12:10-Führung. Doch dann ging es richtig verückt zu. Sideout von B/P - 12:11. Netzroller-Angabe von Porno. 12:12. Noch eine Netzroller-Angabe von Porno (!), die Stefan allerdings gerade noch hochkratzen kann. Mein Zuspiel ist allerdings viel zu flach, sodass Stefan´s Shotversuch im Aus landet. 12:13, Seitenwechsel. Dann noch eine leichte Angabe von Porno, die dieses Mal - man konnte es kaum glauben - genau hinten auf dem Eck landet. Wirklich genau im äußersten Eck! 12:14. Zwei Matchbälle für Benni und Porno und das nach eigener 12:10-Führung. Es geht weiter. Stefan macht sein Side-Out - 13:14. Dann gehe ich zum Aufschlag und spiele den Ball auf Andre. Annahme, Zuspiel, Lineshot - AUS!!! Porno setzt das Leder relativ unbedrängt ins Aus. Unglaublich. Ausgleich zum 14:14. Der nächste Sprungaufschlag geht auf Benni, der musste den dritten Satz fast gar nicht angreifen und legt den Ball nun prombt ins Netz. 15:14. Matchball für uns! Noch ein Sprungaufschlag, diesmal wieder auf Porno. Annahme, Zuspiel, Lineshot - BLOCK!!! 16:14 - wir haben´s geschafft!
Völlig losgelöst und glücklich fuhr der Onkel danach nach Hause, um am nächsten Morgen wieder zu kommen. Und ich revanchierte mich natürlich umgehend bei meinem Getränke-Fachwirt mit einem leckeren Siegerweizen.
Nach der Lösung einiger Hotellogistischer Probleme futterten wir mit Döner-Matze und Führerschein-Metti beim hiesigen Türken den Fleischspieß leer. Danach gab es noch einen kalten Tee mit dem Doctor und Flauschi im Strohhalm und dann neigte sich dieser lange Tag endgültig dem Ende entgegen.
Der Sonntag war dann sozusagen unser Zusatztag. Zunächst spielten wir bei bestem Wetter gegen Berken/Walkenhorst. Zur großen Überraschung verloren wir in zwei Sätzen gegen die aktuelle Nummer acht Deutschlands und den späteren Turniersieger. Danach noch ein wenig flanieren in Zwischenahn und ein lecker Mittagessen. Nochmals riesen Dank an Joachim Rose und das gesamte Orgateam für dieses geniale Turnier!!!
Nach diesem unerwartet gutem Ergebnis in Bad Zwischenahn haben wir wohl die NVV-Finalteilnahme bereits in der Tasche und freuen uns nun riesig auf den A-Cup am Steinhuder Meer. Da wollen wir wieder mal ins Halbfinale! Und vielleicht ist ja sogar noch ein wenig mehr drinne... eigentlich wäre es ja mal Zeit für unser erstes gemeinsames Finale... sind ja schließlich nicht mehr die Jüngsten... ;-)
Und dann gibt´s bestimmt auch wieder ein lustiges Video (nachdem das Echo auf das erste Filmachen so überwältigend war...) :):):)
Presse Bericht / Presse Foto / Platzierungen
(Fotos: Impressionen aus Bad Zwischenahn 2008)


Montag, 7. Juli 2008:
BRAUNSCHWEIG MAL WIEDER EIN DOLLES DING!

