A-Cup, Cloppenburg

DER BERICHT:

Nach dem unerwarteten Triumphzug von Obernkirchen brannten Raffa und ich nun natürlich auch auf den folgenden A-Cup in der schönen Innenstadt von Cloppenburg. Wir wollten unsere Lesitungen bestätigen und träumten insgeheim natürlich von einem weiteren Coup. Immerhin war Cloppenburg nicht so gut besetzt wie Obernkirchen, da sollte doch nochmal was gehen.

(Foto: Cloppenburg 2005 - Am Freitag zunächst bei perfektem Sommer- und Beachwetter)

Und das tat es auch zunächst. In der ersten Partioe gegen Büssing/Middelbeck bruchten Raffa und ich zwar erneut eine kurze Anlaufzeit, aber dann kamen wir ins Rollen. 15:13 und 15:8 lautete das Endresultat schließlich. Anschließend hatten uns Drantmann/Lanfer dann so rein gar nichts entgegenzusetzen. Mit zweimal zu Acht prügelten wir die beiden in die Loserrunde und in diesem Spiel klappte einfach alles. Vielleicht war das im Nachhinein nicht ganz so gut, denn nun fühlten wir uns zwar wieder stark und beinahe unschlagbar, aber das schien auch ein klein wenig "Übersicherheit" an den Tag zu fördern. Überheblichkeit will ich es mal gar nicht nennen, aber irgendwie fuhren wir nun mit so einem komischen Gefühl nach Hause.

(Foto: Samstag vormittag in Cloppenburg: Fertigmachen zum 4.Trainingsgruppenduell in 2005...)

Genau wie in Obernkirchen ging es im Spiel um den direkten Halbfinaleinzug gegen die Büttels. Stefan sagte hinterher es sei ihm klar gwesen, dass sie nicht zweimal hintereinander gegen uns verlieren. Aber so klar war das gar nicht. Fakt ist, dass weder Raffa noch ich die Sicherheit im eigenen Side-Out entwickelten. Es blieb ein spannendes Match über die komplette Spieldauer, aber am Ende zogen wir mit 12:15 und 13:15 den Kürzeren. Unsere erste Niederlage im 8. Spiel. Der Nimbus der Unbesiegten war damit Futsch und irgendwie auch ein kleines bißchen unseres Selbstverständnisses. Irgendwie hatten wir wohl doch insgeheim gedacht, wir marschieren wieder ungeschlagen bis zum Turniersieg.

(Foto: Rapha und Tobi in der Annahme im Spiel gegen Stefan und Benni)

Aber wir hatten ja noch eine zweite Chance auf das Halbfinale. Es musste "nur" ein Sieg gegen die Böckermänner her. Mit Jan hatte ich die beiden ja bereits im Fianle von Falkenberg besiegt, aber der kleine (lange) Markus hate in den letzten Wochen doch eine beeindruckende Entwicklung genommen. Heute (2009) kann man ja sehen, wo diese hingeführt hat, nämlich zum 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften in Timmendorf. Damals war er noch nicht ganz soweit und da Raffa udn ich unsere Sicherheit wiedergefunden hatten, holten wir uns den 1. Satz sicher mit 15:11. Doch dann legte Markus seinen Respekt zusehends ab und entdekckte die Blockhoheit für sich. Ein gutklassiges eng umkämpftes Match entwickelte sich, das Raffa und ich mit 11:15 und 13:15 im Tiebreak verloren... Aus und vorbei. Wir beendeten Cloppenburg auf Platz 5 und waren beide ein wenig traurig, obwohl dazu nun wirklich kein Grund bestand. Ohne Training hatten wir aus dem Stand einen A-Cup gewonnen und einen 5. Platz folgen lassen. Sieben Siege aus neun Spielen sind eine beeindruckende Bilanz und vor allen Dingen passte es menschlich sowas von perfekt, das wir beide auch auf Cloppenburg eigentlich ausschließlich in angenehmer Erinnerung zurückblicken...

Stenogramm - A-Cup in Cloppenburg:
1.Spiel - Winnerrunde: Dohr/Supernak - Büssing/Middelbeck 15:13, 15:8
2.Spiel - Winnerrunde: Dohr/Supernak - Drantmann/Lanfer 15:8, 15:8
3.Spiel - Winnerrunde: Dohr/Supernak - Büttelmann/Büttelmann 15:12, 15:13
4.Spiel - loser ranked 5th: Dohr/Supernak - Böckermann/Böckermann 15:11, 11:15, 13:15

(Foto: Und der Onkel zeigt zum Abschluß nochmal seine Ballett-Fähigkeiten - und HOPP!!!)

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