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DER BERICHT:

Tja, es ist kaum zu glauben. Wir schreiben das Jahr 2009 und ich schreibe endlich den Turnierbericht von Obernkirchen 2005!!!
Raphael, ich hab Dir doch versprochen, dass der Text irgendwann kommt.
Waren jetzt halt ein paar Jahre, statt Wochen oder Monate. ;-)
Aber das gute an dem Turnier ist ja: Die Erinnerung verblassen doch deutlich langsamer, als das bei anderen Veranstaltungen aus diesem Jahr der Fall ist. Warum das so ist, erfahrt Ihr jetzt!

Die Vorgeschichte von Obernkirchen war eigentlich gar nicht so schön. Beim Göttinger A-Cup hatte sich die Möglichkeit ergeben, mit Rapahel in Obernkirchen und auch in Cloppenburg an den Start zu gehen. Für mich war das damals endlich DIE Gelegenheit, auf die ich so lange gewartet hatte. Einen richtig starken Abwehrpartner. In Falkenberg mit Jan und auch auf den Turnieren mit Benni und dem Onkel konnte ich sehen, dass doch richtig was möglich ist. Nur hatte ich ja eigentlich Chris bereits für diese Turniere Bereitschaft signalisiert. Logisch, dass mein kleiner haariger Freund nicht gerade "amused" war. War im Nachhinein wohl auch nicht das ehrhafteste Verhalten meinerseits, aber in dem Moment konnt eich infach nicht anders... Und irgendwie war es ja scheinbar auch die richtige Entscheidung.


(Foto: Der Raffa und der Tobel in Obernkrichen 2005)

Zunächst sah es aber gar nicht nach einer Erfolgsgeschichte aus. Ich weiß es noch wie gestern: Im ersten Spiel gegen die Formation Hoffmann/Kleine-König rannten wir bei böigen Wind ratzfatz einem 1:4 oder so hinterher. Wir kamen mit Annahme und Zuspiel überhaupt nicht zurecht, blickten uns an und dachten wohl beide dasselbe: Das wird hier wohl nur ne kurze Liason. Aber dann fanden wir uns - im wahrsten Sinne des Wortes. Die Aufschläge kamen, die Pässe stimmten und das Side-Out wurde stabiler. Vielleicht war es doch nur die Nervosität und Ungewissheit, doch von nun an ging quasi alles. Und das zog sich schließlich durch das komplette Turnier.
Hoffmann/Kleine-König besiegten wir schließlich noch sicher mit 15:12 und 15:11 und danach wiesen wir Grünefeld/Stebner mehr als souverän mit 15:12 und 15:9 in die Schranken. Damit hatten wir unser Tageswerk für den Samstag bereits verrichtet und damit Raffa nicht auf dumme Ideen kommen konnte, nahmen wir ihn gleich mit zu uns nach Hause.

Am nächsten Morgen trafen wir dann im Spiel um den direkten Halbfinal-Einzug ausgerechnet auf Stefan und Benni. Raffa und ich spulten unser mittlerweile zum Ritual gewordenes Warmmachprogramm ab und waren extrem gespannt, wie es nun weitergehen würde. Das wir aber kurze Zeit später mit einer 8:2-Führung im Sand stehen würden, hätten wir nicht mal zu träumen gewagt. Vielleicht war das der Auftakt für den Rausch, in den wir uns anschließend spielten. Es klappte einfach alles. Mit 15:9 und 15:13 besiegten wir unsere Trainingspartner und standen tatsächlich im Halbfinale!


(Foto: Tobel im direkten Duell gegen den Onkel)

Auch an dieses kann ich mich noch genau erinnern. Ich war tierisch nervös. Es wurde bis 21 gespielt und wir mussten erneut gegen Christian und den Dude antreten. Wir spielten dann auch ganz souverän unser Spiel runter und lagen eigentlich immer in Front und dennoch konnte ich das irgendwie nicht wirklich glauben. Sollte das wirklich der Finaleinzug werden?!? Angst vor der eigenen Courage nennt man das wohl. Es klappte mit 21:19 und 21:18 dann doch. Knapp, aber immerhin. Und hinterher sagte Christian, dass er nicht einmal das Gefühl gehabt hätte, das Spiel gewinnen zu können. Das gab nochmal zusätzlichen Auftrieb für das nun anstehende Finale...


(Foto: Finalszene - Tobel greift gegen Tim Braun an)

In dem ging es gegen Braun/Winter, die eine eminent starke Saison spielten und die für mich damals noch zu denjenigen Teams gehörten, wo ich dachte: Oha, die schlägst du in der Regel eh nicht. Nichtsdestotrotz waren die beiden mir lieber gewesen, als Bartram/Gatzke, gegen die Tim und Lars im Halbfinale gewonnen hatten. Irgendwie lief es dann aber dennoch fast so, wie erwartet. Raffa und ich hielten super mit und boten nach Kräften Paroli, lagen aber meist mit ein oder zwei Punkten hinten. Bei 19:20 dann der erste Satzball gegen uns. Doch als wir den dann abgewert hatten und kurze Zeit später den Satz selbst gewonnen hatten, war er wieder da, dieser Adrenalin-Kick der uns so unglaublich pushte. Satz zwei ging dann zwar mit 17:21 verloren, aber dennoch. Wir waren nun voll da und stachelten uns nach jedem gewonnen Punkt tierisch gegenseitig an. Dann kam der 3. Satz und den werden weder Raffa noch ich wohl niemals vergessen. 3:3 stand es, ehe der Wahnsinn seinen Lauf nahm. 3 Blockpunkte von mir, dazwischen zwei sepktakulären Abwehraktionen von Raffa. Wir zogen tatsächlich über 9:3 auf 14:5 davon!!! Unfassbar! Der dritte Matchball sollte es dann sein! Jubelnd fielen wir uns in die Arme und. Einfach nur der helle Wahnsinn und auch nicht zu vergleichen mit dem Falkenberger Turniersieg, bei dem Jan und ich uns im Vorfeld schon viel vorgenommen hatten, da er einfach auch bei weitem nicht so stark besetzt war, wie dieses Turnier in Obernkirchen. Und nun stand ich mit Raffa da und feierte meinen zweiten und seinen ersten A-Cup-Titel. Einfach geil!
Raffa, besten Dank nochmal für deses Turnier!
Auch knapp 4 Jahre danach krieg ich bei dem Gedanken an das Finale noch immer eine Gänsehaut!!! ;-)

(Foto: Siegerehrung)


(Foto: So sehn Sieger aus, SCHALALALALA!)


Stenogramm - A-Cup in Obernkirchen:
1.Spiel - Winnerrunde: Dohr/Supernak - Hoffmann/Kleine-König 15:12, 15:11
2.Spiel - Winnerrunde: Dohr/Supernak - Grünefeld/Stebner 15:12, 15:9
3.Spiel - Winnerrunde: Dohr/Supernak - Büttelmann/Büttelmann 15:9, 15:13
4.Spiel - Halbfinale: Dohr/Supernak - Grünefeld/Stebner 21:19, 21:18
4.Spiel - FINALE: Dohr/Supernak - Braun/Winter 24:22, 17:21, 15:7


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NVV A-Cup
Obernkirchen,
Marktplatz

Bericht

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