Ja ja, nun hatte ich den kompletten Text schon fertig und dann habe ich einen Fehler beim Hochladen gemacht, und schwups, war alles wieder gelöscht... schöne Scheiße!
Nun habe ich natürlich keine Lust mehr alles nochmal zu schreiben, aber dennoch möchte ich Euch eben mit den wichtigsten Infos vom Braunschweiger Top-10 versorgen...
Also: Die Braunschweiger schicken sich an, zu so etwas wie dem neuen NVV-Beachmekka zu werden. Vielleicht liegt es an dem stets genialen Wetter, vielleicht auch einfach an Tobi Tiedtkes einzigartiger Stimmungsmache - jedenfalls ist die große Tribüne am Centre-Court von morgens zehn bis abends neun pickepackevoll. Und die Stimmung rund um den Kohlmarkt ist dann auch dementsprechend. Einfach klasse.
Leider, ja leider, ist es hier auch das gleiche Problem, wie fast überall: Die Frauen kriegen das gleiche Geld für ein kleineres Feld, müssen erst um halb 12 zum Technical Meeting antanzen und bekommen dann auch noch die besten Centre-Court-Zeiten... und das für Spiele... nun ja, sagen wir mal so... wir Männer müssen uns wirklich einer heftigen Konkurrenz stellen und ich finde, dass das Niveau wirklich sehr gut ist bei den Männern... aber bei den Frauen? Die tragen ja nicht malle alle die richtigen Bikinihosen.... ;-)
Wie auch immer, den Onkel und mich verschlug es für die ersten beiden Partien mal wieder auf den Hinterhof des Henkers. Der ist in Braunschwieg auf einem Platz neben einer großen Kirche und das ist glaube ich das schwarze Loch von Braunschweig, so wenig ist da los. Das ist natürlich sehr schade, weil dieser Platz auch etwas stiefmütterlich behandelt wird, keine Moderation, keine Musik, kein gar nichts.
So spielten wir unsere erste Partie quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit, was aber auch vielleicht ganz gut war. Denn sowohl der Onkel als auch ich hatten an diesem frühen Samstagmorgen mit einem besonderen Handicap zu kämpfen. Bei mir war es die Torfkahnfahrt mit den alten Kometen, die mich zwar bereits um 23 Uhr ins Bett spülte, dafür aber mit mindestens zwei Atü auf´m Kessel. Beim Onkel hingegen war es der Schlafmangel als solches, der ihm nach seiner großen Sparkassen-Fete (man munkelt, er hat sich die Zigarre mit einem 1000-Euroschein angezündet) zu schaffen machte. So entschlossen wir uns, ohne große Erwartungen und Zielsetzungen in die Partie gegen Gatzke/Knieper zu gehen. Obwohl doch, ein Ziel hatten wir eigentlich: Wir wollten den Marcel endlich mal wieder einen Salto machen sehen... oder wenn das nicht klappen würde, zumindest, wie er sich sein Shirt zerreisst... ;-)
Nichts von beidem funktionierte. Dafür lief es in unserem Spiel ganz gut. Der Onkel musste mal wieder den Hauptteil der Arbeit übernehmen und das machte er mit einer für ihn doch eher untypischen Spielweise. Nicht hart, sondern viel shotten und wenig springen. Das funktionierte ganz gut. Dazu ein bißchen dummes Zeug sabbeln, wobei das ist ja bei meinem Partner nix Neues. Marcel und Janne fanden über die komplette Spieldauer kein Mittel , um uns mal dauerhaft unter Druck zu setzen und so blickten wir uns nach zwei Sätzen etwas erstaunt an, denn mit einem Zweisatzsieg hatten wir nun doch irgendwie nicht wirklich gerechnet...
Somit hatten wir unser Minimalziel früh in der Tasche. Dementsprechend groß war die Freude. Die wurde aber erneut ein wenig getrübt, als wir erfuhren, dass die komplette zweite Gewinnerrunde der Männer auch auf diesem komischen Nebencourt ausgetragen werden sollte. Aber dafür hatten die Damen ja bereits um halb 12 ihren Schönheitsschlaf abbrechen müssen und als Entschädigung wurden sie dann eben gleich auf den Centre-Court geschickt. Das muss man schon verstehen...
Im zweiten Spiel gegen Bierwirth/Eckenweber war bei uns somit noch weniger Spannung vorhanden. Es ist zwar schwer vorstellbar, aber ich glaube, wir sind vermutlich etwas zu locker in diese Partie gegangen. Denn wir hatten uns eine Taktik ausgedacht, die da hieß: den Gegner mit lustigen Anekdoten aus unserer Zeit beim Zirkus verwirren. Beinahe wäre diese Taktik auch aufgegangen. Herr Bierernst... äh, Bierwirth musste die ein oder andere Medical Timeout in Anspruch nehmen, bei denen dann die diversen Lachkrämpfe mit Wadenwickeln und Kamillentee behandelt wurden. Er bekam kaum noch Luft. Desweiteren versuchten wir durch spontanes Witzeerzählen am Netz, den Gegner in Bedrängnis zu bringen. Doch das klappte nur bedingt, denn Herr Bierwirth konterte jeden Onkel-Kalauer mit einem fiesen Ossi-Witz. Nun ja, ame Ende setzte sich das Team mit den ergiebigeren Tränensäcken durch und wir mussten neidlos anerkennen, dass unser Gegner diesbezüglich einfach mehr zu bieten hatte ... ;-)
Danach verabschiedeten wir uns in eine fast sechsstündige Pause, die wir dazu nutzten ein wenig durch die Braunschweiger Inennstadt zu lustwandeln. Ich sah eine kleine diebische Elster aus dem Osten, gönnte mir ein Zitroneneis und bestaunte die Braunschweiger Damenwelt mit ihren Sonnebrillen so groß wie LKW-Reifen.
Doch jede schöne Zeit geht irgendwann mal zu Ende und so zogen wir gegen 19.30 Uhr noch einmal in die Schlacht. Die rosa Hosen warteten auf uns und wir waren entschlossen, noch einmal alles zu geben.
Die Centre-Court-Hooligans waren auch bereits gut drauf und das war auch nötig, denn in Satz eins fehlte uns noch ein wenig die Bindung zum Spiel, wie man in Fußballerkreisen so schön sagt. Doch mit Beginn des zweiten Durchganges wurde auch das besser und so sahen die Zuschauer erneut ein äußerst spannendes Herrenspiel, wie auch die ganzen Männerpartien davor wirklich gutklassig und spannend waren... (soviel nochmal zum Thema Damenspiele auf dem CC).
Nun ja, es entwickelte sich ein enges Match bei dem sich zunächst niemand absetzen konnte. Bei 11:11 fiel mir dann was ein. "Wenn Du das nächste Side-Out machst, mach ich danach ein As", sagte ich dem Onkel. Er erfüllte anschließend seinen Teil der Abmachung und so war auch ich in der Pflicht. Mit Hilfe der Netzkante gelang mir dann tatsächlich das As und wir holten uns kurze Zeit später Durchgang zwei. Leider gelang mir dasselbe Kunststück beim Stande von 14:13 im dritten Satz nicht noch mal. Dieses Mal landete mein Aufschlag knapp im Aus. Wenig später hatten wir das Match mit 15:17 verloren. Machte aber auch nicht wirklich was, denn wenn ich mit dem Onkel am Sonntag noch einmal nach Braunschweig hätte fahren müssen, wäre es wohl endgültig Zeit für den Gnadenschuss gewesen...
So, und als besonderes Bonbon gibt es dieses Mal noch ein "lecker lecker Leckerlie" ... quasi als Entschädigung, weil ich diesmal nicht soviel geschrieben habe...
Film anklicken - Lautsprecher aufreissen und: LACHEN!
(...und das gilt auch für Sie, Herr Bierernst... äh, Bierwirth) ;-)
Presse / Spielergebnisse / Platzierungen
(Fotos: Impressionen aus Braunschweig 2008)


Montag, 30. Juni 2008:
SO KANN ES WEITERGEHEN - 3. PLATZ IN HAMBERGEN!

