DER BERICHT:
Der
nächste A-Cup stand auf dem Programm, und zwar der vom TuS Aschen-Strang
auf der genialen Vereinsanlage in Bad Rothenfelde, wo es mittlerweile 8 Beachfelder
gibt. Da das 32er-Feld nicht ganz voll geworden war, und das Herrenturnier auf
4 Feldern ausgespielt wurde, war bereits am Morgen klar, das dieses ein 1-Tagesturnier
werden würde, was so ziemlich alle Beteiligten freute. Zudem hatte sich "prominenter"
Besuch angesagt: Jan-Erik Gatzke vom Team Gatzke/Schoen, Teilnehmer an den letzten
Deutschen Meisterschaften in Timmendorf, nutzte das DVV-freie Wochenende um hier
mal wieder im Kreise alter Bekannter zu spielen. Er trat mit Sven Peine an und
gehörte natürlich neben Ferraz/Gottlieb, Britsche/Siegmund und dem Interimsduo
Angermeier/Nagursky zum engsten Favoritenkreis. Chris und ich hatten natürlich
in erster Linie wieder die einstellige Platzierung im Kopf, wollten aber wohl
gerne mal auch etwas mehr.
1.SPIEL:
Arndt/Dohr
- Hahler/Massmann (15:12) (15:9)
Wir waren an 6 gesetzt, was wirklich schon eine kleine Sensation war bei diesem
Teilnehmerfeld. So bekamen wir in der ersten Runde ein Nachwuchsduo aus Aschen-Strang
zugelost, die wir beide nicht kannten und die wohl auch ziemlich Respekt hatten
vor uns oder unseren Punkten oder was auch immer. Es war ein relativ sicheres
Spiel, Chris war zwar wieder ein bißchen nervös aber besonders der
eine von den beiden Youngstern erstarrte fast in Ehrfurcht und den pickten wir
uns dann folgerichtig raus und bedienten ihn durchweg mit Angaben. Da die beiden
dann zwangsläufig einfach mehr Fehler machten als wir wurde es ein ziemlich
schnelles Spiel, das wir sicher mit 15:12 und 15:9 gewinnen konnten.
(Foto:Chris freut sich über den 1.Sieg und rechts studiert Jan-Erike Gatzke
das Tableau)
2.SPIEL:
Arndt/Dohr - Angermeier/Nagursky (10:15) (18:16) (10:15)
Das nächste Spiel, in dem es nun bereits um den 5.Platz ging,
brachte uns ein echtes Spitzenspiel. Es ging gegen Malte Nagursky und Marco Angermeier,
die sich für dieses Wochenende zusammengetan hatten. Die beiden waren an
3 gesetzt und spielten sicherlich um den Turniersieg mit. Wir hatten also nix
zu verlieren und da Chris solche Spiele ja besonders gerne mag, war ich eigentlich
recht guter Dinge. Satz 1 verlief zunächst bis zum 9:10 sehr ausgeglichen,
dann machten wir aber zwei, drei blöde Fehler in Folge und der 1.Satz war
weg.
Und dann kam das, was wohl nur in solchen Spielen gegen solche Gegner
passsieren kann. Wir legten sämtliche Hemmungen ab, lösten die Handbremse
und gaben nur noch Gas. Das fing an mit den Sprungangaben und zog sich durch unser
gesamtes Spiel. So entwickelte sich ein toller 2.Satz der an Spannung kaum zu
überbieten war. Wir mußten dann sogar bereits 2 Matchbälle abwehren,
bevor Chris dann den 2.Satz mit einem As (!) für uns gewann. Da wurde mal
wieder Adrenalin freigesetzt - GEIL!
Satz 3 verlief dann zunächst wieder
extrem ausgeglichen. Es stand 10:12 aus unserer Sicht als ein sehr unglücklicher
Ballwechsel kam. Chris greift an, Malte blockt und ruft "Netz" ich denke
der Schiri hat abgepfiffen, hat er aber gar nicht und ich spiele den Ball nicht
übers Netz was ich normalerweise so hätte tun können. Der Punkt
war weg, ich war etwas sauer auf Malte und es stand 10:13 statt 11:12. Das war
wohl der Spiel entscheidende Punkt. Aber egal, hinterher war alles wieder gut
und ein wenig konnte ich Malte ja auch verstehen, und außerdem kann man
dem ja eh nicht böse sein ... :-)
Trotzdem ein super Spiel von uns das
tierisch Spaß gemacht hat !!!
(Foto:
Jörn Wolf bei der Angabe - die Büttels pfeifen)
3.SPIEL:
Arndt/Dohr - Fröhle/Wolf (17:19) (10:15)
Nun waren wir im Loserpool und trafen hier auf die Wildeshauser Fröhle/Wolf.
Jörn Wolf hatte sich an diesem Tag als 1.Rechen- und Chef-Stratege erwiesen,
hatte er doch bereits vor dem ersten Spiel das Tableau genaustens studiert und
eventuelle Gegner und Freilose durchgerechnet und dabei doch tatsächlich
den optimalen Weg gefunden. So hatten die beiden ihr 1.Spiel nicht ganz unfreiwillig
verloren um dann in den Genuss von insgesamt 3 Freilosen (!) zu kommen. Das hat
es wohl auch noch nicht so oft gegeben, das ein Team auf einem A-Cup ohne einen
einzigen Sieg bereits 9. war - gut gerechnet Herr Wolf !!!
Nun mußten
wir also gegen die beiden ran und das direkt nach dem Hammerspiel gegen Marco
und Malte. Da ist das mit der Motivation ja immer so eine Sache. Aber es gelang
uns zunächst noch ganz gut, wenn es auch mit Sicherheit kein schön anzuschauendes
Spiel war. Wir hatten dann in Satz 1 knapp mit 17:19 das Nachsehen und im 2.Satz
ging uns dann die Puste aus, bzw. Fröhle/Wolf machten einfach weniger Fehler
als wir. Deutlich mit 10:15 gaben wir diesen 2.Satz ab und das Turnier war damit
beendet für uns.
(Foto:
Arend besucht die Büttels)
Fazit:
Wieder einstellig - primäres Ziel also erreicht. Allerdings hätte der
7.Platz meiner Meinung nach dieses mal wirklich drinne sein müssen!
Wir
hatten trotzdem das vielleicht bisher beste Spiel der Saison gegen Malte und Marco
und was nachträglich das ganze noch extrem aufwertet: die beiden haben das
Turnier dann später gewonnen !!! Und wir hätten sie mit ein wenig Glück
durchaus schlagen können.
Die Trainingsgruppe zeigte sich dieses Mal
übrigens in trauter Einigkeit - alle 3 Teams (Büttelmann/Büttelmann,
Focken/Wischhusen und Arndt/Dohr) liefen auf dem 9.Platz ein.
NVV A-Cup in Bad Rothenfelde:
1.Spiel
- Winner-Runde: Arndt/Dohr - Hahler/Massmann (15:12) (15:9)
2.Spiel
- Winner-Runde: Arndt/Dohr - Angermeier/Nagursky (10:15) (17:19) (10:15)
3.Spiel - loser ranked 9th: Arndt/Dohr - Wolf/Fröhle (17:19) (10:15)
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NVV
A-Cup
Bad Rothenfelde,
Vereinsanlage
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