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DER BERICHT:
(by Onkel & Tobel)

In Hamburg ist alles anders. Die Fussballvereine werden nie Deutscher Meister, die Feuerwehrleute kennen die Straßennamen nicht, der Block darf hier geführt werden und Punkt ist wenn die Linie wackelt...
Das sind die Erkenntnisse die wir aus Hamburg mitnehmen. Und natürlich das der Onkel zum ersten mal in seiner Laufbahn... na sagen wir mal ruhig "Karriere" während eines kompletten Turniertages nicht ein einziges Mal in sein MoPo gucken konnte...
Wie auch, wenn man ein 16er-Turnier auf 3 Feldern spielt und "Onkel Tobel" sich fest vorgenommen haben, den kompletten Weg durch die Loserrunde zu gehen? Bilanz: 7 Spiele, 19 Sätze - an einem Tag!!!
Aber der Reihe nach....


(Foto: Onkel Tobel endlich gemeinsam auf Tour)

1.Spiel: Büttelmann/Dohr - Ahlf/Schmidt 15:12, 15:7
Ja ja, endlich war es soweit. Da muß der Onkel erst 30 werden, und Tobel jahrelang in der Dusche um seine Gunst buhlen bis es endlich zur großen Vereinigung kommt. Ich will nicht wissen wie oft ich ihm die Haar entfernt, den Rücken geschrubbt, die Seife fallen und wieder aufgehoben habe... aber letztendlich war er doch "weich" geworden, wenn ihr wisst was ich meine.
Und nun standen wir im schönen Stadtpark und waren beide wohl sehr gespannt wie wir uns gleich zu Beginn gegen die Nr. 2 der Hamburger Rangliste schlagen würden. Und es ging gleich gut los, denn wir gingen zur Taktikbesprechung natürlich erstmal aufs stille Örtchen. Dort "anal"ysierten wir dann noch mal den Gegner und vor allem uns selbst.
Aber genug der Wortspiele... zum Spiel: Guter Tobel , guter Onkel, gutes Spiel!


(Foto: Szene aus Spiel Nr. 1 gegen die Hamburger Nr.2 - Gleich geht Tobel zum Block hoch...)

2.Spiel: Büttelmann/Dohr - Kook/Menzel 13:15, 19:17, 12:15
Tja, und da sie Hamburger Setzliszte uns natürlich an letzter Position führte trafen wir gleich in Spiel 2 gegen das wohl (zweit)stärkste Team: Oliver Kook mit Partner Andre Menzel. Und dieses Spiel war schon ein ganz guter Fight. Die beiden spielten komplett über den Onkel und nachdem der sich im 1.Satz erstmal wieder an die ungwohnte Annahmerolle gewöhnt hatte, ging es dann aber mal richtig los. Ihr müßt euch eine Symbiose von Superman, Skeletor und Gollum vorstellen und dann versucht mal den Ball da auf den Boden zu bekommen. Mit katzengleichen Bewegungen schwebte der Onkel hinten durch die Abwehr und manch Zuschauer fragte mich hinterher ob Elrond ein direkter Verwandter vom Onkel wäre. Ich bejahte und staunend zogen die Menschen von dannen. Wir holten uns diesen Satz verdientermaßen, wenn auch in der Verlängerung da Oli Kook nicht wußte das auf einen Block gegen den Onkel 1 Jahr schlechter Sex steht. Aber er wird es schon merken in den nächsten Jährchen... tja, Pech gehabt.
Nun gut, im 3.Satz dann ein richtig enges spiel das wohl im Endeffekt wirklich von diesen ganz starken Blockaktionen von Kook entschieden wurde. Somit mußten wir bereits nun in die Loserrunde...

3.Spiel: Büttelmann/Dohr - Klingner/Feldhusen 15:9, 12:15, 15:8
Nun waren wir erst Neunter und wußten bereits jetzt, das es richtig war am Vorabend auf den gemeinsamen Sex verzichtet zu haben. Wir spielten einen ganz unspektakulären Satz gegen Pitsch und Patsch und warteten geduldig auf Fehler. Bis auf eine kleine Phase in Satz 2, als wir beide kurz mal etwas feucht im Schritt wurden, da wir uns mal wieder zu fordernd abgeklatscht hatten und erst wieder den Kopf wieder frei kriegen mußten. Ein Blick auf die andere Feldseite genügte dafür allerdings... und schwups waren wir Siebter.
In diesem Spiel lernten wir übrigens das man in Hamburg beim Blocken die Richtung aktiv verändern darf und das der Ballabdruck in Hamburg keine Bedeutung hat... tja, man lernt nie aus....


(Foto: Tobel und Onkel haben ihre ersten Spiele gewonnen)

4.Spiel: Büttelmann/Dohr - Post/Ahrens 15:7, 11:15, 15:10
Gegen Vadder Abraham und Schlaubi Schlumpf trauten wir uns zunächst gar nicht mehr so richtig auf die Marmel draufzuhauen. Schließlich gibt es ja so etwas wie Artenschutz. Aber als Vadder Abraham dann dem Onkel immerzu erzählen wollte, das er einen guten Cut-Shot gespielt hat und das der Onkel gut in der Abwehr spielt, da sah ich das weiße in seinen Augen hervortreten und ich wußte: Jetzt holt er den Gargamel raus. Und Zack - war der 1.Satz gewonnen. In Satz 2 dann aber komischerweise wieder so ne Phase, in der wir das Spielen einstellten. Aber als uns Maddel-Mops und Sas vor dem 3.Satz noch schnell eine Schlumpfsuppe serviert hatten, war das Ding schnell eingetütet...