Oh man, Leute, ich glaube meine Bericht werden von Mal zu Mal länger… aber was soll ich machen. Gibt ja schließlich auch immer mehr zu erzählen und auch in Hambergen ist so einiges los gewesen. Sowohl auf, als auch abseits des Platzes. Also, nehmt Euch zehn Minuten Zeit - und schon geht´s los:
Tja, A-Cup in Hambergen. Die zweite Auflage. Heimspiel für die Trainingsgruppe um Benni, Porno, den Onkel und mich. Überflüssig zu erwähnen, dass wir alle vier dieses Turnier unbedingt gewinnen wollten. So lieferten sich die beiden Teams bereits im Vorfeld ein erbittertes Rennen bei Benni´s Online-Abstimmung. Porno hatte hier schließlich den längeren Atem, konnte die Elektronik austricksen und am späten Freitagabend drei siegbringende Stimmen platzieren … ;-)
Nach sechs Bruderduellen in acht Turnieren warteten natürlich alle auch dieses Mal gespannt auf den Büttelmann-Fight. Die Setzung war zumindest insofern günstig, als dass es frühestens im Halbfinale dazu hätte kommen können. Und erfreulicherweise erfüllten beide Teams zunächst ihre „Pflichtaufgaben“ in Runde eins und zwei. Der Onkel und ich starteten gegen Piwecki/Puttfarcken. Nur zu Beginn des ersten Satzes hatten wir hier mit ein paar Spannungsproblemen sowie dem einsetzenden Regen zu kämpfen. Doch spätestens, als wir den 10:13-Rückstand im ersten Durchgang aufgeholt und in ein 19:17 verwandelt hatten, war der Sieg in trockenen Tüchern. Satz zwei ging mit 15:11 an uns.
In Runde zwei gab es dann endlich die Chance zur herbeigesehnten Revanche gegen Schönung/Tietjen. Im Nachhinein war die bittere 0:2-Pleite gegen Frank und Heiko in Bad Rothenfelde auf der einen Seite zwar mehr als wichtig und „augenöffnend“ bzw. „wachrüttelnd“ gewesen, dennoch hat diese Schlappe auch mindestens ebenso doll geärgert. Und zunächst schien das mit dem Ärgern auch so weiter zu gehen. Wieder fanden wir nicht so recht zu unserem Spiel, machten ein paar Fehler im Side-Out und schwups war der erste Satz auch schon weg. Aber nun war die Entschlossenheit endlich da. Konsequent spielten wir nun Heiko an, und nachdem wir ein bis zwei Bälle in Block und Abwehr geholt hatten, waren dessen Optionen dann doch gehörig geschrumpft. Satz zwei und drei gingen mit 15:9, und 15:9 mehr als deutlich an uns und damit waren wir bereits Fünfter.
Im Viertelfinale stand dann das Duell gegen Christian Grünefeld und Partner Dirk Achtermann an. Nun waren der Onkel und ich aber endlich voll „in the mood“ wie man neufriesisch so schön sagt. Ohne mich selbst übermäßig loben zu wollen…, glaube, das war eines meiner besseren Blockspiele… ;-) Der Onkel war unheimlich griffig im Side-Out und so konnten wir uns über einen ebenso stark heraus gespielten, wie überlegenen Zweisatzsieg (15:12, 15:11), sowie den direkten Halbfinaleinzug freuen.
Hier hieß der Gegner überraschenderweise Begemann/Wesselmann, die zwar nur an Position 13 gesetzt waren, aber ein starkes Turnier spielten. Benni und Porno hatten ihr Halbfinale gegen Behlke/Kahofer bereits gewonnen, so stand dem Büttel-Finale eigentlich nichts mehr im Wege. Wir konnten den Schwung aus dem Viertelfinale dann auch zunächst Eins-zu-eins in das Halbfinale mit hinübernehmen. Ein klasse erster Satz war die Folge. Erneut konnte ich drei bis viermal im Block punkten. Ein 15:12 im ersten Satz war die Konsequenz. In einem wirklich gutklassigen Match entwickelte sich der zweite Durchgang dann ausgeglichener. Außerdem wurde es ein wenig hitzig, so möchte ich es mal nennen. Klar, unsere Gegner wollten ja schließlich auch gewinnen. Leider offenbarte Holger Wesselmann aber dabei nicht immer den „reinsten Sportsgeist“, wenn man das mal so sagen darf. Nun ja, wie auch immer bei 14:13 hatten der Onkel und ich Matchball, leider landete mein folgender Sprungaufschlag im Aus. Vielleicht hätte ich hier einen sicheren Ball spielen sollen…, vielleicht wäre mir aber ja auch ein As geglückt…aber wie sagt man so schön: wäre hätte Fahrradkette! In der Satzverlängerung mussten wir den Satz dann jedenfalls doch noch abgeben und verloren beim Stande von 7:8 im dritten Durchgang dann endgültig den Anschluss. Bei 7:10 dann eine letzte Auszeit, doch auch das brachte nix mehr. Der Onkel war zu diesem Zeitpunkt bereits viel zu sehr mit Herrn Wesselmann beschäftigt, als mit einer eventuellen Aufholjagd. Nicht ganz zu Unrecht, wie ich sagen muss. Habe meinen sonst doch so introvertierten und zurückhaltenden Partner selten so verärgert erlebt. Obwohl, ein 18-järhiger Schüler, der sicherlich schon etliche Cups gewonnen und auch schon internationale Erfahrung gesammelt hat, und zudem in diversen Nachwuchskaders und Perspektivteams steckt, gegen den darf man schon mal verlieren, und der darf einen natürlich auch hämisch auslachen, wenn man einen Ball ins Netz legt…
Nun ja, nach dieser einzigen nicht ganz so schönen Begebenheit an diesem Tag, war es zwar nix aus dem erhofften traumfinale geworden. Doch Benni und Porno zeigten, das, obwohl sie mittlerweile (zu recht) weit vor uns in der Rangliste stehen, sie dennoch wissen, wem sie gehorsam zu leisten haben. Der Auftrag war klar: „Benni, durchbrechen!“ sagte der Onkel nur mit einem Fingerzeig zu seinem neuen Freund. Das machte Benni dann auch mal eben und knallte Wesselmann/Begemann klar in zwei Sätzen aus der Verankerung!
Und auch der Onkel und ich konnten das Turnier mit einem Sieg beenden. Gegen Thilo und Nogger gab es zum Abschluss noch mal ein nettes Spielchen und einen 15:9, 15:13-Zweisatzsieg. Somit war rein sportlich dann am Ende doch alles im Lot. Wir konnten mit Platz drei ganz gut leben, und Benni rettete die Büttelmann-Ehre.
Tja, und was passierte sonst noch so, an diesem tollen Tag, der mit heftigen Regenschauern begann und mit strahlend blauem Himmel endete? Natürlich zum einen das Comeback des ehemaligen Dreamteams Britsche/Siegmund. Zum Glück verloren die zwei ihre erste Partie gegen ramme und den Doc, denn so kamen der Onkel und ich zu einem im Nachhinein wohl überlebenswichtigen Punkt beim Stande von 0:0 zu Beginn des zweiten Satzes im spiel gegen Piwecki/Puttfarcken. Danke, nochmals Jan, für Dein beherztes Einschreiten… wie konnten wir auch nur auf die Idee kommen, die Aufschlagreihenfolge zu wechseln… ;-)
Allerdings musste ich für diesen punkt bitter bezahlen. Zwar nicht bei Jan, der sich das ja eigentlich verdient hätte, sondern der hinterlistige und durchtriebene Allgemeinmediziner aus der Schweiz seine Chance witterte. „Gut, dass wir so früh gegen die zwei gespielt haben“, sagte er und in Anbetracht der nächsten Gegner von Britsche/Siegmund, die da Achtermann/Onuscheit hießen, bot der Doc mir flux eine Wette an. Zwei Bierchen auf den Sieger. Dieses spiel wurde dann irgendwie zum running gag – zumindest für den Sven. Am Ende standen 8 Pils auf meinem Deckel und die Gewissheit: Zweifle niemals am Beach-Fachverstand des Doktors und am spielerischen vermögen von Britsche/Siegmund. Sorry Jan, dass ich an euch gezweifelt hab… ;-)
War mal wieder ein klasse Turnier mit netten Leuten. Riesen Dank auch an die komplette Büttel-Fraktion, die sich in diesem Turnier so toll einbringt und natürlich unseren „Chief“ Uwe Brandhorst. Freu mich schon auf´s nächste Jahr!!!
Presse Vorschau / Presse Bericht / Spielergebnisse / Platzierungen
(Fotos: Impressionen aus Hambergen 2008)


Montag, 23. Juni 2008:
HALBFINALE UND SIEG GEGEN DEN EX-WM-VIERTEN!












Der A-Cup von Cloppenburg stand in diesem Jahr bereits im Juni auf dem Programm. Ein Experiment von Hubert Kigelmeyer und Co. Ich galube aber persönlich, dieses Turnier könnte auch im März oder November stattfinden und wäre trotzdem immer ein voller Erfolg. Auch in diesem Jahr passte eigentlich wieder einmal alles. Die tolle Location in der Fußgängerzone war wie immer perfekt und auch das Wetter ließ sich mal wieder nicht lumpen.
Nur mit der Setzlisten-Fee durften wir zunächst etwas hadern, denn kurzfristig hatte es eine Änderung im Tableau gegeben. Die Re-Union von Janne und Torte war aufgrund Janne´s Verletzung nun doch nicht zustande gekommen. Torte spielte deshalb trotzdem, und zwar mit Henning Wegter. Ein Team wie geschaffen also für den Doppelblock! Und dadurch rutschten die zwei an Setzlistenpositon 12. Und wer war an 5 gesetzt??? Natürlich - WIR!!! :-)
Die Freude war unbeschreiblich... noch dazu, da dieses Duell der beiden Beachfossilien Büttelmann/Schoen auf der Vereinsanlage außerhalb der Innenstadt ausgetragen wurde. Aber ich merkte bereits bei der Ankunft des Onkels, dass heute ein großer Tag sein würde, denn er kommentierte das erste Spiel nur mit den Worten: "Den brech ich durch."
Dennoch hatten wir natürlich nicht wirklich mit einem Sieg gerechnet, immerhin hat auch Henning an der Seite von Raphael in diesem Sommer schon einen A-Cup gewonnen. Tortes Turniersiege kann man als durchschnittlicher Schüler glaube ich schon gar nicht mehr zählen. So lief der erste Satz dann auch nach bekanntem Schema ab. Wir versuchten Druck im Aufschlag zu machen, aber Torte kanllte uns die Dinger ins Feld - 11:15. Doch dann geschah irgendwas in unserem Spiel. Vielleicht lag es an drei Blöcken, die mir in Satz zwei gegen Torte gelangen, vielleich lag´s auch daran, dass wir nun ein wenig schlauer shotteten, jedenfalls ging Durchgang zwei mit 15:12 an uns. Und als der Onkel den dritten Satz mit einem As eröffnete und beim Stande von 10:9 plötzlich einen harten Angriffsball von Henning wegpritschte und anschließend im gegnerischen Feld versenkte, da bekam ich fast soetwas wie Gänsehaut. Es folgten ein weiterer Block meinerseits, sowie ein Longline-As. Kurze Zeit später hatten wir die Überraschung geschafft!
In Runde zwei ging es überraschenderweise gegen Blankenburg/Wiese und nicht gegen Fröhle/Siegmund. An diesem Tag war es noch nichts mit der Wachablösung, und die beiden Oldies konnten noch einmal als Sieger den Platz verlassen, auch wenn es mit 15:11 und 15:13 besoners im zweiten Satz ein hartes Stück Arbeit war.
Damit war unser Tageswerk für Freitag bereits getan und wir konnten uns Abends in aller Ruhe der EM-Berichterstattung widmen. Am Sonnabendfrüh gab es dann erst einmal ein ausgedehntes Frühstück in der Fußgängerzone. Wir versuchten Matze Merten schonmal ein wenig aus dem Konzept zu bringen, doch das hatte er mit einem halbstündigen Telefonat auf dem stillen Örtchen scheinbar schon selbst getan. Bis zum Spiel gegen die zwei hatte er sich allerdings wieder bestens erholt und zeigte eine wirklich starke Leistung. Ein Knackpunkt war aber sicherlich auch der von mir zugegebene Ball, den das Schiedsgericht beim Stande vom 10:9 übersehen hatte. Aber wenn Metti mich mit seinen braunen Rehäuglein dann immer so anguckt, kann ich einfach nicht aus meiner Haut... HSV-Zecke hin oder her! :-) Wir hätten gegen die zwei aber vermutlich so oder so verloren, denn Metti und Matze waren in dieser Partie definitiv besser als wir.
So hatten wir uns schon auf ein neuerliches Duell gegen Schoen/Wegter eingestellt, aber daraus wurde nichts. Denn der Herr Hobbie hatte da etwas dagegen und beförderte die hohen Favorten mit tollen Aufschlägen aus dem Turnier. Nun witterten wir natürlich unsererseits die große Chance aufs Halbfinale und schließlich hatten wir noch eine Rechnung aus Hannover zu begleichen. Und das gelang besonders im ersten Satz auf beeindruckende Art und Weise. Da spielten wir ein nahezu perfektes Side-Out und machten zusätzlich ein paar Punkte in Abwehr und Block (15:6). Im zweiten Satz war es dann zwar richtig schön eng, aber letztlich nutzten wir den ersten Matchball zum Einzug ins Halbfinale.
Über dieses Spiel gibt es dann auch diesmal nicht viel zu schreiben. Wieder mal ein Bruderduell, diesmal wenigstens im Halbfinale. Aber Benni und Andre waren einfach zu griffig. Eine völlige verdiente Niederlage gegen die zwei, die sich anschicken, ein richtig starkes Jahr zu spielen. So blieb uns noch das Spiel um Platz drei, das wir aber auch in zwei Sätzen verloren. Knackpunkt waren hier die zwei vergebenen Satzbälle im ersten Satz beim Stande von 14:12. Danach war die Luft dann endgültig raus bei uns. Dennoch: Wir waren endlich mal wieder im Halbfinale und haben erneut unsere Lestungen bestätigt und eigentlich durch die Bank gute Spiele gezeigt. Und wenn dann halt mal welche besser sind, können wir damit gut leben...
Presse / Platzierungen

(Fotos: Impressionen aus Cloppenburg 2008)


Montag, 16. Juni 2008:
AURICH WAR TROTZDEM MAL WIEDER EINE REISE WERT!