(Foto: Tobel greift an - hinten wartet Vadder Abraham)

5.Spiel: Büttelmann/Dohr - Steffens/Dehnert 15:13, 13:15, 15:13
So, nun ging es gegen die Nr. 1 der Hamburger Rangliste: Lollek Protassow aus Omsk am Dnjepr mit seinem Partner, dem Brasilianer mit dem schönen Künstlernamen Bollek - im folgenden kurz Lollek & Bollek genannt. Und ich erwähne an dieser Stelle noch einmal, das wir hier von der Hamburger Nummer 1 sprechen. Nun zum Spielverlauf: Es entwickelte sich ein recht enges Spiel in dem wir eigentlich immer ein bis zwei Punkte hinten lagen, uns aber zum Ende des Satzes in der Crunch-Time sozusagen (11:13 Rückstand) auf unserer Stärken verlassen konnten, die da wären: "Physis" und "mentale Stärke"! Und natürlich der pure Sex! Auf dem Feld versteht sich. Mit dieser Maßnahme war unser Gegner spürbar überfordert und wir drehten den Satz noch um.
Ähnlicher Verlauf in Satz 2. Das Problem war allerdings das unsere Freunde "Physis" und "mentale Stärke" Pipi machen mußten, und nicht rechtzeitig zurückkamen, sodaß wir den Satz mit 2 Punkten abgeben mußten.
Was ja eigentlich im Endeffekt sehr schön war, denn Physis und mentale Stärke" brachten vom Pipmachen auch noch "Gewalt" und "Präzision" mit. Und diese beiden entschieden dann doch tatsächlich auch das Spiel. Denn mit einem präzisen Aufschlag meinerseits der die Grundlinie liebkoste, und mit einem anschließenden Gewalt-Block verbunden mit einem Ur-Schrei des Blockers (und der hieß nicht Tobel) wurde dieses Spiel zu unseren Gunsten entscheiden. Geiler kann Beachvolleyballnicht sein und wir gingen spontan mit unseren 4 Freunden ein trinken..

6.Spiel - Halbfinale: Bütelmann/Dohr - Kook/Menzel 18:16, 12:15, 9:15
Nun ging es nochmal gegen den besten Blocker des Turnieres, nach dem Onkel und mir. Wir überlegten auch kurzzeitig in diesem Spiel mit Doppelblock zu agieren entschieden uns dann aber doch für die Rochade. Für die Nicht-Schach-Spieler: Wechsel der Angriffsseiten. Wir tauschten noch schnell "Physis" und "mentale Stärke" aus und holten uns dafür dieses mal "Spielwitz" und "Abgebrütheit" ins Boot (nicht zu verwechseln mit "Brüh im Lichte"). Und damit hatte unser Gegner ja nun gar nicht gerechnet. Nach einem 12:14 Rückstand machten wir famose 6:2 Punkte und drehten wieder mal einen Satz noch um.
Im 2.Satz deutete sich allerdings bereits ein erster Kräfteverschleiß an. Immerhin waren nun schon 15 Sätze gespielt. Meine Rufe wurden vom Onkel nicht mehr erhöht - wie unerhört, ich war empört... um nicht zu sagen leicht verstört!
So kam es wie es kommen mußte:
Wir konnten das Spiel nicht mehr halten,
denn nur noch Kook und Menzel waren am walten.
Es folgte Fehler auf gegnerischen Block,
das war für uns ein großer Schock.
Ein erfolgreiches Ende war nicht in Sicht
und so machte wir nach 3 Sätzen Schicht....


(Foto: Oliver Kook wird doch den Onkel nicht schon wieder blocken...?)

7.Spiel - Spiel um Platz 3: Büttelmann/Dohr - Anschütz/Friedrich 12:15, 9:15
Gegen Ausrichter und Ausrichterchen (1,55m mit Stöckelschuhen) war die taktische Marschroute klar. Es sollte über den kleineren (kicher kicher) gespielt werden. Grundsätzlich eine gute Idee... leider haperte es an der Umsetzung. Nach gutem Start kam die Ernüchterung in Form von schweren Beinen und leeren Mägen. Wir spielten ohne hauptamtlichen Blocker leider hatten wir vergessen die hauptamtlichen Feldverteiger aufzustellen. Das Resultat war ernüchternd und nachdem auch gewalttätige Aktionen aufgrund kröperlicher Fehlfunktionen nicht mehr durchgeführt werden konnten, entschlossen wir uns zum Rückzug aus dem aktiven Hamburger Spielgeschehen für diesen Tag und konzentrierten uns stattdesssen wieder auf die wirklich wichtigen Dinge des Lebens die da wären: Duschen und Sex!


(Foto: Welch schöner Auftakt mit dem Onkel!)

Fazit: Der 4.Platz krönte unseren ersten gemeinsamen Auftritt! Dieser Tag könnte der Beginn einer lebenslangen und fruchtbaren Beachbeziehung sein...


Stenogramm - A-Cup in Hamburg:
1.Spiel - Winnerrunde: Büttelmann/Dohr - Ahlf/Schmidt 15:12, 15:7
2.Spiel - Winnerrunde: Büttelmann/Dohr - Kook/Menzel 13:15, 19:17, 12:15
3.Spiel - loser ranked 9th: Büttelmann/Dohr - Klingner/Feldhusen 15:9, 12:15, 15:8
4.Spiel - loser ranked 7th: Büttelmann/Dohr - Post/Ahrens 15:7, 11:15, 15:10
5.Spiel - loser ranked 5th: Büttelmann/Dohr - Steffens/Dehnert 15:13, 13:15, 15:13
6.Spiel - Halbfinale: Bütelmann/Dohr - Kook/Menzel 18:16, 12:15, 9:15
7.Spiel - Spiel um Platz 3: Büttelmann/Dohr - Anschütz/Friedrich 12:15, 9:15


 

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HVBV A-Cup
Hamburg,
Stadtpark

Bericht

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