Beim Turnier in Aurich wurde uns noch einmal mein Segelurlaub und die damit verpassten Punkte zum Verhängnis. So mussten wir beim zweiten Top-10-Turnier der Saison tatsächlich zum ersten Mal gemeinsam in eine Qualifikation. Für den Onkel war es laut eigener Aussage die erste Quali seit über zehn Jahren.
Umso ärgerlicher war dann der verlauf dieser Quali. Keine Shirts, keine Getränke, keine Moderation - ja nicht mal auf Schiedsrichter wurde Wert gelegt. Fünf Teams stritten sich um vier freie Plätze, was für zwei Teams eine automatische Quali bedeutete, unabhängig von irgendwelchen Ergebnissen. Es war beinahe eine Farce. Stefan und ich trafen dann natürlich auf das mit Abstand stärkste Team der Qualifikation, Daniel Wernitz und Partner Florian Brink, die am Ende sogar ins Halbfinale des Hauptfeldes einzogen. Der Bruder des zur absoluten Weltspitze gehörenden Julis Brink, zeigte eindrucksvoll, dass er auch ein wenig von der Power seines großen Bruders abbekommen hat. Es entwickelte sich ein wirklich gutes Side-Out-Spiel, in dem in beiden Sätzen erst ein paar richtig starke Aufschläge von Daniel und Florian die Entscheidung brachten. Am Ende verloren wir mit 12:15 und 11:15. Direkt im Anschluss schafften wir es dann aber im zweiten Anlauf gegen das Team Tietjen/Wiese, die wir, schön aufgewärmt und in Fahrt wie wir gerade waren, mit 15:5 und 15:7 vom Platz bügelten.
Somit war das Hauptfeld erreicht und wir machten uns am frühen Sonnabend erneut auf den Weg nach Aurich. Und wie am Vortag gab es auch heute einige "offenen Fragen". Die bedeutendste war mit Sicherheit: seit wann werden im Hauptfeld sechs Teams über die DVV-Punkte gesetzt?!? Das wird wohl nur beim NVV jemand wissen…
Stefan und ich waren deshalb jedenfalls an 13 gesetzt und trafen in der ersten Runde auf Markus Böckermann und Tom Götz, die quasi direkt von der Quali zum Grand-Slam- Worldtour-Turnier aus Berlin kamen und diese Saison auch schon ein Finale auf der deutschen Tour erreicht hatten. Wir mögen Markus wirklich sehr, aber unerklärlicherweise ließ er sich beim Warmmachen und zu Beginn des Spiels auf einige Wortgefechte mit dem Onkel ein und dass er dabei den Kürzeren ziehen würde, hätte ihm eigentlich klar sein müssen. :::
So machte Markus drei leichte Fehler, und wir waren zunächst recht stabil im Sideout. Mit einer 8.6-Führung wechselten wir die Seiten. Erst bei 10:10 glichen unsere Gegner aus. Am Ende setzte uns Tom aber ein paar Aufschläge zuviel ins Feld. In Satz zwei kamen wir von 9:14 noch einmal auf 12:14 heran. Am Ende war der 15:12, 15:12-Sieg der Beiden aber absolut verdient. Dennoch war es ein sehr nettes Spiel gegen zwei sympathische Gegner.
Das waren wir auch mit der Vorstellung im zweiten Spiel… gegen…?!? Ja, gegen wen wohl? Gegen Benni natürlich. Erneut ein Bruderduell für die Büttels. Für Stefan und Benni bereits das fünfte Aufeinandertreffen im siebten Turnier! Unglaublich. Qualitativ war dieses Duell vielleicht das beste. Ein extrem gutes Side-Out-Spiel von beiden Seiten. 10:10 stand es im ersten Satz. Benni und Porno schlugen wie die Verrückten auf, Stefan und ich konnten aber aufgrund ganz starker Annahme trotzdem stets den Punkt machen. Bei 11:10 gelang Porno dann ein As. 15:12 ging der Satz schließlich an die beiden. Im zweiten Durchgang gingen wir zunächst in Führung. Und hielten diese bis 9:6. Porno wackelte nun, doch leider schenkten wir eine Angabe ins Aus. In der Folgezeit holten die Zwei dann wieder den Aufschlaghammer raus wodurch Porno wieder ins Spiel kam. Auch dieser Satz ging schließlich mit 12:15 weg. Schade, aber alles was hier fehlte, waren ein bis zwei Asse unsererseits beim Stande von 10:10 oder 11:11. Ansonsten war unser Spiel wirklich klasse.
So kamen wir in Aurich zwar nicht über ein One-Two-Barbecue hinaus, konnten zumindest mit den gezeigten Leistungen in allen vier Spielen aber sehr gut leben. Sollten wir diese halten können, wird es auch bald mal wieder was mit einer vorderen Platzierung!
Presse Text / Presse Foto / Platzierungen

(Fotos: Impressionen aus Aurich 2008)


Montag, 9. Juni 2008:
ERST GANZ UNTEN, DANN ZUMINDEST ETWAS DARÜBER!









Das Wetter spielte auch beim A-Cup in Bad Rothenfelde bestens mit. Die Vorhersage war traumhaft und so stand einem herlichen Beachwochenende eigentlich nix im Wege. Außer... ja, außer die Startzeit des Technical Meetings. Die war auf 0800 angesetzt, und das bedeutete bei rechtzeitiger Abfahrt in HB - Aufstehen um ca. 5.30 Uhr! Wer den Onkel kennt, der weiß, dass er am liebsten vor 10 Uhr überhaupt nicht ans Aufstehen denken möchte und am besten bis 12 Uhr nicht ans Beachen...
Vielleicht ist das ein Grund für den seltsamen Auftritt im ersten Spiel. Es schien fast so, als ob Stefan und ich unsere Gegner durch langsame hypnotische Bewegungen zur Aufgabe aufgrund akuter Einschlafgefahr zwingen wollten...! Vielleicht spielten unsere Gegenr Schönung/Tietjen aber auch einfach nur das Turnier ihres Lebens. Jedenfalls verloren wir mit 13:15 und 13:15 und Frank und Heiko marschierten dann bis ins Halbfinale und räumten auf diesem glorreichen Pfad auch noch Hobbie/Pawla und Homann/Peine aus dem Weg.
Nachdem der Onkel mich überzeugen konnte, doch nicht sofort wieder abzureisen, harrten wir der Dinge die da kommen würden. Zunächst hießen die Spiering/Wellendorf und kamen vom gastgebenden TuS Aschen-Strang. Henning und Jan sorgten für eine entsprechende Vokal-Begleitung, was dem ganzen einen sehr netten Rahgmen gab. Pech nur für die sympatischen Jungs, dass der Onkel vor der Partie einen Pakt mit sich selbst geschlossen und diesen mit seinem Blut besiegelt hatte: Nie mehr mit ohne hart angreifen!!! Gesagt getan, der Onkel war griffig wie schon lange nicht mehr. 15:9, 15:11 fegten wir die zwei vom Platz und schlugen anschließend auch noch Blum/Fröhle. Das dauerte zwar ein klein wenig länger (14:16, 16:14, 15:13) war aber deshalb nicht weniger schön. War mal wieder ein ziemlich intensives Spiel, wie eigentlich immer gegen Mathias Fröhle. Auch hier war es ein schönes Side-Out-Spiel, in dem ich am Ende mit einem Block das Spiel beenden konnte.
Damit hatten wir unser Tageswerk erfüllt und mussten bzw. durften um kur vor acht doch noch die Heimreise antreten. Natürlich hatten wir keine Schlafsachen dabei. Stellt Euch mal vor, der Onkel müsste neben dem frühen Aufstehen auch noch in fremden Federn nächtigen... ich glaube dann bräuchte ich ihn vor 14 Uhr gar nicht mehr auf irgendwelche Beachvolleybälle ansprechen...
Außerdem mussten wir Sonntag auch erst gegen halb elf wieder in Bad Rotehnfelde sein. Wir waren es dann aber erst um kurz nach elf aufgrund leichter Irritationen auf der A30 bis A33. Genau rechtzeitig, um pünktlich unser Match gegen Christian und Benni zu starten. Es war noch nicht die beste Onkel-Zeit, dennoch erwischten wir einen klasse Start. 4:0 hieß es sehr schnell. Doch bei 8:8 glichen die zwei wieder aus. Christian wurde immer sicherer und ich versemmelte ein paar Annahmen. Alles in allem ging das 12:15, 11:15 in Ordnung, vielleicht war es am Ende einen Tick zu deutlich. Benni und Christian wurden am Ende Zweite nach einem packenden Finale gegen Jan und Porno. Glückwunsch an beide Teams. Und auch der Onkel und ich waren am Ende doch noch zufrieden. Denn wer weiß, vielleicht war die Partie gegen Schönung/Tietjen genau das Aha-Erlebenis das wir gebraucht hatten!
Presse / Platzierungen

(Fotos: Impressionen aus Bad Rothenfelde 2008)


Montag, 2. Juni 2008:
MATCHBALL NICHT GENUTZT - 9. PLATZ IN WESTERSTEDE !






Nach dreiwöchiger Turnierpause stiegen der Onkel und Tobel endlich wieder gemeinsam in den Sand. Beim fantastisch organisierten A-Cup von Westerstede wollten wir eine gute Platzierung erzielen.
Es fing auch ziemlich gut an. Nach meinem Segeltörn hatten wir noch nicht ein einziges Mal wieder im Sand gestanden und trotzdem wagten wir ein "Experiment": Wir tauschten die Seiten, da fortan Stefan über die Vier spielen will und soll. Erstaunlicherweise klappte dies sehr gut, obwohl wir es nicht einmal proben konnten. Stefans Angaben kamen über das gesamte Turnier wesentlich genauer und auch meine Angriffe klappten, im Gegensatz zur Vergangenheit, erstaunlich gut. Ich würde sogar sagen, dass ich mich ziemlich wohl gefühlt habe auf der Zwei. Besonders im ersten Spiel gegen Tommy Pflüger und Matthias Fröhle. Im ersten Satz klappte nahezu alles, sodass wir diesen schnell mit 15:11 gewonnen hatten. Im zweiten kamen unsere Gegner besser ins Spiel und holten sich diesen Durchgang verdientermaßen mit 15:12. Der dritte Satz sollte also entscheiden. Zunächst war dieser sehr ausgeglichen. Erst bei 11:9 erspielten sich unsere Gegner einen Zweipunktevorpsrung und hatten die Chance zum 12:9. Doch ich blockte Matthias Fröhle diagonal weg und damit gab er uns ein deutliches Zeichen. Bisher hatten wir alles über Tommy gespielt, doch nun testeten wir mal Matze Fröhle an. Mit Erfolg. Er "schenkte" uns die nächsten Punkte quasi, schlug zweimal ins Netz und zweimal ins Aus. Wir gewannen mit 15:11.
Im zweiten Spiel ging es nun bereits gegen Metti Sockel und Matze Merten. Wenn man gegen die Zwei an einem Sonnabend (also im komplett nüchternen Zustand) etwas reissen will, muss einfach alles passen. Beim Onkel und mir passte aber reichlich wenig, sodass wir mehr als deutlich mit 8:15 und 7:15 verloren.
Am Sonntagmorgen trafen wir auf Maasberg/Wiechmann. Hoch motiviert gingen wir im ersten Satz zu Werke und hatten diesen Satz schnell mit 15:11 gewonnen. Auch in Satz zwei deutete alles auf ein schnelles Ende hin, denn wir führten bereits wieder mit 7:4. Doch dann schlich sich der Schlendrian ein und unsere Gegner wurden etwas mutiger. Alles wäre wohl dennoch gut gewesen, denn beim Stande von 12:14 wehrten wir zunächst zwei Satzbälle ab, um dann bei 15:14 Matchball zu haben. Doch ich legte den Ball ins Aus. Ärgerlich ärgerlich ärgerlich! Dennoch sah alles gut aus. In Satz drei führten wir erneut schnell mit 5:1, verspielten diesen Vorsprung aber erneut. So war das Turnier nach dem 14:16 plötzlich doch vorbei. Sicherlich eine ärgerliche und bittere Niederlage, die aber gar nicht so weh tut, wenn man bedenkt, dass wir drei Wochen nicht gemeinsam im Sand standen und dazu noch der Positionswechsel kam. Wir blicken also absolut positiv in die Zukunft und freuen uns bereits auf die nächsten Turniere!
Platzierungen

(Fotos: Impressionen aus Westerstede 2008)


Montag, 13. Mai 2008:
IN WOLFSBURG SIND NUR DIE TEMPERATUREN HEISS !








Tja, für den Wolfsburger A-Cup hatten wir uns eigentlich schon einiges vorgenommen. Der 5. Platz war das Minimalziel, eigentlich liebäugelten wir mit dem Halbfinale. Natürlich kam es dann mal wieder ganz anders. Stefan hatte am Freitagabend eine große Hochzeitsfeier in der Nähe von Wolfsburg und war deshalb schon vor Ort. Drei Stunden Schlaf waren sicher keine optimale Turniervorbereitung, aber Ausreden sind scheisse und deshalb darf das nicht zählen: Nur soviel: Es war schon um 10 Uhr morgens 30 Grad warm, der Wind wehte zu doll, der Sand war zu fein, der HSV verlor später auch noch, und überhaupt waren unsere Gegner alle unfair, fies und gemein... :-)
Im ersten Spiel ging es gegen das Nachwuchsteam Ebeling/Harms. Die zwei netten Jungs waren hoch motiviert, uns eins auszuwischen. Wir kamen leider nie so recht ins Spiel, während unsere Kontrahenten von Anfang an ein solides Sideout spielte und sich im Laufe der Partie auch das nötige Glück erarbeiteten. So gingen wir schließlich nach einem 13:15 und 13:15 direkt in die Looser-Runde.
Dort trafen wir auf das Team Günther/Kühn. Hier konnten wir nach einem nie gefährdeten 15:10, 15:8 immerhin den ersten Turniersieg 2008 feiern.
Nach nur kurzer Wartezeit ging es im Spiel um PLatz 7 gegen ein weiteres junges Team - Ficht/Klee. Auch die beiden haben sich im Vergleich zu den letzten Jahren enorm gesteigert. Wenn man hier nicht sein eigenens Optimum abruft, wird es mittlerweile auch gegen diese Teams richtig schwer. So ein Sieg im Vorbeigehen, wie noch letztes Jahr in Steinhude, ist jedenfalls nicht mehr möglich. In einem umkämpften Spiel verloren wir schließlich 12:15, 12:15, wobei ich das Verhalten unserer Gegner Ende des zweiten Satz etwas unangenehm fand. Aber Schiedsrichter Tommy Pflüger hat ja schon alles nötige an Ort und Stelle gesagt, was ich wirklich sehr gut, weil angebracht fand!!
So konnten wir bereits um 18 Uhr die Koffer packen. Saskia und ich fuhren weiter Richtung Stuttgart, Stefan und Maddel traten die Heimreise Richtung Bremen an. Nun ist für mich erstmal zwei Wochen "beachfrei". Stefan wird in Falkenberg mit Ramme und in Georgsmarienhütte mit Jan an den Start gehen...
Ergebnisse

(Foto: Impressionen aus Wolfsburg 2008)


Montag, 28. April 2008:
GUTES LOS LEIDER NICHT GENUTZT !





Schade schade! In diesem Jahr konnten wir mit der Hannover-Losfee wahrlich nicht hadern. Auch dieses mal war das 24er-Feld des Eröffnungs-Top10 gespickt mit Teams aus der deutschen Spitze. Stefan und ich trafen in der ersten Runde allerdings auf ein reines NVV-Team, wobei man sich bei Lars Hobbie und Frank Pawla nie sicher sein kann, ob sie jetzt doch noch einmal deutschlandweit angreifen wollen. Rein optisch und körperlich sind sie nämlich den meisten Teams im DVV weit überlegen... ;-)
Dennoch empfanden wir diese Paarung als durchaus dankbares Los. Das sagten sich die beiden aber sicherlich auch und setzten das ganze dann wesentlich besser in die Tat um, als wir. Der erste Satz war nach Unkonzentriertheiten zu Beginn (3:7) schnell weg. Auch in Dzurchgang zwei kamen wir nie richtig in die Gänge. Bei 8:14 war die Partie verloren. So dachten alle. Nur Lars Hobbie hatte offenbar noch Lust auf ein paar Angriffe. Wobei die ins Aus gelegten Bälle nicht wirklich als Angriffsbälle gewertet werden können. Man ist sich immer noch nicht sicher, ob es nun ein akuter Schwächeanfall war, oder ob er uns einfach nur veräppeln wollte... jedenfalls kamen wir auf 13:14 heran, bis er uns ein ganz fieses Ding über die Netzkante zitterte. Mist! Aber wir hätten es auch nicht wirklich verdient gehabt.
In der ersten Loserrunde ging es somit ausgerechnet mal wieder gegen Benni, der sich für Hannover mit Jan Siegmund zusammengetan hatte. Hier spielten Stefan und ich zwar schon besser, als in der ersten Partie, aber da Jan und Benni einfach ein viel stabileres Side-Out hatten als wir, setzte es auch hier zu Recht eine Zweisatzniederlage. So war Hannover nach den im Vorfeld durchaus erwarteten zwei Niederlagen für uns bereits wieder beendet ... Ergebnisse / Presse

(Foto: Impressionen aus Hannover 2008)


Freitag, 25. April 2008:
TOUR-AUFTAKT 2008 - ES WIRD WIEDER GEBAGGERT !

Wie in jedem Jahr öffnet die große Beachvolleyball-Tour des Niedersächsischen Volleyballverbandes ihre Pforten am Steintor in Hannover. Von Freitag bis Sonntag kämpfen insgesamt 30 Teams in Qualifikation und Hauptfeld um den ersten Turniersieg der Saison. Da es bundesweit das erste Turnier dieser Größenordnung ist, ist wie in jedem Jahr mal wieder ein Großteil der deutschen Spitze dabei. In Zahlen heißt das: Sage und schreibe 7 Teams aus den Top-20 der aktuellen deutschen Rangliste sind in Hannover am Start. Da muss man sein Ziel als "normales" NVV-Team naturgemäß etwas niederiger ansetzen: Der Onkel und ich wären deshalb mit dem ersten Sieg durchaus schon zufrieden, denn in Hanovver kann man mit etwas Setzlistenpech durchaus auch gerne mal "1-2-Barbeque" spielen...
(Foto: Eine der Top-Locations der Tour - Hannover Steintor)


Dienstag, 8. April 2008:
SO STELLT MAN SICH EINEN BEACHVOLLEYBALL-URLAUB VOR ...





Wenn der Onkel und der Tobel eine Reise tun, dann erleben sie eigentlich immer was. So war es auch in diesem Jahr. Gemeinsam mit dem Maddelmops und Stolperfuß Birthe ging es in die Türkei, wo die zwei vorübergehend ihre Namen in Lionel (Onkel) und Mosbach (Tobel) änderten.
Gemeinsam mit den Kollegen Mosi und Herrn Hoppala wurde fortan fleißigst trainiert. In erster Linie das Skatspiel, in zweiter das Beachvolleyballspiel. Wo die größeren Fortschritte festzustellen waren, bleibt ungeklärt. Fakt ist, das es in beiden Bereichen den ein oder anderen Erfolg zu feiern gab. So zum Beispiel das 1276er-Minusspiel von Mosi, oder die Lerneffekte von Lionel beim Pik-Spitzespiel.
Doch auch im Sand konnten Mosbach und Lionel, diesmal wieder als Onkel/Tobel antretend, durchaus zufrieden sein. Rückblickend ganz besonders auf das Halbfinalspiel des Campturniers, in dem es gelang, den ersten Satz mit 4:15 zu verlieren und die Konkurrenz, die hierbei nicht namentlich erwähnt werden will, in Sicherheit zu wiegen. Soviel als Tipp: Es war eine deutsch-schweizerische Teamkombination. Nachhaltig schmerzhaft wurde diese Niederlage allerdings erst am Abend bei der Siegerehrung, als der Onkel und Tobel aus den Händen des ehemaligen schweizerischen Beach-Europameisters Markus Egger zwei Orginal FIVB-Worldtour-Trikots überreicht bekamen.
Und was passierte sonst noch so?
Nun, da wäre natürlich zunächst der erfolgreiche Kampf gegen das Skorbut, dass der Onkel (tschuldigung...: Lionel) mit Hilfe mehrerer Grapefruits und täglichem Zitronensaft auf dem Möhrchensalat (!) bekämpfte. Und das obwohl Mosi ihm mehrfach abendlich versicherte: "Ich fahr heut nicht mehr raus!"
Dann stellte der Onkel nochmal eindrucksvoll unter Beweis, dass er über den wohl mächtigsten Hintern der NVV-Tour verfügt und brachte die nächste (ich glaub es war schon die vierte) Hose zum reissen.
Stolperfuß Birthe interessierte das alles herzlich wenig. Sie bildete sich im Glücklichsein fort, kam aber - so vermutet man - nicht über die ersten 14 Seiten ihres Glücksbuches hinaus. Zwichendurch wurden natürlich fleißig Aufschläge geübt. Und schließlich entdeckte sie ihre Schwäche für das Schachspiel und so gab es allabendlich ein Spektakel der besonderen Art in der Hotellobby zu bestaunen: "Entdecke die Langsamkeit" - Wer zuerst setzt, hat verloren - Das Duell Sven vs. Birthe!!!
Es war mal wieder eine klasse Woche im Kreise netter Menschen, die sich trotz drei etwas trüberer Wettertage mehr als gelohnt hat!
Bleibt nur noch die allumfassende Frage: Woher kommt eigentlich der begriff Zuhälter, und heissen die eidgenössischen Zuhälter tatsächlich "Schweizer Spreitzer"?
Das, und noch viel mehr, haben wir uns vorgenommen, im kommenden Jahr zu lösen ... Fotos folgen / Presse
!

(Foto: Beachen in exklusiver Lage - Türkei-Beachcamp 2008)


Montag, 25. Februar 2008:
WIEDER EINMAL EIN 2. PLATZ BEIM SPORTSDOME-CUP !

Allerdings waren die Ergebnisse in diesem Jahr gar nicht von größerer Bedeutung. Immerhin war es nach dem NVV-Finale 2007 im August vergangenen Jahres das erste Mal, dass wir alle wieder in den Sand stiegen. Da ging es erst einmal nur um Abstimmung, Korordination und Ballgefühl. Aufgrund der rar gesääten Trainingszeiten in diesem Winter, spielten wir den 3. ULC-Sportsdome-Cup in diesem Jahr nur mit 4 Teams aus. Neben dem Onkel und Tobel waren das Büttelmann/Schneider, Stebner/Wischhusen und Homann/Peine. Stefan und ich beenden das Turnier mit je drei Niederlagen und Siegen auf dem zweiten Platz hinter Benni und Porno. ... Die Ergebnisse!
(Foto: Endlich mal wieder Beachvolleyball - hier Patrick gegen Ramme)


Donnerstag, 6. Februar 2008:
DIE NVV-TOUR 2008 !!!

Jedes Jahr ist es wieder auf´s Neue spannend, wenn der Niedersächsische Verband die Tourdaten für den Beachsommer veröffentlicht. In diesem olympischen Jahr geht der Trend wieder deutlich in Richtung A-Cup. Gleich zehn Turniere gibt es dieses Jahr, letztes Jahr waren es immerhin nur sechs. Dafür stehen leider "nur" sieben Top-10-Cups auf dem Plan. Und natürlich das große NVV-Finale in Hannover. In Bremen werden wir auch diese Jahr ver-geblich auf ein hochklassiges Turnier warten. :-(
Dennoch freuen der Onkel und ich uns schon gewaltig auf einen hoffentlich heißen Sommer. Hier gibt es einen ersten Überblick über unsere Termine ... Termine 2008
!

(Foto: Das neue NVV-Logo für den Beachsommer 2008)


Sonnabend, 2. Februar 2008:
TÜRKEI 2008 IST BEREITS GEBUCHT !!!

Da wir ja vermutlich im kommenden Jahr aufgrund des geplanten Skiurlaubes nicht in dei Türkei können, habe ich mich nun doch dazu durchgerungen, auch ohne Saskia ins Beachcamp 2008 zu fahren. Nach der schlechten Erfahrung im letzten Jahr, kehren wir zum Altbewährten zurück und werden wieder im Golden Coast Resort absteigen. Mit dabei: Der Onkel und Maddel natürlich, sowie Ramme und Sven. Und auch Patrick und Christian überlegen noch. Wir freuen uns bereits auf sonnige und sandige Tage und gönnen Euch hier schon mal einen Blick auf unser zu Hause für die Woche vom 1. bis 8. April ... Foto1 / Foto2 / Foto3 / Foto4
(Foto: Das Beachgelände im Golden Coast Hotel in Side)


Sonnabend, 26. Januar 2008:
EIN NEUER SOMMER - EIN NEUES LAYOUT!

Weihnachten ist mal wieder vorbei, ein neues Jahr angebrochen und dann ist es mittlerweile schon gute Tradition, dass auch im Beachbereich auf www.tobel-sports.de etwas passiert. Ich habe mal wieder ein neues Layout gebastelt und werde nun nach und nach hier alles mit Leben füllen. Anfang Februar werden die NVV-Tourdaten veröffentlicht und dann steigt Ende Februar der 3. ULC-Sportsdome-Cup. Und schließlich wollen wr ja auch noch in die Türkei ins Beachcamp fahren. Der Onkel und ich freuen uns bereits auf einen ereignisreichen und vor allen Dingen sonnigen Sommer!
(Foto: Das neue Beachseiten-Layout ist fertig)


   

... nach oben

Termine/Ergebnisse 2008
NVV-Teamrangliste 2008
NVV-Einzelrangliste 2008

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Die Saison 2008 ist vorbei!

NEWS 2008

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